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Testbericht G’Vine Nouaison Gin

Ein weiterer Gin auf Traubenbasis – Nouaison Gin

Der Montag ist überstanden – nach diesem stressigen Tag habe ich mir gestern Abend noch einen schönen Gin gegönnt. Ich möchte euch natürlich von meinem Erlebnis mit diesem Franzosen berichten damit ihr zukünftig wisst was euch in der Flasche Nouaison Gin erwartet. Nouaison Gin by G’Vine – ein weiterer Gin der von G’Vine auf dem Markt gebracht wurde. Neben dem Nouaison Gin gib es noch den Floraison Gin. Die beiden Franzosen sind relativ unterschiedlich – jedoch verbindet sie die Tatsache das der Neutralalkohol aus Weintrauben gewonnen wird und nicht aus Weizen oder Kartoffeln. Das gibt dem Gin eine ganz besondere Note die man sehr deutlich herausschmeckt.

Im Nouaison Gin sind ganze 14 Botanicals verarbeitet – darunter findet man natürlich Wacholder. Aber nicht nur der Wacholder gibt diesem Dry Gin sein Aroma – neben diesem Botanical findet man auch noch Bergamotte, Trockenpflaume, Kardamom, Ingwer, Muskat, Mandarinen, Orangen und grüne Weintrauben in diesem Gin. Das klingt nach einer echt aufregenden Liste an Botanicals die sich von den normalen Dry Gin schon deutlich unterscheiden.

Die Flasche wirkt von Außen sehr dominant – das sehr dunkel gehaltene Flaschendesign unterscheidet sich sehr deutlich vom Floraison Gin. Die Flasche fasst ganze 700 ml des französischen Destillats, neben den wichtigsten Informationen zu Alkoholgehalt, der im Übrigen 45% beträgt, findet man noch die Information „Small Batch Distilled Gin from Grapes“ auf der Flasche. Ich habe auch das Internet nach den besten Angeboten durchforstet aber es ist tatsächlich wieder Amazon geworden. Da der G’Vine Nouaison Gin über Prime verfügbar ist – spart man sich hier einfach die Versandkosten. Der Preis je 700 ml G’Vine Nouaison Gin liegt bei fairen 37,95 Euro.

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Wie riecht der Gin?

Verschlossen ist der Gin mit einem riesigen Holz Kunststoff Verschluss – er ist ganz schwarz und dunkel gehalten – in der Mitte des Verschlusses findet man eine Art Siegel aus Kunststoff mit dem „N“ für den Nouaison Gin. Als ich die Flasche öffne spürt man schon wie das leichte Wacholder-Aroma aus der Flasche strömt – allerdings ist das Aroma noch mit einer leichten Süße unterlegt die wahrscheinlich von den Trauben des Gins kommt. Die Flasche wandert nun unter meine Nase und ich atme den Gin tief ein. Der Gin hat wirklich einen sehr dezenten Geruch – äußerst zurückhalten – man muss wirklich ein zweites Mal tief einatmen um die Aromen erkennen zu können.

Keine Spur von Schärfe, obwohl der Gin doch ganze 45% Alkoholgehalt hat. Sehr deutlich merkt man den Ingwer, die Zitrusfrüchte aber auch den Wacholder in der Nase. Allerdings sind diese Aromen von einer Süße untermauert, so wirken die Aromen sehr mild und fast schon hinten angestellt. Ich bin gespannt wie der Gin im Gaumen sein Aroma wiedergeben kann.

Wie schmeckt der Nouaison Gin?

Natürlich wird auch dieser Gin pur verkostet. Ich gieße etwas von dem Gin in mein Glas und lasse ihn kurz atmen. Dann nehme ich den ersten Schluck des Nouaison Gin. Er riecht definitiv wesentlich milder als er sich im Gaumen darstellt. Anfangs merkt man sehr deutlich die starken Botanicals – Ingwer, Kardamom, Muskat – als diese Aromen langsam weiter ziehen kommen die Zitrusfrüchte hervor – hier dominiert ganz deutlich die Bergamotte in Kombination mit der Mandarine. Der Wacholder gibt sich dann erst beim Abschluss zu erkennen – dabei wird er nachträglich mit der Süße der Traube unterstützt.

Der Nouaison Gin hat es geschafft einen kräftigen und aromatischen Gin mit der Traube gut zu kombinieren. Die anderen Gins auf Trauben-Basis (die ich in der Vergangenheit getestet habe) waren immer etwas Süßer und nicht so herb aromatisch wie dieser Gin hier.

Tastingzusammenfassung Nouaison Gin

Der G’Vine Nouaison Gin bietet eine schöne Abwechselung zu den mir bekannten Gins auf Trauben-Basis. Herbe und kräftige Aromen stehen bei diesem Gin im Vordergrund.

  • Dry Gin aus Frankreich
  • Die Basis des Gins sind Trauben
  • 14 Botanicals
  • Herbes und fruchtiges Aroma zugleich

Gin Streckbrief

Gin Name: G'Vine Nouaison

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Sierra Madre Trend Food GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://g-vine.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Earl Grey MarTEAni – Gin Cocktail

Earl Grey MarTEAni, der etwas andere „Martini“

Gin und Gin Tonic sind seit Jahren in einem kontinuierlichen Aufschwung, der, so scheint es, nicht Enden mag. Immer wieder gibt es neue Gin Sorten, Gin Cocktails, ja, teilweise mittlerweile sogar Essensrezepte mit Gin. Aktuell wird auch die Verbindung aus Gin und Tee immer bekannter und beliebter. Das Rezept Earl Grey MarTEAni ist eines davon, und ich möchte es euch heute vorstellen. Das besondere, wenn man einen Teebeutel in Gin gibt, ist, dass der Gin dadurch einfach noch zusätzliche Aromen bekommt und dadurch ein geschmacklich noch komplexerer Cocktail entsteht.

Der Gin Cocktail Earl Grey MarTEAni wurde von Audrey Saunders kreiert und zählt zu den Gin Cocktails mit Infused-Gin. Der Earl Grey MarTEAni stammt aus der New Yorker Bar Pegu Club, aus dieser Bar stammen mittlerweile einige sehr interessante Cocktailkompositionen.

Welchen Gin verwendet man für den Earl Grey MarTEAni?

Den richtigen Gin für diesen Gin Cocktail zu finden, kann sich durchaus als fast wissenschaftliche Aufgabe gestalten. Denn Gin und Tee müssen harmonisieren ohne sich zu überdecken, bitter zu werden oder sonstiges. Besonders gut passt in dieser Kombination der Hendrick’s Gin. Dieser betont den Geschmack des eigentlichen Cocktails am besten und wirkt dabei nicht zu dominant oder aufdringlich. Der eigentliche Gin-Geschmack bleibt im Hintergrund, unterstreicht aber zugleich den Earl Grey Tee, sodass die Teearomen die geschmackliche Hauptrolle übernehmen können. Auch der Tanqueray No. Ten Gin kann in diesem Gin Cocktail funktionieren. Allerdings muss man hier mit der Ziehzeit besonders gut aufpassen, da sonst der Eigengeschmack des Gins überdeckt wird und dadurch verloren geht. Um die optimale Ziehzeit herauszufinden lohnt es sich, ein wenig zu experimentieren, und die Zeiten anfangs lieber etwas kürzer anzusetzen.

Wie richtet man nun einen richtig guten Earl Grey MarTEAni an?

Zutaten Earl Grey MarTEAni

  • 5 cl Gin
  • 2 – 3 Blätter Earl Grey Tee oder wahlweise 1 Teebeutel
  • 2,5 cl Zitronensaft
  • 2,5 cl Zuckersirup
  • 1,5 cl Eiweiß

Wie vollendet man nun einen Earl Grey MarTEAni?

  1. Um den Gin Cocktail Earl Grey MarTEAni herzustellen, muss man erstmal ein bisschen Zeit einplanen. Der erste Schritt ist nämlich, den Earl Grey Tee im Gin ziehen zu lassen, und zwar so lange, bis sich eine dunkle Farbe entwickelt. Wie lang das genau dauert, kann nicht pauschal gesagt werden. Das hängt nämlich einerseits davon ab, ob man frischen Tee oder Teebeutel verwendet und andererseits vom Alkoholgehalt des Gins.
  2. Sobald der Tee im Gin gezogen ist, spricht man vom Infused Gin. Dieser wird dann zusammen mit dem Zitronensaft, dem Zuckersirup und dem Eiweiß in einen Cocktail Shaker gegeben.
  3. Die Zutaten müssen nun für mindestens 30 Sekunden ordentlich durchgeschüttelt werde, damit sich alles miteinander verbindet.
  4. Abschließend wird der fertige Gin Cocktail Earl Grey MarTEAni in ein gut vorgekühltes Martini-Glas abgeseiht. Mit ein paar Zitronenzesten oder auch einer Zitronenscheibe kann der fertige Cocktail dann verziert werden und dann natürlich serviert.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht The EARL of Gin

Ein Gin aus Berlin – The EARL of Gin

Die Woche ist geschafft. An diesem schönen Freitag wollte ich mir wieder einmal einen schönen Gin gönnen. Da kommt es doch sehr gelegen das ich einen ganz neuen Gin aus Berlin als Gast bei Ginnatic habe oder? Den The EARL of Gin – klingt irgendwie wie ein Name eines Adligen, aber nein, es handelt sich um einen Gin. Genauer gesagt handelt es sich beim The EARL of Gin um einen klassischen Dry Gin.

Produziert wird der Gin, wie soll es natürlich auch anders sein, in Berlin. Um etwas genauer zu sein – nicht genau in Berlin Zentrum sondern im Umkreis. Hier steht in Zinna (Brandenburg) das alte Zisterzienser Kloster welches die Tradition des Destillierens mit dem Unternehmertum aus der deutschen Hauptstadt verbindet. Hinter dem The EARL of Gin steht das Unternehmen EARL SPIRITS GmbH. Fabian Fuchs und Devran Sönmez sind die Köpfe im Unternehmen. Das Motto der Beiden Unternehmer ist: „Gepflegt einen Tee haben“ – natürlich haben sie auch beim The EARL of Gin versucht hier ihren Motto treu zu bleiben.

Mit den Botanicals Wacholder, Schwarztee, Bergamotte (Öl), Zitronengras und Ingwer haben die Beiden versucht eine ganz besondere Tee-Note in diesen Gin zu bekommen.

Ich bin sehr stolz drauf das ich den Gin bereits vor Marktstart probieren durfte. Der Gin wird in Kürze für 34,95 Euro auf http://theearl-spirit.de/ erhältlich sein. Dafür bekommt man dann einen klassischen Dry Gin mit einem tollen Aroma einem halben Liter Inhalt sowie 45% Alkoholanteil.

Wie riecht der Gin?

Ich freue mich nun schon wirklich diesen Gin aus Berlin endlich verkosten zu können. Die Liste der Botanicals verspricht ja schon wirklich sehr viel. Erwartet mich eine Aroma-Bombe die durch den Tee geprägt ist oder kommen Zitronengras und Ingwer auch noch deutlich hervor? Verschlossen ist die Flasche mit einem Holz-Kunststoffverschluss – der Holzverschluss passt sehr gut zum schlichten Design der Flasche. Als ich den Verschluss öffne macht es ein zartes „plopp“ und der Duft entwicht aus der Flasche und obwohl ich meinem Kopf gut einen halben Meter entfernt habe rieche ich den Gin – der Wacholder – der Tee sie stechen deutlich hervor.

Nun ziehe ich die Flasche The EARL of Gin näher an mich ran und halte die Nase über den Flaschenhals des Gins. Nun merkt man den Ingwer der mit dem Zitronengras sehr gut kann – allerdings verhalten sich diese Botanicals deutlich dezenter als der Wacholder und der Schwarztee. Aber auch die Bergamotte kommt deutlicher hervor als gedacht. Ich bin schon sehr gespannt was dieser Gin im Gaumen zu bieten hat.

Wie schmeckt der The EARL of Gin?

Werde ich nun Tee trinken oder doch einen Gin mit Tee Aroma? Ich bin echt schon gespannt wie dieser Gin im Gaumen rüberkommen wird. Der Boden meines Tumblers wird langsam vom The EARL of Gin verdeckt und das Aroma steigt bis zur Nase hoch. Nun lasse ich den Gin noch einige Sekunden Zeit um Luft zu holen. Das dominante Tee Aroma strömt aus dem Glas (und hierbei meine ich Dominant auf keinen Fall negativ). Nun nehme ich den ersten Schluck! Ja der Tee der ist definitiv in dieser Flasche. Der Kopf des Gin ist geprägt von Zitrus-Noten und der Schwarztee-Note der Wacholder hält sich noch dezent zurück. Als der Gin im Gaumen weiter wandert merkt man den Körper – der trotz der begrenzten Anzahl von Botanicals äußerst komplex wirkt. Der Ingwer gibt dem Übergang eine leichte Schärfe und eine weitere Frisch-Note – der Wacholder rundet das Geschmackserlebnis im Abgang ab. Nach wenigen Sekunden verbleibt eine Bitte-Note im Gaumen die an einen ungezuckerten Schwarztee erinnert. Ein tolles Zusammenspiel der einzelnen Aromen! Ein toller Gin der definitiv Spaß macht!

Tastingzusammenfassung The EARL of Gin

Ich habe den The EARL of Gin als äußerst aromatischen Gin kennen-lernen dürfen. Die einzelnen Botanicals werden nicht von einander erschlagen sondern tragen im Wesentlichen einen wichtigen Teil dazu bei das der Gin so aromatisch ist, wie er nun eben ist. Auch das Motto „Gepflegt einen Tee haben“ haben die Jungs definitiv mit diesem Gin umsetzen können. Der Gin ist definitiv ein Geheim-Tipp und sollte in keiner gut sortierten Gin-Sammlung fehlen.

  • klassischer Dry Gin
  • 45% Alkoholanteil
  • Schwarztee als Haupt-Botanical
  • kräftiges Aroma

Gin Streckbrief

Gin Name: The Earl of Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: EARL Spirits GmbH

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://www.earl-spirits.com/spirits

Preis: 29,99 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Cubical Ultra Premium London Dry Gin

Ein Gin aus Spanien

Heute möchte ich euch einen Gin aus Spanien vorstellen. Cubical Ultra Premium London Dry Gin – viele kennen diese Marke wahrscheinlich vom Hören Sagen noch nicht. Liegt auch daran das dieser Gin früher eher unter den Namen Botanic Ultra Premium London Dry Gin bekannt war. Ein sehr markantes Zeichen für diesen Gin ist wohl die kubistische Flasche mit dem asiatisch wirkenden Kopf.

Der Name hat der Gin wahrscheinlich seiner kubistischen Flasche zu verdanken. Der Neutralalkohol die als Basis für diesen spanischen Gin dient wird aber nicht in Spanien produziert sondern erblickt im Birmingham das Licht der Welt. Der Alkohol wird vierfach destilliert und bekommt so sein ganz typisches mildes und zartes Aroma. Die meisten Botanicals die in diesem Gin verarbeitet werden stammen aus Süd-China und Indien, das fällt wahrscheinlich auch relativ schnell bei dieser außergewöhnlichen Botanical Liste auf. Unter den verwendeten Botanicals sind Wacholder. Mandarine, Zitrone, Orange, Mandel, chinesische Taro, Lilienwurzelpulver, Süßholzwurzel und Buddhas Hand. Einige Aromen kann man sich ja im Mund etwa vorstellen – andere sind selbst mir einfach zu exotisch bzw. habe ich z.B. von der chinesischen Taro keine genaue Vorstellung.

Gekauft werden kann dieser London Dry Gin im Onlineshop von Drinkology.de, hier gibt es den Gin für faire 41,50 Euro. Die kubistische Flasche in einem edlen Blau fasst ganze 700 ml des leckeren Destillats. Mit einem Alkoholanteil von 45% reiht sich der Cubical Ultra Premium London Dry Gin in das Mittelfeld der Gins ein.

Wie riecht der Gin?

Als ich die Flasche des Cubical Ultra Premium London Dry Gin tue ich mich fast etwas schwer (und das obwohl ich in diesem Moment zu 100% nüchtern war). Der Verschluss war leider echt relativ schwer zu öffnen. Aber als ich dann endlich am Deckel der Flasche angekommen war freute ich mich auf den ersten Kontakt mit dem Cubical Ultra Premium London Dry Gin. Der Verschluss war leider aus Plastik – aber ich denke das man aufgrund der kubistischen Gegebenheiten Abstand von einem organischen Material genommen hat, um das öffnen der Flasche nicht noch weiter unnötig zu erschweren.

Als ich dann endlich die Flasche öffnete merkte ich das ein Ausgießer direkt in der Öffnung installiert war. Ob man das braucht oder nicht sei nun einmal dahingestellt. Nun endlich nehme ich den ersten Atemzug des Gins. Ich atme tief ein – ein mildes Wacholder-Aroma weht mir entgegen. Im zweiten Atemzug merkt man dann auch tatsächlich Buddhas Hand (oder auch Zitronat-Zitrone). Diese hat ein kräftigeres Aroma als die herkömmlich Zitrone und gibt ein fruchtigeres Zitronenaroma.

Die anderen Botanicals kommen nur sehr dezent zum Vorschein und spielen aber im Hintergrund, bereits in der Nase, eine gewisse Rolle. Allerdings sind Wacholder und Buddhas Hand sowie ein Hauch von Mandel die stärksten Botanicals.

Wie schmeckt der Cubical Ultra Premium London Dry Gin?

Kommen wir nun zum Testing des spanischen Cubical Ultra Premium London Dry Gin. Werden die 3 Botanical auch im Gaumen dominieren oder werden sich hier auch noch andere Aromen und Nuancen dazu schalten? Als ich den Gin in mein Glas kippe verstehe ich auch warum ein Ausgießer direkt in der Flasche integriert ist. Durch die kubistische Flaschenform würde es wahrscheinlich sonst eine riesige Sauerei geben. Nun nehme ich den ersten Schluck des Gins. Im Gaumen merkt man gleich im ersten Moment das es sich um einen sehr klassischen London Dry Gin handelt. Keine Spur von Süße nur herbe und frische Botanicals geben dem Gin sein Aroma. Er schmeckt mir – er hat ein sehr schönes Zitrus-Aroma das mit einer deutlichen und dominanten Bitternote ergänzt wird. Hier merkt man sehr deutlich wie das Botanical Buddhas Hand eine wesentliche Rolle in diesem Gin spielt.

An der Spitze dominieren die Zitrusfrüchte und frischen Aromen – im Übergang zum Körper merkt man nun das leicht nussige Mandelaroma das den Körper des Cubical Ultra Premium London Dry Gin einläutet. Der Körper wird aus all den verschiedenen Botanicals gebildet und rundet den Gin auf einer herben Art ab. Dabei wirkt der Gin durch die vierfache Destillation sehr mild – man merkt ihm seine 45% nicht an.

Tastingzusammenfassung Cubical Ultra Premium London Dry Gin

Der Cubical Ultra Premium London Dry Gin überzeugt doch ein gut abgestimmtes Bouquet in der Nase und eine gute Ausgewogenheit im Gaumen. Ein feiner Gin der sich ideal für etwas süßere Tonic Water eignet.

  • Gin aus Spanien
  • Früher Botanic jetzt Cubical
  • Buddhas Hand als dominierendes Botanical
  • klassischer London Dry Gin mit einem ausgewogenen Geschmack

Gin Streckbrief

Gin Name: Cubical Ultra Premium London Dry Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Haromex Development GmbH

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: http://gincubical.com

Preis: 42,80 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Red Butterfly – Gin Cocktail

Red Butterfly, Sommerzeit ist Erdbeerzeit und Cocktailzeit

Von etwa Mai bis August ist für viele Früchte die wirklich perfekte Zeit, insbesondere Erdbeeren reifen in den Sommermonaten. Viele verwenden diese dann für Kuchen, Desserts, Shakes – oder aber auch für das ein oder andere alkoholische Getränk. In meinem heutigen Beitrag möchte ich euch den Red Butterfly Gin Cocktail vorstellen. Hierbei handelt es sich um eine sehr fruchtige, sommerlich süße Komposition aus Erdbeeren, Limetten und Gin. Abgerundet wird der Gin Cocktail mit einer Prise würzigen (frisch gemahlenen) Pfeffer.

Welcher Gin und welches Tonic Water verwendet man für diesen Cocktail?

Grundsätzlich sei vorab gesagt, dass sich der Red Butterfly mit verschiedenen Spirituosen zubereiten lässt. Insbesondere Vodka und Gin werden für den Cocktail meist verwendet, da es sich hier aber um einen Ginblog handelt, werde ich natürlich auf die Variante mit dem Gin eingehen. Den richtigen Gin wählt man hier am besten in Anbetracht der verschiedenen Komponenten.

Der Gin Cocktail wird ja mit dem Thomas Henry Cherry Blossom Tonic Water gemixt. Dieses Tonic Water kennzeichnet sich durch eine sehr florale Note, es schmeckt kaum bitter, eher steht das Kirscharoma im Vordergrund. Da auch die Erdbeeren sehr fruchtig sind, sollte man bei diesem eher speziellen Tonic Water aus Berlin einen eher weniger aufdringlichen Gin verwenden. Eine Empfehlung ist beispielsweise der Bombay Sapphire Gin. Grundsätzlich sollte der Gin einfach keinen zu starken Eigengeschmack haben, da der Gin Cocktail sonst einfach schnell überladen ist. Passend wäre aber unter anderem auch Gin, welcher selbst eine Zitrusnote trägt. Das Thomas Henry Cherry Blossom Tonic Water ist in seiner Art, sowohl was die Farbe als auch den Geschmack betrifft, wirklich einzigartig. So wird auch der daraus entstehende Gin Cocktail Red Butterfly schnell etwas ganz besonderes, experimentieren lohnt sich hier wirklich!

Wie richtet man nun einen richtig guten Red Butterfly an?

Zutaten Red Butterfly Gin Cocktail

  • 3 cl frisch pürierte Erdbeeren
  • 3 – 4 cl Gin
  • Thomas Henry Cherry Blossom Tonic (oder ein anderes, sehr fruchtig süßes Tonic Water)
  • 1 cl frisch gepresster Limettensaft
  • 1 Prise Pfeffer
  • Eiswürfel
  • Zur Dekoration eine Erdbeere mit Grün und/ oder eine Limettenscheibe

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Wie richtet man einen Red Butterfly an?

  1. Zunächst sollten die Gläser für den Gin Cocktail gut gekühlt werden. Dies kann beispielsweise im Gefrierfach, in einem Froster, oder aber auch in einem Glas mit Eiswürfeln geschehen. Dieser Gin Cocktail sieht in einer Sektschale definitiv am edelsten aus.
  2. Nachdem man die Erdbeeren (im besten Fall die selbst gepflückten!) gewaschen hat kann man beginnen, sie zu zerstoßen um das Erdbeerpüree herzustellen. Dies funktioniert am besten in einem Cocktailshaker mithilfe eines Stößels.
  3. Anschließend gibt man zu dem Erdbeerpüree den frisch gepressten Limettensaft, das Cherry Blossom Tonic Water und den Gin in den Cocktail Shaker. Alles wird dann anschließend für etwa 30 Sekunden ordentlich durchgeschüttelt, sodass sich die Komponenten vermischen.
  4. Der fertige Cocktail wird dann doppelt in ein zuvor mit Eiswürfeln befülltes Glass abgeseiht. Doppelt abseihen bzw. double strain bedeutet, dass man zum Abseihen sowohl ein Barsieb als auch zusätzlich ein feineres Sieb verwendet.
  5. Der fertige Cocktail wird dann mit einer Prise Pfeffer garniert. Der Pfeffer gibt den Erdbeeren geschmacklich noch das besondere etwas. Wer möchte kann das Glas dann auch zusätzlich noch mit einer Erdbeere, einer Limettenscheibe oder auch ein paar Limettenzesten garnieren.
  6. Und schon kann der fertige Gin Cocktail Red Butterfly serviert werden.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Macaronesian Eternal Spring Gin

Erbeeren im Gin? Macaronesian Eternal Spring Gin bringt genau das mit!

Ich muss mich fast schon dafür entschuldigen das ich es gestern nicht geschafft habe, obwohl Samstag war, einen neuen Gin Testbericht herauszubringen. Aber der Gin will ja bei einem Tasting nicht nur getrunken werden sondern man muss ja das Erlebnis in alle Ruhe auch in den Blog bringen um hier meinen Lesern wirklich einen Eindruck über den Gin vermitteln zu können.

Deshalb habe ich mir diesmal den Sonntag Vormittag ausgewählt und will ich nun über den Macaronesian Eternal Spring Gin berichten. Bei diesen Gin handelt es sich um einen Gin der ein schönes Erdbeeraroma haben soll und dabei aus Spanien – genauer gesagt aus Teneriffa kommt. Teneriffa ist wahrscheinlich kein typischer Ort wenn man an die Gin-Herstellung denkt aber selbst auf dieser kleinen und feinen spanischen Insel wird hochwertiger Gin produziert. Der Macaronesian Eternal Spring Gin ist wirklich neu und erst seit Kurzem in Deutschland erhältlich. Die

Viele Online-Shops die nun diesen Gin anbieten – bieten ihn unter der Kategorie Dry Gin an – allerdings tue ich mich bei dem Aroma schwer diesen Gin klassisch der Kategorie Dry Gin zuzuordnen – dafür weicht er einfach zu sehr vom klassischen Gin Aroma ab und lässt die Erdbeere viele stärker in den Vordergrund treten als nun den Wacholder. Daher habe ich mich entschieden den Macaronesian Eternal Spring Gin als New Western Dry Gin zu führen. Im Macaronesian Eternal Spring Gin finden sich einige tolle Botanical, die von den Machern auch ganz offen kommuniziert werden. Zu den Geschmacksgebern in diesem Erdbeer-Gin gehören natürlich neben Erdbeeren noch Wacholder, Kardamom, Angelikawurzel, Limette, Orange und Zitrone – die anderen Botanicals werden von den Machern nicht offen kommuniziert. (man will ja schließlich nicht das Rezept verraten).

Der Marconesian Gin – bzw. der Erdbeer-Gin kommt in einer Flasche aus Ton, die aber schon von Außen vermuten lässt das die Flasche keinen klassischen Gin beinhaltet. Die Farbe Pink strahlt den Besitzer förmlich an und sagt zu einem „Hey du – hier ist kein klassischer Dry Gin in der Flasche“. In die Flasche des Macaronesian Eternal Spring Gin passen 700 ml des Gins. Er hat ein Alkoholanteil von nur 37,5% und zeigt auch damit das es eigentlich kein klassischer Dry Gin sein kann.

Zu kaufen gibt es den Gin bei Drinkology – hier werden für die Flasche Macaronesian Gin Eternal Spring Strawberry 29,50 Euro fällig.

Wie riecht der Gin?

Ich bin nun schon gespannt was der Gin zu bieten hat. Kann er in Nase und Gaumen überzeugen? Da er doch relativ wenig Alkohol-Prozent hat – bin ich eher skeptisch, da die meisten Low Alkohol Gins die ich bisher getestet habe – konnte leider nicht so wirklich überzeugen. Nun kommen wir zum Nosing des Erdbeer-Gins. Verschlossen ist die Flasche mit einem Kunststoff Verschluss – was nicht so wirklich zum Rest des Design passt. Als ich die Flasche öffne springt mich schon ein sehr süßes und fruchtiges Erdbeer-Aroma an, es erinnert mich fast schon an Erdbeerlimes! Nun ziehe ich die Flasche zu mir und atme den Gin tief ein. Erdbeere soweit die Nase reicht – gestützt wird dieses Aroma von Zitrus-Aromen die dem ganzen Aroma eine gewisse Leichtigkeit in der Nase geben. Der Wacholder und die anderen Botanicals merkt man nur unterschwellig. Diese Botanicals geben dem Macaronesian Eternal Spring Gin erst einen gewissen Körper. Zitrus und Erdbeere besetzen den Kopf so dominant das die anderen Botanicals fast untergehen.

Wie schmeckt der Macaronesian Eternal Spring Gin?

Betäubt von Erdbeere und Zitrus komme ich nun zum Körper meines Tastings. Ich gieße etwas von dem Erdbeer-Gin, Macaronesian Eternal Spring Gin, in mein Glas und lasse ihn kurz an der frischen Luft. Dann nehme ich den ersten Schluck – geschmacklich erinnert er mich echt an einen Erdbeerlimes – welcher aber nicht so Süß ist sondern eher ein fruchtiges und frisches Aroma hat. Sehr deutlich merkt man am Anfang natürlich die Erdbeere die sehr klar dominiert – aber ich bin dann doch irgendwie erstaunt wie komplex der Gin im nachhinein wird. Nachdem die Erdbeer-Aromen im Gaumen verflogen sind – merkt man sehr deutlich das noch einiges mehr in dieser Flasche steckt außer Erdbeere und Zitrus. Der Gin begrüßt mich nun eher würzig und frisch – aber keine klare Dominanz von anderen Botanicals. Als die Aromen auch verflogen sind merkt man im Abgang eine leichte Schärfe und das klassische Wacholderaroma, das den Gin ja erst einen Gin sein lässt.

Tastingzusammenfassung Macaronesian Eternal Spring Gin

Geschmacklich hat der Macaronesian Eternal Spring Gin definitiv etwas zu bieten – Erdbeere, Zitrus und ein herber Körper erwarten den Trinker. Allerdings finde ich ihn etwas zu weit abweichend vom klassischen Gin – die Erdbeere dominiert ganz deutlich den gesamten Gin – hier hätte ich mir etwas mehr Wacholder gewünscht. Wacholder kommt bei diesen Erdbeer-Gin leider etwas zu kurz. Wer allerdings einen Gin-Einstieg sucht und eher auf süße Aromen steht wird mit dem Macaronesian Eternal Spring Gin vielleicht sogar einen neuen Lieblings-Gin finden.

  • kein klassischer Gin
  • Erdbeere und Zitrus dominiert
  • Gin aus Spanien
  • sehr milder Gin mit sehr dezenter Wacholdernote

Gin Streckbrief

Gin Name: Macaronesian Eternal Spring Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Macaronesian

Land: Spanien

Farbe:

Alkoholgehalt: 37,50

Homepage: https://www.masterofmalt.co

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Gastbeitrag: 5 Merkmale, an denen du schlechten Gin erkennst

Heute habe ich einen tollen Gästebeitrag von Philip von https://www.eyeforspirits.com/ zum Thema: „5 Merkmale, an denen du schlechten Gin erkennst“ für euch, viel Spaß damit!

Wir in Deutschland können uns glücklich schätzen. Unsere Nachbarländer destillieren hervorragenden Gin und selbst hiesige Brenner kreieren Meisterwerke. Meistens.
Denn es gibt auch die anderen Gins, die bei denen du bereust, Geld auf den Tisch gelegt zu haben.

Dies sind 5 ihrer Merkmale.

Der Gin hat eine zu strenge Gemüse-Note

Hie und da vielleicht bei weißem Rum, sonst kenne ich aber keine Spirituose, die so viel Gemüse enthalten kann wie Gin. Hast du einen solchen erwischt, dann brauchst du kein Connaisseur zu sein; diesen Geruch erkennst du. Du hast den Eindruck, als bestünde das Bouquet vor allem aus Artischocke, Blumenkohl und Karotten. Alles in einen Topf geschmissen und gekocht.

Sind diese Noten dezent eingebunden, sind sie also als Nuancen Teil des Bouquets, können sie durchaus spannend sein. Unangenehm wird es dann, wenn
Artischocke und Co. das Zepter übernehmen.

Du also deine Nase über das Glas Gin hältst und eine dampfende Gemüsebrühevor Augen hast.

Solche Aromen findest du vor allem dann in einem Gin, wenn dieser zu viel Nachlauf bekam.

Brennt ein Destillateur seinen Brand, ist das Ziel – mit gewissen Abweichungen – den mittleren Abschnitt in die Flasche zu bringen. Er möchte nicht das, was zuerst aus der Brennblase tropft, er möchte aber auch nicht das, was zum Schluss kommt.

Das mittlere Stück, das Herzstück ist das gute Zeug.

Läuft die Destillation jedoch zu lange, bekommen zu viele langkettigen Moleküle Energie. Diese nutzen sie dann, um als Dampf aufzusteigen und am Ende in der Flasche zu landen.

Muffige Gemüse-Aromen können die Konsequenz sein. Filtriert ein Destillateur seinen Gin nach der Destillation, bekommst du von den Gemüse-Noten nicht mehr viel mit. Langkettige Moleküle wie zum Beispiel ätherische Öle werden hier in Massen aus dem Gin geholt.

Dadurch verliert er aber auch zahlreiche Nuancen, die aus einem guten vielleicht einen sehr guten Gin gemacht hätten. Trifft aber beides nicht zu. Gibt der Destillateur seinem Gin also viel Nachlauf und verzichtet auf Filtration, dann besteht die Möglichkeit eines ernsthaften aromatischen Fehlers.

Massenhaft Gemüse.

Diese Eigenschaft macht sich allerdings nicht nur unangenehm bemerkbar, wenn du den Gin pur trinkst. Dies zerstört auch die Aromatik von Cocktail-Klassikern, die auf Gin basieren.

Nimm zum Beispiel einen Gin Tonic. Dieser Zweiteiler bezieht seine Aromen lediglich aus Gin und Tonic. Wenn du nun markante Gemüsenoten mit hineinbringst, hast du nichts, was diese kaschieren könnte.

Ähnlich verhält es sich auch bei Gin-Cocktails, deren Zutaten deutlich aromatischer und intensiver sind als jene eines Gin Tonics. Ein Negroni basiert auf Gin, Vermouth und Campari. Zwar haben letztere beiden mehr aromatische Power als ein Tonic. Aber selbst wenn du die Gemüsenoten nicht mehr deutlich erkennst, stören sie die Harmonie der Zutaten.

Einen balancierten, genialen Cocktail bekommst du mit einem schlechten Gin nicht hin.

Die Aromen im Gin harmonieren nicht

Es gibt eine Palette an Aromen, die nahezu jeder Person schmecken. Dir, mir und dem Großteil der Bevölkerung.

Vanille ist beispielsweise ein solches.

Gib einem Laien einen vanille-lastigen Rum oder Whiskey und warte auf die Reaktion: „Uhh, ja, der ist gut“. Ähnlich benehmen wir uns bei fruchtigen Aromen. Wir finden sie bekömmlich. Riechst du in einem Gin ein solches, ist das schon mal ein Pluspunkt für das Produkt.

Im ersten Moment.

Denn wie das Gros der High End-Spirituosen braucht Gin Harmonie. Aromatische Harmonie. Denn nur weil ich das ein oder andere Fruchtaroma in einem Gin erkenne, ist der Drops noch nicht gelutscht. Ein Gin sollte schon mehr drauf haben, als ein, zwei Früchte. In den vergangenen Monaten hatte ich ungefähr 4 Gins auf dem Tisch zur Verkostung, die genau das nicht konnten.

Der Hersteller wollte hip und modern sein, knallte also 2 bis 3 dominante Aromen in die Flasche. Das war es. Diese fruchtigen und süßen Aromen erkennst du zwar beim ersten Riechen, dahinter findest du allerdings nur gähnende Leere. Bei einem guten Gin solltest du daher immer darauf achten, dass hinter den auffälligsten Aromen noch etwas folgt. Deine Nase soll nicht nach 2 Sekunden in ein Loch fallen, es soll Nuancen finden.

Du findest Gins mit ausbalancierten Aromen zuhauf. Zum Beispiel viele deutsche Destillateure brennen hier auf Weltniveau. Lies einfach ein paar Rezensionen im Internet durch. Oder noch besser: Verkoste einige Gins selbst.

Nie solltest du aber die Anzahl an Botanicals als Indikator für Qualität nehmen. Dies ist so sinnvoll wie ein wasserdichter Teebeutel.

So liefert beispielsweise der Schweizer Tschin ein nahezu perfektes Bouquet ab. Anzahl der Botanicals: 4.

Alkohol ist zu scharf

Diskutierst du über den Alkohol in einer Spirituose, hat die Szene einen Spruch parat. Einen, der dir hilft, den Alkohol einzuordnen.

„Is it a good burn or is it a bad burn?“ Brennt der Alkohol also angenehm oder unangenehm? Für einen Laien, jemand der zum ersten mal Gin trinkt, ist diese Frage nicht zu beantworten. Das Ding ist hochprozentig und im ersten Moment spürt er die volle Wucht.

Je mehr du aber deine Sensorik verbesserst, desto genauer kannst du den Alkohol klassifizieren.

Um deine Tasting-Erfahrung bei Gin am schnellsten zu verbessern, habe ich hier einige Tipps für dich: Wie du als Gin-Einsteiger dein Wissen am schnellsten verbesserst.

Was der Alkohol nicht tun sollte:

  • Bereits beim Riechen erkennst du nur Alkohol. Er erinnert dich an Brennspiritus.
  • Er kratzt beim Schlucken am Gaumen. Er zwingt dich zum Luft holen.

Was der Alkohol tun sollte:

  • Er unterstützt die anderen Aromen, in dem er ihnen eine leicht würzige Note verleiht.
  • Er prickelt auf der Zunge.

Wacholder kannst du nirgends finden

Entwickelt sich eine Industrie, gibt es 2 Gruppen von Personen. Die einen begrüßen neue Ideen und Sichtweisen, die anderen prophezeien den Untergang der Kategorie. Bei Gin ist dies nicht anders.
Seinen Aufschwung verdankt diese Spirituose unter anderem seiner aromatischen Vielseitigkeit.

Mit der Botanicals-Auswahl haben Destillateure die Möglichkeit unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen und Cocktails in unbekannte aromatische Richtungen zu lenken.

Diese Aufbruchstimmung in der Gin-Szene schob den Wacholder – die einzige obligatorische Zutat eines Gins – in den Hintergrund.

Um das Jahr 2007 herum entstand für solche Gins der Begriff „New Western Dry“. Eine Bezeichnung, die offiziell nie anerkannt wurde, die aber Realität ist. Eine Entwicklung, die eine Bereicherung des Gins ist. Unter einer Voraussetzung: Der Wacholder wird nicht nur deswegen in die Brennblase geschmissen, damit auf dem Label „Gin“ stehen darf. Denn manche Gin-Marke trieb jenen Trend zu Perversion. Wacholder konntest du unter keinen Umständen mehr in ihrem Gin entdecken. Der Hersteller verwendete ihn aber, da sich „Gin“ besser vermarkten lässt als „aromatisierter Vodka“.

Der Gin ist zu süß

Ein Großteil der Gins, die du heute findest, trägt den Zusatz „Dry“. Übersetzt du dieses Wörtchen ins Deutsche, ist es das, was du geschmacklich erwartest: Der Gin sollte „trocken“ und nicht süß sein. Was dann in der Flasche auf dich wartete, war Glücksspiel. Denn eine Vorgabe, was „trocken“ zu bedeuten hat, gab es nicht.

Bis 2014 war dieser Begriff nur schmuckes Beiwerk ohne jegliche Bedeutung. Gin- Hersteller konnten „Dry“ auf ihre Flaschen drucken, wie es ihnen gefiel.

Dann änderte der Gesetzgeber die EU-Spirituosenverordnung. Ab jenem Jahr war der Zuckerzusatz in einem Dry Gin festgelegt:

„Die Bezeichnung ‘Gin’ kann durch den Begriff ‘dry’ ergänzt werden, wenn der Gehalt der Spirituose an zugesetzten süßenden Erzeugnissen nicht mehr als 0,1 g Zucker je Liter des Fertigerzeugnisses beträgt.“

So solltest du bei Dry Gin nicht das Gefühl haben, einen Likör zu trinken. Aber auch ohne den Namenszusatz ist eine ordentliche Portion Zucker in einem Gin kein Qualitätsmerkmal.

Außer: Old Tom.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht G’Vine Floraison Gin

Ein New Western Dry Gin aus Frankreich

Nein es handelt sich bei diesem Bild um kein Suchbild. Allerdings sieht man schon an der Flasche des G’Vine Floraison Gin sehr deutlich das in diesem Gin ein Stück Natur steckt bzw. Pflanzen, Kräuter aber auch Blüten enthalten sind. Das Design der Flasche spiegelt definitiv den Inhalt wieder und verrät in etwa wohin die Reise mit diesen Franzosen hingeht.

Die Firma EuroWineGate wurde im Jahr 2001 von einen erfahrenen Önologen gegründet. Jetzt wird man sich natürlich fragen, was eigentlich ein Önologe ist? Bei der Önologie handelt es sich um einen speziellen Studienbereich zur Weinproduktion. Besonders das Keltern, Reifen und der gesamte Umfang der Weinproduktion stehen hier im Mittelpunkt des Studiums. Wie viele vielleicht wissen wird bei der „normalen“ Gin Herstellung oft nur Alkohol aus Mais, Gerste aber auch manchmal Kartoffeln verwendet. Bei diesen Gin ist es anders – hier werden Weintrauben zur Gewinnung des Alkohols destilliert. Die Rebe – welche die Basis des G’Vine Floraison Gin darstellt – ist die Ugni Blanc Rebe und kommt aus der Region Cognac in Frankreich stammt.

10 verschiedene Botanicals (8 ohne Wacholder und Weinblüte) geben diesen Gin sein außergewöhnliches Aroma. Ich möchte betonen das es wirklich außergewöhnlich ist und eher weniger mit einem klassischen Gin zu tun hat. Weinblüte, Wacholder, Ingwer, Grüner Kardamom, Lakritz, Cassia-Rinde, Koriander, Kubeben-Pfeffer, Muskatnuss, Limone wurden im G’Vine Floraison Gin verarbeitet.

Da es sich hier wirklich um eine besonderen New Western Dry Gin handelt und dieser nur 34,99 Euro kostet (am günstigsten ist der Gin auf Amazon – da bei vielen anderen Online-Shops leider die Versandkosten dazu kommen). Dafür bekommt man einen französischen Gin mit 700 ml Inhalt. Der Alkoholgehalt beim G’Vine Floraison Gin beträgt angenehme 40%.

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Wie recht der G’Vine Floraison Gin?

Trommelwirbel für diesen New Western Dry Gin. An erster Stelle meiner Tastings steht ja immer das Nosing. Ich zerlege den Gin auf seine einzelne Bestandteile – den die Nase isst ja schließlich mit oder? Was mir optisch sehr gefällt am G’Vine Floraison Gin, ist der schöne grüne und mächtige Drehverschluss. Wäre er aus einem anderen Material als aus Plastik hätte ich mich wahrscheinlich schon in den Verschluss verliebt!

Nun rieche ich endlich an dem Gin. Sehr auffällig ist die Süße – diese ist unterlegt mit Lakritz und dem Aroma der Weinblüten, was in der Gesamtheit einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Ich ziehe die Flasche näher zu mir und atme tief ein. Ein leichte Schärfe vom Kubeben-Pfeffer ist in der Nase zu vernehmen. Allerdings hält sich diese sehr verdeckt im Hintergrund, davor stehen Weinblüten, Lakritz und Zitrus. In der Nase ist dieser Gin erstaunlich geradlinig obwohl doch die Botanicals und auch die Herstellungweise auf einen verspielteren Gin hindeuten würden.

Wie schmeckt der G’Vine Floraison Gin?

Gucken wir einmal wie dieser außergewöhnliche Franzose schmeckt? Wird er das im Gaumen wiedergeben was bereits nach dem Nosing zu erwarten war? Ich gieße etwas vom G’Vine Floraison Gin in meinen Tumbler und lasse ihn atmen. Ich bin mittlerweile auch davon weggegangen den Gin mit einem Ice Cube zu verköstigen. Obwohl das Eis manchmal dem Aroma im Gin bzw. am Anfang in der Nase nicht schadet – da man ja doch dazu neigt seinen Gin Tonic bzw. Gin kalt zu trinken.

Im Gaumen merkt man Anfangs eine deutliche Süße – daher bestätigt sich der erste Eindruck aus dem Nosing. Nachdem das Aroma von Wein, Lakritz und Zitrus weiter gezogen ist – kommt das Zitrusaroma sehr deutlich hervor und verdrängt die Süße auf eine angenehme Art und Weise. Diese fruchtige Zitrusnote wandelt sich dann in eine milde Schärfe mit einem Wacholder und Koriander-Aroma und hinterlässt einige Zeit einen schönen Eindruck im Gaumen. In der Gesamtheit wirkt der Gin fruchtig, floral, frisch und endet mit einer schönen herben und leicht scharfen Note!

Tastingzusammenfassung G’Vine Floraison Gin aus Frankreich

Geschmacklich ist der Gin wirklich außergewöhnlich – sehr florale, fruchtige und süße Noten prägen gleichzeitig diesen New Western Dry Gin aus Frankreich. Besonders für die frischen und klassischen Cocktails sollte dieser Gin ein echter Geheimtipp sein. Vielleicht sogar im Dry Martini?

  • Basis des Gins ist Wein
  • Französischer Gin mit 10 Botanicals
  • New Western Dry Gin
  • Fruchtig, Süß, Floral und angenehm Scharf

Gin Streckbrief

Gin Name: G'Vine Floraison

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: Sierra Madre Trend Food GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: https://g-vine.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Frozemary – Gin Cocktail

Frozemary, eine Kombination verschiedener Sommergetränke!

Laue Sommerabende und –nächte sind im Grunde die perfekte Zeit, um mit Freunden etwas zu machen und auch das ein oder andere (alkoholische) Getränk zu genießen. Möglichkeiten dafür gibt es viele, etwa verschiedene Weine, Aperol Spritz, Gin (Tonic) oder Gin Cocktails. Und natürlich kann man die verschiedenen Alkoholsorten auch einfach einmal miteinander kombinieren und zusammen mit Früchten wie Erdbeeren eine völlig neue Mischung schaffen! Der Gin Cocktail Frozemary ist eine solche Kombination und diese möchte ich euch heute zeigen. Der Gin Cocktail ist aufgrund seiner Bestandteile fruchtig und erfrischend, gleichzeitig aber auch nicht zu süß. Ein perfektes Getränk also für laue Sommerabende.

Gin Mare als wichtiger Bestandteil

Der Gin Cocktail Frozemary wird mit dem Gin Mare hergestellt, eine absolut perfekte Kombination wie ich finde. Bei diesem Gin handelt es sich um einen Premium Gin aus Spanien, genauer gesagt aus Barcelona. Schon das Design der Flasche hat mich in meinem Test damals überzeugt. Aber auch der Geschmack des Gin Mare ist vollkommen einzigartig in der Welt des Gins. Hierbei handelt es sich nämlich um einen sehr mediterranen Gin, der auch ausschließlich mit mediterranen Zutaten hergestellt wird. Im Gin Mare findet man unter anderem das Aroma von Oliven, Thymian, Basilikum sowie Rosmarin. Diese Komponenten im Gin, sowie auch der Roséwein und der Aperol ergeben ein an sich eher herbes Aroma. (Gin Mare an sich als Gin Tonic empfehle ich ja grundsätzlich eher zu floralen Tonic Water.)

Zusammen mit dem für den Gin Cocktail Frozemary verwendeten Erdbeerpüree werden die Zutaten aber perfekt abgerundet. So ergibt sich ein Gin Cocktail, der verschiedene Zutaten vereint und die Trinkenden begeistern wird!

Zutaten für einen Frozemary

Zutaten

  • 2,5 cl Gin Mare Gin
  • 2,5 cl Aperol
  • 2,5 cl Roséwein
  • 2,5 cl frisch pürierte Erdbeeren
  • Crushed Ice
  • Zur Dekoration Zitronenscheiben, Erdbeeren und Rosmarinzweige

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Wie vollendet man nun einen Frozemary?

  1. Zunächst sollte das Glas, am besten ein Tumbler Gin Glas, gekühlt werden, beispielsweise im Gefrierfach oder einem Kühler.
  2. Während das Glas gekühlt wird, kann man mit der Zubereitung des Gin Cocktails beginnen. Hierfür müssen zuerst die Erdbeeren mit einem Stößel zermatscht oder mit einem Mixer püriert werden.
  3. Die Erdbeeren kommen dann, zusammen mit dem Crushed Ice, dem Gin, dem Aperol und dem Roséwein in einen Cocktail Shaker.
  4. Alles wird dann für gut 30 bis 40 Sekunden kräftig in dem Shaker durchgeschüttelt, sodass sich die Flüssigkeiten zu einer homogenen Masse verbinden.
  5. Der vorletzte Schritt ist nun, dass der fertige Gin Cocktail doppelt in das mit frischen Eiswürfeln bzw. frischem Crushed Ice befüllte Glas abgeseiht wird. Doppelt abseihen bedeutet, sowohl das Barsieb, als auch ein zusätzliches, etwas feineres Sieb zum abseihen zu verwenden. Dadurch soll verhindert werden, dass Stückchen in den fertigen Gin Cocktail gelangen.
  6. Abschließend wird der nun fast servierfertige Gin Cocktail mit einem Zweig Rosmarin, einer Zitronenscheibe und einer Erdbeere mit etwas Grün dekoriert. Schon kann man den Gin Cocktail Frozemary genießen!

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Cape Fynbos Gin

Ein Gin aus Südafrika!

Zugegeben lenkt die tolle Flasche fast schon vom Flascheninhalt ab. Ich bin durch Zufall über diesen Gin gestoßen da mir dieser Gin auf Facebook angezeigt wurde und das Design so enorm stark aus meiner Timeline gestochen ist das man automatisch als Gin-Fan auf diese Anzeige klickt. Hier schon einmal großes Lob an die Designer der Flasche! Deshalb ist das Foto auch nicht ganz Frontal wie man es von meinen Bildern gewohnt ist sondern etwas schräg – damit man hier die einzelnen Elemente bzw. Briefmarken mit den Botanicals auf den Gin auch gut erkennen kann.

Zugegeben ist es nicht nur eine schöne Flasche sondern auch mein erster Gin aus Südafrika. Man verbindet Südafrika natürlich nicht immer gleich mit Gin – aber in die Medien merkt man mittlerweile sehr deutlich das dieses Land auf dem Gin Markt auch mitmischen möchte. Viele preisgekrönte Gins kommen mittlerweile vom Kap und zeigen auch in Europa was es für tolle Botanicals in dieser Region der Welt gibt. Hergestellt wird der Cape Fynbos Gin im Small Batch Verfahren. Dafür wird der Gin unter Leitung von Christian Wilderer in einem schönen Kupferkessel vierfach destilliert. Die Botanicals die diesem Gin sein Aroma, musste ich selbst, zum großen Teil googeln – da diese Pflanzen einfach nicht in Europa vorkommen. Wild Dagga, Honeybush, Devil’s Claw, Bushman’s Ecstacy, Renosterbos, Cancer Bush, African Wormwood und African Potato – am bekanntesten in diesem Gin ist wohl noch der Wacholder.

Der Cape Fynbos Gin ist ein Distilled Gin mit 33 Botanicals und Wacholder. Bisher ist der farbenfrohe Gin allerdings nur bei wenigen Händlern erhältlich. Wer sich auch so eine tolle Flasche aus Afrika sichern will sollte bei capehouse.eu bestellen. Hier liegt der Preis je 500 ml des Cape Fynbos Gins bei 32,95 Euro.

Wie riecht der Gin aus Südafrika?

Ich bin gespannt was der Gin aus Südafrika zu bieten hat. Ist die Verpackung OHO und der Inhalt eher Pfui oder ist der Inhalt OHO und die Verpackung ebenso? Wollen wir es gemeinsam herausfinden was der Cape Fynbos Gin so kann? Verschlossen ist der Südafrikaner mit einem naturbelassenen Holz / Kunststoff-Verschluss – hier wäre es echt toll gewesen auf etwas Afrikanisches zurückzugreifen – aber bei der Optik spielt wahrscheinlich der Verschluss nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Raus mit dir Aroma! Ich rieche an der Flasche und zerlege den Cape Fynbos Gin bis auf seine Einzelteile. Wacholder – sehr deutlich aber angenehm. Eine leichte Süße merkt man am Kopf des Gins – diese kann man sehr deutlich den Nelken und den Orangen zuordnen die einen runden Kopf abgeben. Nachdem Orange und Nelke abklingen merkt man den herben Körper des Gins. Er besteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Aromen die man aber nicht eindeutig zuordnen kann oder kennt ihr das Aroma von Renosterbos alleine?

In der Nase wirkt der Gin sehr vielseitig aber dennoch irgendwie klassisch. Ich habe ihn mir von außen etwas mehr Kräuterlasstig vorgestellt – aber in der Nase spielt er mit den verschiedenen Aromen und Botanicals.

Wie schmeckt der Cape Fynbos Gin?

Trinken wir den Südafrikaner einmal und gucken ob der Gaumen dem Gin genau so wohl gesonnen ist wie die Nase. Ich gieße etwas vom Cape Fynbos Gin in mein Glas und lass ihn einige Zeit atmen. Der erste Schluck fließt in meinen Gaumen – und BAM da ist sie, die Geschmacks-Explosion. Frisch, wenig Nelke, wenig Orange und sehr viele Kräuter bzw. Botanicals merkt man im Gaumen. An der Spitze wirkt er kräftig grün und geht dann zur bunten afrikanischen Botanical-Safari über. Mir gefällt das Aroma das den Körper bzw. die Größe des Gins wiedergibt – voluminös, kräftig, herb und maskulin – mit einer feinen aber passenden Wacholdernote.

Christian Wilderer – du hast hier einen wirklich tollen Gin geschaffen – der mir wirklich mundet und in meinen Augen für jeden Gin-Trinker ein Erlebnis darstellen kann!

Tastingzusammenfassung Cape Fynbos Gin

Der Cape Fynbos Gin ist ein super leckerer Gin mit sehr komplexen Botanicals. Besonders Spitze und Körper sind bei diesen Gin zu erwähnen – in der Nase wird Orange Nelke stark vorgetäuscht – im Gaumen werden aber die wahren Schätze dieser Botanical Safari frei gesetzt!

  • Südafrikanischer Gin
  • 34 Botanicals
  • tolles Geschmackserlebnis
  • an der Spitze geprägt von Nelke und Orange

Gin Streckbrief

Gin Name: Cape Fynbos Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Haromex Development GmbH

Land: Südafrika

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://www.capefynbosgin.com

Preis: 39,49 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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