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Gin Blog Ginseidank Interview und Vorstellung

Interview mit Florian und Alessandro von Ginseidank.de

Homepage: www.ginseidank.de

Ginnatic: Es freut mich, dass ihr euch als Gin-Blogger in meiner Kategorie “Gin Blogs stellen sich vor sein” dabei sein wollt. Bitte stellt euch einmal vor.

Ginseidank: Uns freut das viel mehr, daher stellen wir uns gerne vor. Wir sind Ginseidank, wir sind Alessandro „Don“ und Whugga „Florian“. Don ist 36 Jahre alt, der Whugga ist 35 Jahre alt. Beide wohnhaft in der Schäferlaufstadt Markgröningen, diese liegt nördlich von Stuttgart. Wir beide sind seit über 20 Jahren befreundet.

Ginnatic: Welchen Blog betreibt ihr und welche Fokus-Themen bedient ihr? Seit wann gibt es euren Blog?

Ginseidank: Wir betreiben den Blog Ginseidank, Fokus haben wir in dem Sinne nicht, wir schreiben über alle Gins die uns interessieren. Unseren Blog gibt es seit Juli 2017, wir haben kurz gebraucht bis wir unseren Stil gefunden haben, aber schnell gemerkt das wir keine „Sterne“ oder ähnliches vergeben wollen. Wir erzählen eine kleine Geschichte und beschreiben dann wie wir den Gin fanden und was wir wirklich raus geschmeckt haben. Auch wenn es unseren Blog erst seit Juli 2017 gibt trinken wir schon länger regelmäßig Gin zusammen, so kamen wir erst auf die Idee den Blog zu machen.

Ginnatic: Wie viele Besucher habt ihr monatlich auf deinem Blog?

Ginseidank: Durch die neuen Datenschutzregeln verzichten wir auf das Tracking, aber im Backend unseres Blogs stehen 4-Stellige Zahlen drin, was uns natürlich mega freut. Wer weiß vielleicht befinden wir uns irgendwann im 5-Stelligen Bereich.

Ginnatic: Wie ist es dazu gekommen das ihr einen Gin Blog ins Leben ruft? War es die Begeisterung zur Spirituose selbst oder vielmehr der Trend und Hype um den Gin?

Ginseidank: Wir haben beide schon gerne Gin getrunken, nur was es früher viel schwerer als heute an etwas anderes ran zu kommen wie Gordons, Bombay, Tanqueray und Hendricks. Auf einem Junggesellenabschied vor knapp 7 Jahren, habe alle Bier getrunken nur wir 2 nicht. Irgendwann beim Essen haben wir uns beide einen Gin Tonic bestellt und so sind wir drauf aufmerksam geworden dass wir 2 das gerne trinken. So kamen wir dann viel später jeden Donnerstagabend zusammen und haben Gin Tonic getrunken und eben vor ca. 3 Jahren uns gedacht wir sollten da mehr draus machen als nur gesellige Abende mit uns beiden. Also haben wir vom Hype des Gins profitiert sind aber schon viel länger Fans der Spirituose.

Ginnatic: Welchen Gin Blog liest persönlich? Gibt es Blogs die dich inspiriert haben?

Ginseidank:

Don: Ich oute mich als Ginnatic Fan, Ginspiration Fan, lese gerne das was die liebe Ginday schreibt und auf Instagram folge ich liebend gerne dem dem Lego Fan EmpireBrickofGin und verschlinge nahezu alles was er im Thema Gin von sich gibt. Wenn es kein Ginblog sein muss dann lese ich gerne den Vertikalpass, ein Fußballblog der sich mit dem VfB Stuttgart beschäftigt.

Whugga: Ich bin da etwas oldschool unterwegs, ich lese eigentlich nur Bücher.

Ginnatic: Welchen Gin mögt Ihr am liebsten?

Ginseidank:

Don: Oh je, diese Frage ist sehr fies. Natürlich trinke ich am liebsten unseren eigenen den „Gin Spes nostra Es“, aber ich mag auch sehr gerne den Z44, den Dol Gin und auch den Bulldog. Ich mag eher die klassischen London Dry Gins, ich bin kein Fan von süßen Gins, die schmecken mir meist nicht.

Whugga: Also natürlich trinke ich am liebsten unseren eigenen. Aber gerne auch den Spring Gin Gentlemans Cut, gerne auch den Windspiel Gin und das dazugehörige Tonic von dem ich ein großer Fan bin. Nicht zu vergessen sind das Ginseblümchen und der Bembel Gin.

Ginnatic: Welchen Gin Cocktail trinkst ihr am liebsten oder doch dann gleich lieber pur?

Ginseidank:

Don: Das wiederum liegt am Gin und an der Tagesform, es gibt einige die ich gerne Pur oder Pur auf Eis trinke. Ich habe aber auch nichts gegen ganz verrückte „Longdrinks“ wie Gin Capri Sonne, oder eine Wassermelone pürieren, mit etwas Minze und das dann mit Gin aufgießen. Aber ansonsten bin ich der klassische Gin Tonic oder Gin Fizz typ.

Whugga: Da ich aufgrund von „Fear and loathing in Las Vegas“ mein erster Gin Cocktail ein Singapur Sling war ist dieser auch heute noch einer meiner Lieblings Cocktails. Ansonsten trinke ich gerne Gin Pur auf Eis.

Ginnatic: Gibt es eine Gin-Sorte die ihr niemals kaufen würdet oder geht es bei euch primär um den Geschmack?

Ginseidank: Uns geht es Primär um den Geschmack, ob das nun ein London Dry, ein New Western Gin, ein Plymouth oder Navy Strength ist, ist uns im Prinzip egal, wenn mir der Gin schmeckt dann kaufen wir diesen.

Ginnatic: Welches Tonic Water könnt ihr empfehlen?

Ginseidank:

Don: Ich bin großer Fan vom Windspiel Tonic, damit hab ich wirklich äußert gute Erfahrungen gemacht. Als absoluter Geheimtipp empfehle ich das „Acqua Tonica di Calabria“ gibt es in Deutschland nicht, zumindest habe ich das bis heute nicht gesehen, aber das ist brutal gut.

 Whugga: Neben dem Windspiel feier ich auch das 1724 Tonic Water.

Ginnatic: Wo kaufst ihr euren Gin? Online oder doch lieber lokaler Einzelhandel? Wie viel Geld gebt ihr monatlich für Gin aus?

Ginseidank: Mal so mal so, ziemlich viele haben wir an Duty-Free Shops am Flughafen gekauft, auf verschiedenen Dienstreisen die wir früher machen musste war das ein Muss. Wir kaufen Online sowie auch im Laden vor Ort, gerade im Urlaub oder so schauen wir in den lokalen Läden immer nach Gins die wir noch nicht kennen oder aus der Region kommen. Wie viel Geld im Monat? Darüber führen wir kein Buch, im Urlaub mal mehr, kann aber auch sein das wir hier einen Monat nichts kaufen, dafür dann aber der andere, wir teilen die Gins ja auch unter uns, dafür ist man ja zu zweit.

Ginnatic: Eines meiner Lieblingsthemen ist ja New Western Dry Gin und die Fake Gin Kampagne von Sipsmith. Wie seht ihr den Trend rund um das Thema Gin. Sollte Gin das bleiben was er bereits vor 50 Jahren war oder darf sich so ein vielfältiges Produkt dynamisch weiterentwickeln?

Ginseidank: Boah, die Frage haben wir uns auch schon gestellt. Einerseits mögen wir das traditionelle, stellen aber immer wieder fest das wir Leute kennen lernen, die damit nichts anfangen können, oder eben noch nichts anfangen können. Wenn man sich überlegt was aus dem ersten „Gin“ alles entstanden ist glauben wir das sich hier noch einiges tut. Daher sehen wir die Chance in den New Gins mehr Leute an den Gin ran zu führen und dann spaltet sich irgendwann ein Teil ab der sich Gedanken macht und mehr vom Thema Gin wissen will und dann vielleicht anfängt sich die durch Geschichte des Gins zu trinken und dann seine Vorliebe für den London Dry Gin entdeckt. Aber es ist eben wie überall man muss mit der Zeit gehen und auch den Veränderungen offen gegenüberstehen. Irgendwann ist der Hype vorbei und dann sieht man welche Sorten übriggeblieben sind, wahrscheinlich sind das die die sich am besten verkaufen.

Ginnatic: Welchen Blog oder Forum würdest du Gin-Fans empfehlen?

Ginseidank: Wir sind beide nicht in Foren unterwegs, bedenkt bitte, der Whugga ließt ja sonst nur Bücher. Aber wir können mit besten gewissen Dons Lieblingsblogs die oben genannt sind jedem User empfehlen.

Ginnatic: Jungs, wir bedanken uns für eure Zeit und für eure ehrlichen Antworten! Cheers!

 

Ginnatic London Dry Gin

Eignet sich Gin zum Desinfizieren?

Zugegeben ist es ein riesiges Thema, das uns derzeit Alle beschäftigt. Der Corona Virus,  SARS-CoV-2 oder auch COVID-19, beschäftigt derzeit die ganze Welt. Seit einigen Tagen ist der Virus auch dabei sich in Deutschland auszubreiten. In den Nachrichten, Medien und sozialen Netzwerken liest man seitdem über beinahe Nichts anderes mehr. Messen und Events werden abgesagt und vor Reisen in Risikogebieten wird derzeit schärfsten abgeraten. Ein Ende dieser Epidemie, die immer mehr zur Pandemie wird, ist derzeit nicht abzusehen.

Hier kann man verfolgen wie sich der Virus derzeit ausbreitet: https://experience.arcgis.com/experience/685d0ace521648f8a5beeeee1b9125cd?fbclid=IwAR1A51gdNjZeKAI8URjkUE0gdRn75i6_OVeL8WwDcr6lOp5CTUofS78gjGc

Gesichtsmasken, um sich gegen Tröpfcheninfektion zu schützen und Desinfektionsmittel sind in vielen Läden bereits ausverkauft und die Preise für solche Produkte steigen ins Unermessliche. Manche Angebote auf Ebay und Amazon sprechen mittlerweile von 79 Euro für einen Liter Desinfektionsmittel. Aber der innere Schweinehund sagt einen dann doch irgendwie, schütze dich!

Mit Blick auf unsere Gin-Sammlung haben wir uns einmal gefragt: „Kann man Spirituosen oder Gin auch als Desinfektionsmittel benutzten?“. Zugegeben blutet unser Herz, wenn wir daran denken, dass wir einen guten Gin auf unsere Haut auftragen, um uns vor Viren zu schützen. Doch harte Zeiten verlangen nach harten Maßnahmen. In aber im Angesicht der aktuellen Situation ist es durchaus denkbar solch einen Schritt, da einfach Desinfektionsmittel rar am Markt geworden sind.

Welche Desinfektionsmittel werden normalerweise genutzt?

Ist man Zuhause und nicht sehr viel in der Öffentlichkeit unterwegs reicht auch schon oft einfaches Händewachsen (mindestens 30 Sekunden mit Seife), um das Risiko einer Infektion Zuhause gering zu halten. Dies sollte ja sowieso zur normalen Körperhygiene gehören.

Anders sieht es dann in öffentlichen Bereichen aus. Hier kommt man regelmäßig mit Türklinken, Treppengeländern oder beispielsweise den Griffen von Einkaufswägen im Supermarkt in Kontakt. Hier kann es ratsam sein, seine Hände regelmäßig zu desinfizieren, wenn man keine Möglichkeit zum Händewaschen hat. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten sich nicht mit den Händen in die Nasen- und Mundgegend zu fassen.

Die meisten Händedesinfektionen sind Ethanol-basierte Mittel mit einem 62 prozentigen Ethanol Gehalt, daneben gibt es noch andere Produkte auf Propanol-Basis, die allerdings nur begrenzt viruzid sind. Viruzid beschreibt die Fähigkeit eines Desinfektionsmittels Viren unschädlich zu machen. Gegen Viren aus der Gruppe der Corona-Viren reichen begrenzt viruzide Mittel nach derzeitigem Forschungsstand bei richtiger Anwendung aus.

Wichtig ist bei allen Produkten, dass man die Einwirkzeit von mindestens 30 Sekunden, besser aber 1,5 Minuten einhält, um mit ausreichend Desinfektionsmittel die unliebsamen Viren zu töten

Welche Spirituose oder Gin eignet sich nun zum Desinfizieren?

Möchte man eine optimale Wirksamkeit gegen Viren erreichen ist eine Spirituose mit 62% Ethanol Anteil ideal. Ethanol wirkt bereits ab 10% mirkobiostatisch und bei 30% mikrobiozid. Da sich ein Gin erst ab 37,5% Alkoholanteil bzw. Ethanol Anteil Gin nennen darf werden diese zwei Kriterien schon einmal erfüllt. Gegen Viren ist diese geringeren Alkoholmengen allerdings noch nicht ausreichend.

Wichtig ist außerdem das es sich um klaren Alkohol handelt. Ein New Western Dry Gin oder auch Reserve Gin ist zur Desinfektion eher ungeeignet. Außerdem sollte man von allen Gin-Sorten Abstand nehmen die Zucker beigesetzt haben.

Grundsätzlich gilt also:  Für die Desinfektion der Hände sollte ein Gin folgende Kriterien erfüllen:

  • Der Gin sollte klar sein
  • Umso mehr Alkohol % desto wirksamer gegen unliebsame Viren. Mehr als 62% sind optimal.
  • Besonders gut geeignet sind Gin-Sorten wie Navy Strength Gins oder auch speziell der Ableforth’s Bathtub Gin

Unser Fazit: Kann man sich mit Gin die Hände desinfizieren?

Gin ist eine gute Alternative, um seine Hände zu desinfizieren, wirkt aber nur bedingt gegen das unliebsame Corona Virus. Nur die stärksten Gins verfügen über einen ausreichend hohen Ethanolgehalt, um das Virus zu zerstören. Ein Beispiel für einen Gin mit über 62% Alkohol ist der Uncut Gin aus Schottland mit sagenhaften 77% Alkoholgehal oder auch der Strane Ultra Uncut London Dry Gin mit 82,5% Alkoholgehalt

Nicht jeder Gin hilft also ausreichend, um vor Corona zu schützen. Übrigens hilft leider auch das Trinken von Alkohol nicht gegen eine Ansteckung. Um in der Corona Pandemie die Nerven zu bewahren ist Gin allerdings optimal – am besten mit einem guten Tonic Water und im Glas.

Quelle: Robert Koch Institut 

 

Ginnatic London Dry Gin

Gin Tonic Marmelade

Gin zum Frühstück aber bitte mit Gin Marmelade

Die einen mögen’s süß, die anderen herzhaft. Nichts geht über ein richtig gutes, abwechslungsreiches Frühstück. Während die herzhafte Fraktion sich über Bacon, Rührei oder sogar Bratwürste freut, geht bei den Schleckermäulern das Herz bei Croissants, French Toast oder fruchtigen Aufstrichen auf. Und da soll jetzt Gin einen Platz finden? Schon zum Frühstück? Klingt ungewöhnlich, doch unsere Gin-Marmelade werdet ihr definitiv nicht mehr missen wollen, wenn ihr sie einmal auf dem Brot oder dem Croissant probiert habt!

Der Gin an sich ist natürlich relativ herb. Stellt man damit also Marmelade her, braucht es eine fruchtige Komponente. Deshalb haben wir uns für süß-saure Limetten entschieden. Bevor wir mit der Zubereitung beginnen, ist es wichtig, dass wir uns für den richtigen Gin entschieden haben. Hier kommt es natürlich ein wenig auf euren persönlichen Geschmack an. Doch eines haben wir wohl alle gemeinsam: Wenn wir eine Marmelade essen wollen, sollte sie eine gewisse Süße mitbringen. Ein Gin also, der ein zu starkes Wacholder-Aroma mitbringt, eignet sich eher nicht für unsere Gin-Marmelade. Am besten nehmt ihr einen Gin, den ihr so auch pur trinkt. Dann kann bei der Marmelade nichts mehr schiefgehen.

Natürlich kann man nach belieben auch noch verschiedene Gins mit unterschiedlichen Aromen testen. Vielleicht ist auch ein New Western Dry Gin der ideale Gin für eine Gin Tonic Marmelade?

Die Zutaten für 10 Gläser, die jeweils etwa 120ml fassen:

  • 1 Kilo Gelierzucker; 1:1
  • 800 ml Tonic Water (Marke je nach Geschmack)
  • 250 ml Gin
  • 4 große Zitronen oder Limetten

Das Verhältnis beim Gelierzucker gibt übrigens an, wie das Verhältnis von Frucht zum Zucker ist. 1:1 bedeutet also, dass wir die gleiche Menge verwenden. 1:1 ist die süßeste Variante. Mögt ihr es nicht ganz so süß, könnt ihr euch auch für das 1:2-Produkt entscheiden.

So bereitet man die Gin Marmelade zu

  1. Zunächst pressen wir die beiden Limetten aus. Zusammen mit dem Gin und dem Tonic Water kommt der Saft nun in einen großen Topf. Auch der Gelierzucker wird hinzugegeben. Unter ständigem Rühren muss die Mischung nun langsam aufgekocht werden. D
  2. as Rühren nie vergessen, denn der Zucker brennt sonst schnell an. Kocht die Marmelade, wird der Herd ein wenig zurückgeschalten. 5 bis 10 Minuten rührt ihr nun munter weiter.
  3. Die Marmelade wird in heißem Zustand in die Gläser eingefüllt. Achtet darauf, dass diese wirklich komplett sauber sind. Reste vom Spülmittel oder Fasern von Küchentüchern machen sich im Frühstücksaufstrich nicht besonders gut.
  4. Nachdem alle 10 Gläser befüllt wurden, verschließt ihr sie und stellt sie auf den Kopf. Nun muss die Marmelade vollständig auskühlen, bevor sie probiert werden kann.
  5. Die Marmelade riecht nach dem Öffnen sehr süß, doch schon nach dem ersten Probieren werdet ihr merken, dass sie sehr ausgewogen schmeckt. Der Gin hält sich sehr im Hintergrund, und doch schmeckt ihr eine feine, dezente Note des Wacholders heraus. Die Kombination aus Tonic und Limette macht den Aufstrich herrlich frisch, gerade im Sommer gibt es kaum eine bessere Kombination.

Variationen unserer Gin-Marmelade

Die Basis aus Gin, Tonic Water und Limettensaft sollten wir immer beibehalten, schließlich macht dieser Geschmack die Gin-Marmelade aus. Ein wenig variieren kann man aber natürlich immer. Zu allererst könnt ihr für mehr Säure sorgen. Dafür verwendet ihr nicht nur den Limettensaft, sondern packt auch die Schalen mit in den Topf. Dafür sollten die Früchte zuvor gut abgerieben werden. Was sich auch sehr gut in der Gin-Marmelade macht, ist ein sanftes Vanille-Aroma. Vanillezucker wäre hier allerdings die falsche Wahl, denn er könnte sich nicht gegen den Gelierzucker durchsetzen. Kauft am besten eine frische Vanilleschote und gebt sie zur Marmelade, allerdings erst in den letzten Minuten, bevor sie in die Gläser gefüllt wird. Was ebenfalls gut in Kombination mit der Limette schmeckt, ist ein Orangenaroma. Auch hier könnt ihr sowohl Saft als auch Schalke verwenden. Entweder, ihr nehmt eine halbe Orange zusätzlich zur Limette oder ihr ersetzt einfach die zweite Limette.

Das Auge isst mit

Klar, in erster Linie muss die Marmelade gut schmecken. Doch umso schöner ist es doch, wenn sie hübsch verpackt ist. Es gibt viele Varianten, wie ihr nicht nur ein simples Marmeladenglas auftischen könnt. In vielen Shops gibt es zum Beispiel Aufkleber zu kaufen, die schon auf den Gin hinweisen. Oder aber ihr entscheidet euch für weiße Etiketten, die ihr selbst verziert. Gin kommt bekannterweise aus England. Und diese historische Einordnung könnt ihr auch in eurem Marmeladenglas zeigen. Nehmt dafür einfach eine alte Zeitung und wickelt sie um das obere Drittel des Glases. Anschließend befestigt ihr es mit Hilfe eines Gummis oder einer Schleife.

Am Ende aber entscheidet natürlich der Geschmack, und DER wird euch auf ganzer Linie überzeugen. Ob auf einer Scheibe Toast oder einem Croissant, ein Hauch Alkohol zum Frühstück kann dezent eingesetzt genau das richtige sein.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Gin de Cologne Rosé

Ein Kölner mit viel Beeren

An diesem schönen Februar Sonntag wollen wir euch einen Gin aus Köln vorstellen. Irgendwie passend zu dem ganzen Karneval oder? Genauer gesagt handelt es sich beim heutigen Testbericht um den Gin de Cologne Rosé. Den Gin de Cologne hatten wir euch ja bereits vor einiger Zeit vorgestellt – nun gibt es aus dem Hause noch einen weiteren Gin. Bei dem Gin de Cologne Rosé handelt es sich um einen New Western Dry Gin. Neben den klassischen Botanicals die man bereits aus dem Gin de Cologne kennt wurden bei dieser Edition ganz bewusst auf fruchtige und süße Botanicals gesetzt. Unter den Botanicals findet man Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren. Unter den klassischen Zutaten findet man Orange, Limetten, Lavendel, Hibiskusblüten und natürlich unseren über alles geliebten Wacholder.

Hergestellt wird der Gin, wie der Name auch schon vermuten lässt, natürlich in Köln. Die Firma die hinter dem Gin de Cologne Rosé steht ist die Cologne Spirits GmbH. Hinter dem Gin steht allerdings kein klassischer Spirituosen-Experte sondern ein Marketing-Experte der bereits seit vielen Jahren für große Spirituosen Unternehmen auf der ganzen Welt tätig war. Abbas Khatami beschloss so kurzer Hand ein Kölner Original auf den Markt zu bringen.

Der Gin de Cologne Rosé hat einen Alkoholanteil von 42%, was für einen fruchtig süßen New Western Dry Gin schon etwas mehr ist als man es eigentlich mit 37,5 – 39% gewohnt ist. Hier hebt sich derRosé Gin positiv von der Masse ab. Verschlossen ist die 500 ml Flasche mit einem Holz und Plastikverschluss. Die Flasche gibt es für 29,90 Euro zu kaufen.

Wie riecht der Gin de Cologne Rosé Gin?

Bevor wir uns über den rosafarbenen Gin hermachen wollen wir noch einige Worte zum Design verlieren. Wie auch schon der klassische Gin de Cologne ist das Design des Rosé sehr ähnlich, nur der Inhalt unterscheidet sich deutlich vom Dry Gin. Hier sieht man eine strahlendes Rosa das gleich ins Auge sticht.

Nun öffnen wir das Siegel der Flasche und schnuppern an dem Gin. Was uns gleich auffällt ist der sehr süße, frische und aber auch fruchtige Duft der Beeren, diese stehlen dem Wacholder und dem klassischen Gin ganz deutlich die Show. Nachdem man dann von diesen Früchten auf den Hintergrund des Gins wandert – merkt man auch nochmal Zitrus und Wacholder – auch eine Lavendel und Zitronennote ist in der Nase erkennbar. Trotz der doch sehr prägnanten Eröffnung der Beeren, kann der Kölner Gin durch seine klassischen Botanicals, in der Nase überzeugen.

Wie schmeckt der Rosé Gin?

Kommen wir endlich zum eigentlich Tasting des Gins. Natürlich, wie bei allen Ginnatic Gin Tastings, ganz ohne Tonic Water uns Eis, nur der Gin und wir! Wir gießen etwas in unsere Gläser und geben dem Gin einige Momente, um sein Aroma komplett zu entfalten.

Wir nehmen den ersten Schluck des Gins de Cologne Rosé Gins und staunen nicht schlecht. Das süße Aroma das man durch die Nase vermutet hätte, gibt es so nicht. Stattdessen findet man ein Aroma aus der Kombination der Beeren und klassischen Gin Botanicals. Der Gin wirkt im Gaumen leicht herb und aber auch floral und fruchtig zugleich. Die Blaubeere dominiert im Gaumen deutlich – die anderen Beeren folgen und dann kommt das klassische Gin Aroma. Insgesamt müssen wir sagen, das der Gin de Cologne Rosé positiv überrascht hat. Wir hatten durch die Nase eher einen süßen und klebrigen New Western Dry Gin erwartet.

Tastingzusammenfassung Gin de Cologne Rosé Gin

Was wir bei diesem New Western Dry Gin positiv bewerten ist die Tatsache, dass im Herzen dieses Gins immer noch ein klassischer Gin zu finden ist. Nicht wie bei vielen anderen New Western Dry Gins die einfach zu süß sind. Die Botanicals, die man in diesem Kölner Original, finden kann, harmonieren stimmig und gut miteinander. Das Zusammenspiel von Himbeere, Blaubeere und Erdbeere in Kombination mit den floralen Aromen kann sich sehen lassen.

  • New Western Dry Gin
  • Floral aber auch fruchtig
  • Kölner Gin
  • Nicht zu Süß und schön aromatisch

Gin Streckbrief

Gin Name: Gin de Cologne Rosé

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Cologne Spirits GmbH

Land: Deutschland

Farbe: Pink

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: https://www.gin-de-cologne.shop/

Preis: 29,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Stin Styrian Sloe Gin

Sloe Gin aus Österreich

Über 1 Jahr ist es her, dass wir euch den Stin Styrian Gin vorgestellt haben, einen Gin aus der Steiermark, in welchem sich 28 verschiedene Botanicals befinden, unter anderem Äpfel und Holunder. Da es nun langsam Richtung Wochenende geht, wollen wir dieses mit einem schönen neuen Gin beginnen – einem Sloe Gin, genauer gesagt dem Stin Sloe Gin.

Johannes Firmenich und Reinhard Jagerhofer sind die Schöpfer des Stin Gins und haben diesen nun durch die Zugabe von Schlehen zu einem Sloe Gin weiterentwickelt. 

Vom Flaschenstil her sind sie sich treu geblieben, es bleibt bei der kubisch, länglischen Apotherkerflasche, diese ist aber durchsichtig und mit einem roten Etikett beklebt, um dem Sloe Gin farblich gerecht zu werden. Der Preis liegt bei rund 39€. Da es sich beim Sloe Gin um einen Likör handelt, liegt der Alkoholgehalt auch nur bei 27%. Gekauft werden kann der Gin im Online Shop von Intra Wine und Spirits 

Wie riecht der Gin aus Österreich?

Was uns auffällt, noch bevor die Flasche offen ist, ist, dass die Flasche super schwer aufgeht. Der Korken wirkt auch leicht porös, am Flaschenhals sieht man auch noch ein paar Reste. Im Gin selbst befinden sich aber keine Korkenstücke, das ist schonmal gut. Der erste Atemzug über der Flasche Sloe Gin, ist ganz klar typisch Sloe Gin – der Geruch ist leicht säuerlich und fruchtig, süße Aromen kitzeln ebenfalls die Nase, Eine feine Würze, aus klassischen Gin Botanicals,  ist in der Nase ebenfalls vorhanden, hält sich aber sehr bedeckt und charmant im Hintergrund. Der Stin Sloe Gin ist in der Nase sehr angenehm und rund, vor allem gefällt uns sehr gut, dass er nicht süß wirkt.

Wie schmeckt der Stin Sloe Gin?

Der erste Schluck den wir pur nehmen, bestätigt auch, was unsere Näschen schon vermutet haben. Der Stin Sloe Gin ist angenehm mild, fruchtig und säuerlich, dabei aber nicht zu süß. Im Abgang zeigt sich eine schöne, leicht Würze. Der Gin ist insgesamt sehr angenehm und wirkt komplex. Wir können uns diesen gut pur vorstellen da er nicht zu süß ist. Eine schöne Komposition.

Tastingzusammenfassung Stin Styrian Sloe Gin

Bei dem Stin Styrian Sloe Gin handelt es sich geschmacklich um einen klassischen Sloe Gin, der von seiner leicht säuerlichen Fruchtigkeit dominiert wird. Da der Gin nicht zu süß ist und zudem eine fein milde Würze aufweist, eignet er sich auch gut zum puren Genuss.

  • Sloe Gin aus Österreich mit 27% Alkoholgehalt
  • 29 verwendete Botanicals
  • Aus der Steiermark
  • Säuerlich-fruchtig aber nicht zu süß

Gin Streckbrief

Gin Name: Stin Styrian Sloe Gin

Gin Sorte: Sloe Gin

Gin Hersteller: Stin Gin Destillerie

Land: Österreich

Farbe: Rot

Alkoholgehalt: 29,00%

Homepage: https://www.stin.at/

Preis: 37,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Gin-Gurken Sorbet

Gin-Gurken Sorbet – es muss nicht immer Eis sein

Ein leckeres Eis zum Dessert, wer kann da schon nein sagen, ganz egal ob im heißen Sommer oder im kalten Winter. Da liegt es auch nahe, ein fruchtiges Sorbet zu genießen. In nahezu allen Fruchtvarianten ist uns dieser Nachtisch bekannt, besonders weit verbreitet ist es mit Zitrone. Wir wagen uns heute einmal an ein Sorbet, dass ihr so vermutlich noch nie probiert habt. Ein wenig fruchtig wird es auch, aber unsere Protagonisten klingen so gar nicht nach Sorbet: Gin und Gurke! Kann das wirklich schmecken? Probiert’s aus!

Fast alle kennen die Scheibe Gurke, die oftmals mit einem Gin Tonic serviert wird. Also probieren wir diese Kombi heute auch einmal in Form einer bekannten Süßspeise aus. Gurken-Wasser ist ja durchaus schon salonfähig und ein wenig Alkohol im Sorbet auch nichts Einmaliges. Was brauchen wir für unser Gin-Gurken-Sorbet?

Zutaten für Gin Sorbet für 6 Personen:

  • 80 ml Wasser
  • 150 g Zucker
  • 300 ml Gurkensaft (einfach 1-2 Gurken selbst entsaften)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 150 ml Gin
  • 1 Flasche (0,33l) Tonic Water

Die Wahl des Gins obliegt natürlich euch. Ein Sorbet ist in der Regel ein leichtes, nicht zu herbes Dessert. Daher empfehlen wir, eher auf einen milden Gin zurückzugreifen, der nicht z stark nach Wacholder schmeckt oder zu viele kräuter-lastige Botanicals enthält. Auch beim Tonic Water könnt ihr ganz nach eurem persönlichen Geschmack wählen.

Zubereitung:

  1. Wasser und Zucker werden in einem großen Topf kurz aufgekocht. Das Ganze muss nun so lange köcheln, bis eine Art Zuckersirup entstanden ist. Achtet darauf, dass nichts anbrennt oder klumpig wird. Den Sirup, der entsteht, kennt ihr eventuell von der Zubereitung einiger Cocktails. Nun werden die Gurken entsaftet, am schnellsten geht das natürlich, wenn ihr ein extra Gerät hierfür habt. Selbstverständlich geht es jedoch auch ohne. Die Gurke wird gewaschen und geschält, schneidet sie nun klein und gebt sie mit ein wenig Wasser in einen Topf. Auf mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis sie sich mühelos zerdrücken lassen. Dann in ein Küchentuch packen und den Saft auspressen.
  2. Den Gurkensaft gebt ihr nun zusammen mit dem Zitronensaft zum Gin und vermengt alles. Anschließend wird der Zuckersirup darunter gerührt. Das Ganze wandert nun für drei Stunden in den Kühlschrank, damit es kaltwerden kann. Anschließend kommt die Masse in eine Eismaschine, die dann eine Stunde läuft. Habt ihr keine Eismaschine, kommt das Sorbet ins Gefrierfach, braucht jedoch etwas länger als eine Stunde. Nach circa drei Stunden nehmt ihr es heraus, stecht es in Stücke und gebt es in einen Mixer. Jetzt kommt das Sorbet erneut in den Kühlschrank. Habt ihr eine Eismaschine, muss es NICHT nochmal gemixt werden.
  3. Vor dem Servieren prüft ihr nochmals, ob das Sorbet auch wirklich gefroren genug ist. Zwei oder drei Kugeln wandern nun in ein Gin-Tonic Glas. Um das Dessert perfekt abzurunden, schüttet ihr ein wenig Tonic Water hinein. So habt ihr die perfekte Mischung aus Gurke, aromatischem Gin und fruchtigem Tonic Water. Oder anders gesagt: Genießt den Gin mit Gurken-Aroma einfach mal gefroren.
Ginnatic London Dry Gin

BBQ Gin Marinade

Gin zum BBQ? Ja, aber nicht nur zum Trinken!

Noch ist der Sommer und der Frühling einige Monate entfernt aber was gibt’s im Sommer Besseres als ein schönes, entspanntes Barbecue mit Familie oder Freunden? Eine leckere Auswahl an Fleisch, schmackhafte Salate und natürlich die perfekte Getränke-Begleitung in Form unseres Gins. Wer aber denkt, Gin zum BBQ schmeckt nur aus dem Glas, der irrt. Denn auch der Hauptdarsteller unseres Grillabends macht sich hervorragend mit dem edlen Tropfen gemeinsam auf dem Rost. Rauf auf die Spareribs, rein in den Mund. Diese Gin-Marinade macht euch zum Star jeder Party!

Zunächst einmal ist natürlich klar: Ob Spareribs, Hähnchen oder Steak, Marinaden passen je nach Geschmack zu jedem Fleisch. Hier sind eurer Fantasie also keinerlei Grenzen gesetzt.

Folgende Zutaten benötigt ihr zur Herstellung der Gin BBQ Marinade:

  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Essig
  • 4 EL Öl (am besten Pflanzenöl)
  • 1 Chilischote
  • 3 EL Gin
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz
  • Chiligewüre

Gin-Tipp: Wir können euch zum Kochen den Tanqueray Lovage oder den Tonki Kong Gin empfehlen. Beide Gins haben Botanicals die ein BBQ ideal unterstreichen.

Die Chilischote wird fein gehackt und dann mit allen anderen Zutaten verrührt. Je nachdem, wie scharf eure Gäste essen, dürfen es evtl. auch zwei Chilis sein. Die Marinade ist ruckzuck fertig, hier kann man nichts falsch machen. Einziger Tipp: Schlagt das Öl erst am Ende unter, dann wird die Masse etwas homogener. Das Fleisch, wofür auch immer ihr euch entscheidet, wird jetzt mit der Marinade eingerieben, dass alle Enden gut bedeckt sind. Je länger es mariniert wird, desto besser. Macht euch also am besten schon am Vorabend an die Arbeit, damit das Fleisch so viel wie möglich vom Geschmack annimmt.

Ein wenig fruchtiger mit Limetten- oder Orangenaroma oder ein bisschen italienisches Flair? Kein Problem, denn diese Gin-Marinade könnt ihr natürlich noch ein wenig aufpeppen. Ein wenig getrockneter Oregano verleiht einen mediterranen Touch. Bei allen eventuellen Gewürzen ist aber ein wenig Vorsicht geboten. Durch die Wacholdernote des Gins solltet ihr hier dezent experimentieren, nicht dass das Ganze ein wenig zu herb wird. Wer es gerne süß mag, nimmt einfach ein bisschen mehr Honig oder gibt einige Spritzer frisch gepressten Orangensaft hinzu.

Was auch sehr gut zum Gin passt, ist Senf. Ein wenig Senfsaat in Kombination mit leichter Süße, fruchtigem Tomatenmark und aromatischem Gin wird eure Gäste begeistern. Einen asiatischen Touch bekommt die Gin-Marinade mit Knoblauch und Sojasauce. Hierfür solltet ihr allerdings das Tomatenmark und den Essig weglassen, sonst werden zu viele Komponenten vermengt und der Gaumen kann sich auf nichts mehr konzentrieren. Aber bevor ihr variiert, versucht euch erst einmal an der oben genannten Rezeptur der Grundmarinade.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Tafelmänner Vin Gin Hans

Ein weiterer Tafelmänner Gin

Wir hoffen, ihr habt alle den stürmischen Wochenstart unbeschadet überstanden. Unsere Ginflaschen sind zum Glück alle heil geblieben und bereit, den Wochenstart mit einem neuen Tasting abzuschließen. 

Vor kurzem haben uns 2 Gins aus dem Hause Tafelmänner Gin erreicht. Aus dem Hause haben wir euch unter anderem schon den Herr Schulz und den Aged Gin Marli vorgestellt, nun komme der 3. Gin, der Hans an die Reihe. Bei diesem handelt es sich um einen Vin Gin, dieser basiert auf einer Weinbrandmazeration. Der Wein hierfür stammt von einem befreundeten Winzer aus dem Frankenland, der Weinbrand wird daraus selbst gebrannt. Da der Weinbrand auch eine wesentliche Rolle in diesem Gin spielt handelt es sich um einen New Western Dry Gin.

Wie alle Tafelmänner Gins hat auch der Hans einen Alkoholgehalt von 48%, was etwas über der Norm liegt. Eine Besonderheit ist hier zudem, dass dieser nicht filtriert wird wodurch sich Segmente absetzen. Diese sehen auch wir mit dem bloßen Auge, in diesem Fall gilt dies laut Hersteller aber als Qualitätsmerkmal und ist gewollt. Botanicals, die für den Gin verwendet werden sind Stachelbeeren, schwarze Johannisbeeren und Zitrus und natürlich Wacholder.

Der Preis für eine 0,5 Liter Flasche liegt bei 32,5 Euro, erwerben kann man die Flaschen nur regional im Einzelhandel oder per Email.

E-Mail Adressen für die Bestellung: [email protected] oder [email protected]

Wie riecht der Vin Gin Hans?

Auf dem grünen Etikett befinden sich wie immer die 7 Schwaben, welche an eine Geschichte von Goethe erinnern.

Der Plastikkorken wird von uns aus der Flasche gezogen und es verbreiten sich schnell angenehm fruchtige Aromen mit einer leichten Wacholdernote und anderen würzigen Aromen. Wir schenken einen Schluck in ein Tastingglas. In der Nase ist der Geruch sehr intensiv und kräftig. Nachdem das erste kräftige Aroma etwas verschwunden ist zeigt sich wieder das feine, fruchtig-herbe Aroma von Stachelbeere und Johannisbeere. Auch das Trauben-Aroma des Weinbrandes ist angenehm wahrnehmbar und hebt den Gin damit von anderen klassischen Gins deutlich ab. 

Wie schmeckt der Gin aus Giengen an der Brenz in Baden-Württemberg?

Kommen wir zum Herzstück eines jeden Tastings, dem Probieren. Wir verköstigen natürlich pur um den Geschmack nicht zu verfälschen. Man erkennt eine intensive Würze, der Gin ist im ersten Moment sehr maskulin und kräftig, was bei dem Alkoholgehalt aber nicht verwundert und was wir auch aus vorherigen Tafelmänner Gins bereits kennen. In dieses starke Aroma sind die fruchtigen Nuancen wie eingebettet. Abgerundet wird der Geschmack von Zitrus. Der Wacholder hält sich geschmacklich eher im Hintergrund. Im Abgang erkennt man wieder das fruchtig frische Traubenaroma des Weinbrands. Ein sehr intensiver Gin mit einem spannenden und sehr rundem Geschmacksbild. 

Tastingzusammenfassung Tafelmänner Gin Hans

Der Vin Gin Hans basiert auf einem Weinbrandmazerat, dadurch bekommt er ein traubiges, intensives Weinaroma, welches auch durch andere Früchte unterstützt wird. Zitrus rundet den Gin ab, zudem hat der Gin durch seinen Alkoholgehalt eine deutliche, aber auch sehr angenehme kräftige Note, die sehr gut mit der fruchtigen Seite harmoniert.

  • Basiert auf einer Weinbrandmazeration
  • Von Hand abgefüllt, deshalb nur in kleiner Stückzahl auf dem Markt
  • Fein fruchtige Noten bei einem sehr kräftige Gesamtbild
  • 48% Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: Tafelmänner Vin Gin Hans

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Tafelmänner

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 48,00%

Homepage: 

Preis: 32,50 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Element Gin – Aqua

Das letzte Element bei Ginnatic!

Feuer, Luft & die Erde kennt ihr bereits, fehlt noch das Wasser, das letzte Element. Die Rede ist natürlich von Element Gin, Ignis, Aer und Terra haben wir euch bereits vorgestellt, fehlt noch Aqua und dann geht diese Testreihe auch schon zu Ende. 

Über das Etikett fließt eine Welle, ansonsten bleibt das Design wie immer sehr ähnlich. Der Aqua Gin gehört wie der Aer Gin zu den etwas milderen, der Alkoholgehalt liegt bei 42%. Man kann die Gin Flaschen einzeln erwerben oder im 4er Set, 4 Fläschchen mit je 200ml kosten 48 Euro. Und obwohl wir den letzten Gin noch nicht getestet haben finden wir schon jetzt, das Element Gin wirklich eine Empfehlung ist mit sehr unterschiedlichen Gins und einer tollen Idee, die hinter dem Ganzen steckt. Die hier verwendeten Botanicals sind grüne Pflanzenteile von Olivenblätter, Zitrus und Limettenminze, die Erinnerung an Tee ist dabei die inspirierende Quelle des Geschmacks.

Wie riecht der Aqua Gin?

Der Gin ist in der Nase angenehm mild, das merken wir schnell nach dem Öffnen der Flasche. Es zeigt sich ein mildes Wacholderaroma, welches sich mit der Minze vermischt. Auch eine sanfte Würze ist vorhanden, insgesamt wirkt der Gin in der Nase aber sehr mild. Es wirkt ein wenig wie eine frische Ostseebrise, die einem um die Nase weht. 

Wie schmeckt der Gin mit dem Element Wasser?

Kommen wir zur Geschmacksprobe! Klassisch nach Ginnatic Art ohne Eis und Tonic Water. Der erste Schluck ist leicht zitronig-minzig und wirkt auf jeden Fall sehr frisch und irgendwie belebend. Auch der Wacholder zeigt sich leicht. Eine fruchtige Note erkennen wir ebenfalls. Im Abgang wird der Gin etwas würziger. Die Minze spielt weiterhin eine bedeute Rolle und gibt hier auch dem Gin eine gewisse Frische. Im Gesamteindruck ist der Element Gin Aqua ein eher frischer und sehr gut kombinierbarer Gin.

Tastingzusammenfassung Element Gin Aqua

Der Aqua Gin ist ein sehr schöner, frischer Gin mit einem angenehm leichten Hauch von Wacholder. Im Abgang ist er etwas würziger, aber sehr angenehm zu trinken. Ein bisschen Schade finden wir, dass “Wasser-Botanicals” fehlen, Algen oder dergleichen hätten wir hier noch spannender gefunden. Das soll aber keine Kritik sein, alles in allem ist die Element Gin Reihe wirklich toll und überzeugt durch Qualität und Geschmack.

  • Deutscher Gin mit 42% Alkoholgehalt
  • Inspiriert vom Thema Wasser
  • Im Set mit 3 weiteren Gins erhältlich

 

Gin Streckbrief

Gin Name: Element Gin Aqua

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: Philipp Hofmann

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: http://www.elementgin.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Coffee Infused Gin

Spirits of Kaldi – Coffee Infused Gin

Barista und Barkeeper, das sind 2 traditionelle Handwerke, die eher selten einen gemeinsamen Weg finden. Das Team von Spirits of Kaldi besteht aus Baristas und Barkeepern die selbst in der bunten Gin Welt die Kaffeearomen vermisst haben. Wir haben bei Ginnatic ja schon ein paar Kaffee Gins getestet, aber zugegeben, das Botanical ist tatsächlich eher selten. 

Die Bohnenmischung, die für den Coffee Infused Gin verwendet wurde, wurde speziell mit einer Kaffeerösterei entwickelt und ist perfekt auf den Gin abgestimmt. Im Zusammenspiel mit Nuss, Schokolade, Wacholder, Zitrus und Röstaromen soll so das beste aus 2 Welten kombiniert werden.

500ml des Destillats befinden sich in einer viereckigen Flasche. Das Etikett besteht aus einer Art Stoff und fühlt sich sehr weich an. Was uns direkt am Gin selbst auffällt, ist seine braune Färbung. Hält man die Flasche gegen das Licht zeigt sich zudem, dass die Flüssigkeit von einem Schleier durchzogen ist. Nach einem kurzen Schütteln löst sich dieser auf. Gekauft werden kann der Gin im Onlineshop von Spirits of Kaldi.

Der Alkoholgehalt liegt bei 43,2%, der Preis bei 24,90 Euro.

Wie riecht der Coffee Infused Gin?

Der erste Hauch, den man bei dem Gin erkennt ist ein angenehmes, mildes Kaffeeröstaroma. Dieses Aroma dominiert ganz klar, zudem erkennt man einen leichten Einfluss von Schokolade und Nuss. Der Wacholder ist so gut wie gar nicht wahrnehmbar, wenn man der Geruch aber sehr tief einsaugt erkennt man eine gewisse Würze, bzw. leichte Schärfe. Diese wird deutlicher wenn man die Flüssigkeit im Glas leicht schwenkt.

Wie schmeckt die Kombination aus Wacholder und Kaffee?

Kommen wir zum Tasting. Der erste Schluck ist viel weicher, als wir es erwartet hatten. Man erkennt vor allem Zitrus und Schokolade, eher dunkle Schokolade sowie einen leichten Wacholderhauch. Nach und nach wird der Geschmack im Mund kräftiger und erst im Abgang zeigt sich das Kaffeearome wieder. Unterstützt wird er von einer pfeffrigen Note die ein leicht scharfes Gefühl zurücklassen. Der Gin wirkt komplex, allerdings finden wir ihn im Abgang fast etwas zu scharf um ihn pur zu trinken, insgesamt eine spannende, aber natürlich nicht mehr ganz neue Kombination.

Tastingzusammenfassung Coffee Infused Gin

In der Nase ist das Kaffearoma sehr dominant und überlagert die anderen Geschmacksnuancen. Am Gaumen lässt sich das breite Spektrum der verschiedenen Geschmäcker dann besser erkennen, sowohl Nuss, Schokolade als auch Wacholder und Pfeffer sind erkennbar. Zitrus ist nur am Rande vorhanden. Insgesamt ein komplexer Gin, der durch seine Schärfe im Abgang aus unserer Sicht aber nicht für Jedermann geeignet ist.

  • Mit Kaffeebohnen, Nuss und Schokolade
  • Deutscher Gin mit 43,2 % Alkoholgehalt
  • Cooles Stoffetikett

Gin Streckbrief

Gin Name: Coffee Infused Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Spirits of Kaldi

Land: Deutschland

Farbe: Braun

Alkoholgehalt: 41,8%

Homepage: https://spiritsofkaldi.com/

Preis: 27,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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