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Testbericht Penker oriGINal

Heimat (Hei·mat) ist der Ort, wo man herkommt und sich immer zuhause fühlen wird. In unserem Fall ist das Niederbayern. Gar nicht so bekannt, für Gin. Was wir können, ist „Schuahbladdln“, BMW’s bauen und: Bier. Ganz besonders, sehr viel Bier. Dazu kommen aber noch die herrlichen Obstbrände, die es in unserer Region gibt, die man trinkt, wenn man nicht nur Bier trinkt.

Spaß beiseite. Hier gibt es noch die kleinen Manufakturen. Doch Gin??

Heute geht es an den Penker oriGINal der Obstbrennerei Penker. Wir haben bereits über den Blue Chin Gin berichtet, aber heute geht es an den reinen oriGINal des Hauses Penker. Auch der Penker oriGINal ist eine 2021 Limited Edition.

Gin von Penker ist und bleibt geheimnisvoll, da man keine Informationen auf der Homepage der Obstbrennerei Penker findet, welche Botanicals denn verwendet werden.  Wir glauben, hier wird nichts verborgen, was zu verbergen wäre. Eine Manufaktur lässt sich nur nicht gerne in die Karten schauen. Dennoch mögen Gin-Trinker wissen, was sie denn so im Glas haben. Das mit liebem Gruß an unsere Penker’s!

Das Design der Flasche ist identisch zum Blue Chin Gin, nur, dass der Inhalt logischerweise, klar, statt blau, sowie das Etikett, orange statt blau, stark abweicht. Auf der Rückseite sind wieder die wichtigsten rechtlichen Informationen, doch fehlt eben auch wieder eine Liste an Botanicals. Ein geheimnissvoller Gin aus unserer Region.

Wie riecht der Penker OriGINal?

Also nur auf die Nase verlassen? Hoffentlich täuscht sie uns nicht. Wäre ja peinlich, aber was soll’s – nach hunderten Tastings, darf man mal falsch liegen. Wir öffnen die Flasche.

Der hölzerne Drehverschluss, statt eines Korkens, sorgt dafür, dass Limited auch haltbar bleibt. Wir werden also länger Freude an den Aromen unseres niederbayrischen Freundes haben.

Das erste Nosing nimmt den typischen Geruch von Zitrus und Wacholder wahr, doch hat dieser Gin eine süßliche Note, die wohl der Obstbrennerei den Namen OBSTbrennerei gibt. Wir müssen raten – doch tippen auf… Zwetschge, Birne, Marille? Ob Inhalt, oder nicht – Sorry, im Obstbrand-Raten waren wir immer schlecht! Dafür können wir Gin trinken!

Wichtig ist: Der Gin riecht sehr fruchtig und rund. Im Glas bekommt der Gin noch ein wenig mehr Würze. Hier kommt klar der Wacholder zur Geltung. Eventuell ist hier noch mit Kardamon und Angelikawurzel gespielt worden. Alles in allem, würden wir sagen: ein lieblicher Geruch, der von einem Standard-London Dry Gin nur durch eine fruchtige Note begleitet wird, da hier Zitrone und Wacholder überwiegen.  

Wie schmeckt der Penker OriGINal?

Wie immer, pur verkostet: Beim Geschmackstest brennt die Zunge leicht, aber angenehm, wie bei einem echten, niederbayrischen Edel-„Obstler“. Dafür ist die Brennerei bekannt. Unsere Lieblings-Sorte bei Obstbränden: Marille. Und wir meinen, solche Aromen herauszuschmecken. Wie ein herrlich gebrannter „Obstler“, den man aus unserer Region kennt. Angenehm scharf, mit 42% Alkoholgehalt. Die Süße verbreitet sich, wie bereits beim Blue Chin Gin, im Abgang. Das orangene Etikett könnte auf die Aprikose, oder eben Marille genannt, hindeuten? Wir wissen es nicht. Wie gerne hätten wir eine Liste der Botanicals!

Dennoch ergibt der Gin eine nette Abrundung an Aromen. Zitrus und Wacholder überwiegen auch hier, die Frucht, welche auch immer es ist, gibt den kleinen Kick.

Wir sind schon ziemlich gespannt, ob dieser Gin unsere Erwartungen mit Tonic erfüllt. Von Ginger Beer würden wir abraten, doch: viel probieren hilft viel!

Tastingzusammenfassung Penker OriGINal

Generell muss man dem Hause Penker ein Lob aussprechen! Wir waren selten so ratlos und sind uns noch nie so sicher gewesen, dass selbst die Eltern, „auf an Obstler“ zum ersten Mal mit uns Gin trinken.

  • Dry Gin aus Niederbayern
  • Handabgefüllt
  • Limitiert
  • klassisches Dry Gin Aroma mit fruchtiger Note
  • 0,5 Liter und 42% Alkoholgehalt
Ginnatic London Dry Gin

Edle Tropfen in Nuss Gin Pralinen

Wir hoffen ihr hattet eine erfolgreiche Woche. Bei uns war die Woche sehr stressig sodass wir an diesem Wochenende einmal keinen klassischen Testbericht veröffentlichen wollen, sondern euch Gin Pralinen vorstellen wollen.

Eigentlich müsste man eher Gin Long- und Cocktailpralinen sagen da in der Packung insgesamt 4 verschiedene Sorten an Pralinen dabei sind. Einmal gibt es die Geschmacksrichtung Gin & Tonic, Sloe Gin Fizz, Gin Daisy und Vesper. Das sind alles Gin Cocktails die wir bereits auf unserem Blog vorgestellt haben.

Hier haben wir einmal alle einzelnen Gin Cocktail Rezepte für euch verlinkt – vielleicht bekommt ja nach dem Pralinen essen ja noch Lust auf einen eiskalten Cocktail mit Gin.

Edle Tropfen Gin Pralinen

Aber nun genug von Rezepten, wollen wir uns die Pralinen einmal etwas genauer ansehen. Insgesamt findet man eben 4 verschiedene Sorten und 100 g in der Verpackung. Öffnet man die Verpackung warten insgesamt 2 Pralinen von jeder Sorte darauf gegessen zu werden.

Gin Tonic Pralinen von Edle Tropfen in Nuss.

Die Pralinen sind so angerichtet das man sehr deutlich erkennt welcher Geschmack in ihr steckt. Natürlich ist die Schokolade nicht kalorienarm mit ihren 468 kcal je 100 g hat die Schokolade definitiv mehr Kalorien als ein klassischer Gin Tonic.

Wie schmecken die Pralinen?

Nun kommen wir endlich zum verkosten. Als erstes wollen wir natürlich einmal die Gin Tonic Pralinen verköstigen. Wir beißen die Hälte ab, was wir besser nicht tun hätten sollen, da der Kern flüssig ist. Wir verschlingen schnell den Rest damit wir das volle Geschmackserlebnis mitbekommen. Die Praline schmeckt wirklich sehr deutlich nach einem Gin Tonic. Das Schokoladenaroma in Kombiniation mit der leichten Bitternote des Tonic und dazu die Alkoholnote kommt sehr gut an bei uns.

Als nächstes wollen wir den klassischen James Bond Cocktail Vesper probieren. Diesmal nehmen wir die ganze Praline in den Mund und beißen langsam darauf. Insgesamt ist der erste Eindruck der Praline eher scharf. Eine sehr deutliche Alkoholnote die den Gaumen schon fast leicht betäubt wirkt auf uns. Danach merkt man das leichte Wacholderaroma und die sehr deutlichen Zitronennoten welche die Schärfe des Alkohols verdrängen. Insgesamt ok – aber jetzt nicht der totale Renner.

Als nächstes nehmen wir uns die Gin Daisy Pralinen vor. Das sind die einzigen Pralinen in der Verpackung die mit weißer Schokolade überzogen sind. Wir sind gespannt was hier an Aromen drin steckt. Als wir auf die Praline beißen merken wir sehr deutlich die Grendadine und den Zitronensaft – diese Praline hat ein milderes Aroma als die Vesper Pralinen. Ingesamt lecker.

Kommen wir nun zur letzen Geschmacksrichtung. Diese ist wieder mit brauner Schokolade überzogen. Sloe Gin Fizz – Gin Fizz ist ja wirklich ein super leckerer Cocktail den man lieben muss, deshalb freuen wir uns umso mehr auf die Praline. Ehrlich gesagt, entäuscht uns diese Praline etwas. Das klassische Gin Fizz Aroma konnte leider nicht so umgesetzt werden wir man sich es wünscht. Man spürt leichte Nuancen der Schlehen, ansonsten aber dominiert die Schokolade und die Mandeln.

Insgesamt eine coole Abwechslung zu einem klassischen Drink. Gekauft haben wir die Pralinen bei Lidl für 2,59 Euro für die 100 Gramm. Definitiv eine coole Idee die auch gut umgesetzt wurde. Manche Geschmackrichtungen wurden richtig gut umgesetzt manche eher mittelmässig – aber trotzdem unbedingt mal probieren!

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Sipsmith Lemon Drizzle Gin

Heute möchten wir euch einen Gin aus dem England, genauer gesagt London, vorstellen. Nachdem ja gestern ja England gegen Italien in der EM verloren hat, dachten wir uns, das es ein guter Aufhänger ist einmal einen sommerlichen Gin aus England genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Sipsmith ist ja bereits eine sehr bekannte Marke. Es gibt weltweit viele Fans und Anhänger dieser englischen Gin-Marke. Sipsmith selbst erweitert immer wieder sein Ginpalette und hat so eben auch den Lemon Drizzle Gin auf den Markt gebracht. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um einen klassischen London dry Gin mit einem kräftigen Lemon bzw. Zitrus-Aroma. 

Das Rezept selbst wurde von einem Zitrus Gin, welcher am Anfang des 1900 Jahrhunderts bei Sipsmith produziert wurde, inspiriert. Zudem trug die Sipsmith Sipping Society dazu bei das der Gin, so wie er nun erhältlich ist, auf den Markt gebracht wurde. Bei diesem Club erhalten alle Mitglieder sechs Mal im Jahr individuelle und Saisonelle Gins der Destillerie. Wir haben auch probiert uns bei diesen Club anzumelden. Leider war es derzeit nicht möglich, sich als Deutscher dort anzumelden. Ist also doch etwas exklusiver, als das Adjektiv exklusiv vermuten lässt. 

Das grundlegende Rezept des Sipsmith Lemon Drizzle Gin ist fast identisch mit den Botanicals des Sipsmith London dry Gins. Nur bei den Zitrusfrüchten wurde beim heutigen Testobjekt nicht gespart. Das klassische Sipsmith-Rezept beinhaltet Mandeln, Wacholder, Zitronenschale, Koriander, Süßholz und Angelikawurzel. Beim Drizzle wurden folgende Botanicals zusätzlich verarbeitet: Zitronenverbene, Zitronenmyrte, indische Vanille und handgeschälte sowie dampfgetrocknete Zitronen. 

Die Flasche, die wir heute testen, fasst ganze 700 ml des London dry Gins. Der Alkoholgehalt liegt bei 40,4%. Der Gin selbst ist seit September 2020 auf den Markt erhältlich. Preislich bekommt man den Sipsmith Lemon Drizzle Gin ab 32 Euro auf Amazon. 

Bevor wir zum Flascheninhalt selbst kommen, möchten wir natürlich auch noch einige Wörter zum Flaschendesign loswerden. Insgesamt gefällt und das Flaschendesign sehr gut. Es ist natürlich an das Design des klassischen Sipsmith angelehnt aber das Design ist sehr wertig und das Wachs um den Verschluss gibt dem Design nochmal ein gewisses extra. Die gelbe Farbe wird in unserem Gin-Regal sicher gut hervorstechen. 

Angebot
Sipsmith Lemon Drizzle Gin I Frische Zitrusnoten, kombiniert mit feinem Wacholdergeschmack I 40.4% I...
  • Nase: eine Glasur von Biskuit mit einer unverwechselbaren Zitrusnote
  • Gaumen: frisch und würzig mit einem Hauch von Vanille

Wie riecht der Sipsmith Lemon Drizzle Gin?

Kommen wir nun endlich zum Flascheninhalt. Natürlich steht auch erst einmal das Nosing an, bevor wir zum Tasting kommen. Hierzu öffnen wir langsam die Flasche und atmen tief ein. Bereits beim ersten Atemzug merkt man fruchtig frische Zitrusaroma das nur aus der Flasche herausströmt. Zitrusfrüchte dominieren ganz deutlich. Der zweite Atemzug lässt dann die anderen Botanicals deutlicher zum Vorschein kommen. Süßholz, Koriander und Wacholder spürt man in der Nase dann sehr deutlich. Die Vanille konnten wir leider in der Nase nicht wahrnehmen.

Wie schmeckt der Gin aus London?

Kommen wir nun zum eigentlich Tasting. Natürlich verköstigen wir den Gin wieder pur, ohne Botanicals, ohne Eis, ohne Tonic Water oder sonstige Mixers. Im ersten Moment stürmt der Gin mit fruchtigen Zitrusaromen den gesamten Gaumen. Er wirkt angenehm mild und aromatisch. Im zweiten Moment merkt man die eigentliche DNA des Gins, die klassischen London Dry Gin Aromen kommen zum Vorschein. Nachdem der Gin den Gaumen hinuntergelaufen ist, verbleibt ein eine leichte fruchtige und süße Note. Das muss die Vanille sein, die man in der Nase nicht gespürt hatte. 

Insgesamt kann uns der Drizzle Gin aus der Sipsmith Brennerei überzeugen. Ein tolles fruchtiges Zitrusaroma – kombiniert mit dem Herzen des Sipsmith London dry Gins. 

Tastingzusammenfassung Lemon Drizzle Gin

Zugegeben haben wir bereits bei dem Namen Sipsmith einen guten Gin erwartet. Bisher konnte uns die Brennerei aus London noch nie enttäuschen. Mit dem Lemon Drizzle Gin ist der Brennerei abermals wieder ein sehr guter Gin gelungen, welcher der ideale Begleiter für einen eiskalten Gin Tonic in der Abendsonne ist.

  • klassischer London Dry Gin
  • Focus liegt auf Zitrusaromen
  • 0,7 Liter je Flasche
  • Produziert in der Sipsmith Brennerei in London

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Ani Ma-Te Dry Gin

Dry Gin mit Mate Flavor

Ein Aldi Gin steht schon lange bei uns im Regal, jetzt wird der Gin endlich auch einmal getestet. Da Discounter Gins in der Regel nicht so sehr überzeugen, schieben wir die Tastings häufig auf – in dem Fall ist das Problem nun, dass der Gin (zumindest aktuell) im Handel nicht mehr verfügbar ist. Als wir den Gin im Dezember gekauft haben, lag der Preis bei 8,49€, was der Dry Gin geschmacklich kann, finden wir gleich heraus.

Optisch fällt der Gin auf, er hat eine goldene Farbe und erinnert damit an Club Mate, den Eistee. Das Etikett ist gelb mit beigen Mustern, die Schrift ist in gold gehalten. Optisch ist die Flasche wirklich ganz hübsch anzusehen. 

Beim Ani-Ma-Tee handelt es sich um einen Dry Gin, der 5x destilliert wurde. Das wichtigste Botanical ist Mate-Tee. In Südamerika wird Mate in Gesellschaft getrunken, als Zeichen besonderer Wertschätzung. Die weiteren, im Gin verwendeten Botanicals kommen ebenfalls aus Südamerika, werden aber nirgends genauer aufgeführt. Der Alkoholgehalt liegt übrigens bei 40%.

Wie riecht der Ani-Ma-Te Dry Gin?

Wir öffnen die Flasche, die mit einem Holz-Kunststoffkorken verschlossen ist und halten unsere Nasen an den Flaschenhals. Der Gin riecht fruchtig und das Mate Aroma steht klar im Vordergrund. Wacholder ist nicht wirklich wahrnehmbar, dafür aber eine leichte und etwas störende Alkoholnote. Es fühlt sich an wie eine Schärfe die nicht direkt in den Gin passt. Das Tee Aroma überrascht uns positiv, allerdings wirkt der Gin fast etwas zu süß in der Nase.  

Wie schmeckt der Ani-Ma-Te Dry Gin?

Ohne Eis und Tonic Water testen wir den Gin. Das kräftige Mate-Aroma ist am Gaumen nicht mehr so intensiv wie in der Nase, Wacholder versteckt sich erneut und ist geschmacklich so gut wie nicht vorhanden. Wir erkennen eine Mischung aus Kräutern, die aber leider nicht ganz stimmig ist, auch die allgemeine Qualität überzeugt uns nicht ganz. Im Abgang erkennen wir ein leichtes Zitrusaroma, aber auch eine dezente Schärfe die bereits in der Nase sehr deutlich zu spüren war.

Tastingzusammenfassung Ani-Ma-Te Gin

Discounter Gin überzeugt leider häufig nicht ganz, auch der Ani-Ma-Te ist hier keine Ausnahme. Zugegeben, wir haben schon schlechtere Gins verköstigt und in nem Gin Cocktail könnte der Ani-Ma-Te vielleicht auch funktionieren, aber unterm Strich braucht ihr nicht wahnsinnig traurig sein, dass es sich hierbei nur um Aktionsware gehandelt hat, die nicht mehr im Sortiment ist. 

  • Aldi Gin (Aktionsware 2020)
  • 40% Alkoholgehalt
  • Mit Mate-Tee
Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Inverroche Gin Verdant

Diesen Freitag möchten wir euch einen weiteren Inverroche Gin vorstellen. Vor 2 Wochen hatten wir bereits den Gin Classic vorgestellt. Ein Gin der durch sein intensives, aber feines Aroma auf ganzer Linie überzeugen konnte. 

Wie bereits bei dem vorherigen Tasting erwähnt gehört Inverroche mittlerweile zu Pernod Ricard. 

Daher freuen wir uns jetzt umso mehr, euch einen weiteren Gin von Inverroche vorstellen zu können. Insgesamt gibt es 3 Südafrikaner, die wir hier alle auf unserem Blog vorstellen werden. Heute aber wollen wir uns den Gin Verdant genauer ansehen. Die Basis des Gins ist kein normaler Neutralalkohol. Beim Inverroche Gin wird Neutralalkohol aus Zuckerrohr verwendet. Dadurch bekommt der Gin schon einmal sein ganz eignes Aroma. 

Wie auch schon der Classic setzt der Verdant auch auf kraftvolle und aromatische Fynbos Botanicals die, den Gin ein ganz eignes Aroma geben. Allerdings unterscheidet sich der Gin Verdant deutlich zu dem Gin Classic. Nicht nur die Zusammensetzung der einzelnen Botanicals hat sich geändert, sondern auch die Farbe des Gins. Der Gin selbst hat eine leicht gelbliche Farbe. Dies kommt allerdings nicht ungewollt. Nach der Destillation des Gins wird das Destillat noch in Spätsommerblüten eingelegt, dadurch bekommt der Gin seine ganz eigne Farbe und das gewisse Etwas. 

Gekauft werden kann der Gin im Online-Shop von Südafrika Genuss. Für eine Flasche des Inverroche Gin Verdant werden 42,90 Euro fällig. Dafür bekommt man dann eine Flasche Gin aus Südafrika mit 43% Alkoholgehalt und einem Fassungsvermögen von 700 ml. 

Wie riecht der Inverroche Gin Verdant?

Kommen wir zum eigentlichen Herzstück unseres Tastings. Natürlich verköstigen wir den Gin anfangs immer mit der Nase. Ein gutes Tasting legt viel Wert auf den Duft eines Gins, da man hier sehr deutlich Nuancen, Feinheiten und Richtungen erkennen kann. 

Wir ziehen den Verschluss aus der Flasche und nehmen einen tiefen Atemzug. Der Duft des Gins ist intensiv, kräftig und blumig. Eine leichte Süße begleitet all diese Aromen gekonnt in die Nase. Wacholder ist vorhanden – allerdings wird der klassische Wacholder-Duft von Aromen aus Blüten und anderen harzig und grünen Botanicals überdeckt. Ein äußerst komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Aromen. 

Wie schmeckt der Gin?

Kommen wir nun zum Tasting. Hierfür kippen wir etwas Gin in unser Glas und geben ihm einige Momente, Zeit sein volles Aroma zu entfalten. Immer wieder werden wir gefragt, ob wir die Tastings wirklich nur pur durchführen: – ja tun wir. Für uns ist es enorm wichtig das wir nur die Feinheiten des Gins analysieren und uns von störenden Aromen wie Tonic Water, Eiswürfel oder Botanicals fernhalten. 

Der erste Schluck des Gins läuft in unseren Mund. Die Zunge beginnt den Gin zu analysieren. Trotz seiner 43% ist er angenehm mild. Die blumigen Noten die mit den Fynbosgewächsen zu einem herbalen und floralen Aromaerlebnis führen, sind optimal miteinander abgestimmt. 

Auf der Zunge bleibt das florale und leicht süße Aroma sehr lange. Wacholder gibt eine schöne Nuancen ab und macht den Gin zu einem echten Leckerbissen.

Tastingzusammenfassung Inverroche Gin Verdant

Auch der Gin Verdant aus dem Hause Inverroche konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Wer auf der Suche nach feinen Gins ist – ist bei Inverroche definitiv gut aufgehoben. 

  • Gin aus Südafrika
  • 700 ml Flascheninhalt
  • tolle florale Noten
  • Neutralalkohol aus Rohrzucker

Gin Streckbrief

Gin Name: Inverroche Gin Verdant

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Inverroche Destillery

Land: Südafrika

Farbe: Geld

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://inverroche-deutschland.de/

Preis: 42,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Ocus Gin

Wir hoffen, ihr hattet bisher ein schönes Wochenende. Die Grillpartys, die man sich so lang gewünscht hatte, sind nun wieder möglich. Gemeinsames Beisammensitzen mit einem eiskalten Gin Tonic ist endlich wieder möglich! An diesem schönen Sonntagvormittag haben wir uns einmal den Ocus Gin zum Tasting vorgenommen. Der Ocus Gin hat uns vor wenigen Tagen erreicht. 

Der Ocus Gin ist der Gin eines sehr bekannten DJs und Produzenten. Ihr habt sicher schon einmal vom belgischen Künstler Lost Frequencies gehört oder? Genau dieser DJ und Produzent hat nun einen Gin auf den Markt gebracht. Mittlerweile ist es ja keine Seltenheit mehr, dass Superstars wie Sido, Joko Winterscheidt und Ryan Reynolds einen eignen Gin auf den Markt bringen, bzw. eine Marke vermarkten. Deshalb wundert es uns nicht das auch weitere internationale Superstars die Chance erkannt haben, welches Potential hinter solch einem Gin steckt und deshalb den Anderen gleichziehen. 

Destilliert und abgefüllt wird der Gin von der Destillerie Wilderen in Belgien. Die Destillerie ist nicht nur für den Ocus Gin bekannt. Hier wird verschiedener Whiskey, Gin, Bier und verschiedene Liköre produziert. Ein Unternehmen, das also sein Handwerk verstehen sollte. 

Die Botanicals, die im Ocus Gin verwendet werden, werden nicht öffentlich bekannt gegeben. Man weiß nur, das Wacholder drin ist und eine Vielzahl von Blüten und Kräutern. Wir sind wirklich schon sehr gespannt, was der Gin im Gaumen für uns zu bieten hat.

Gekauft werden kann der Gin im Online-Shop von Lost Frequencies. Für eine 0,5 Liter Flasche werden 34,90 Euro fällig. Der Alkoholgehalt bei dem Gin liegt bei 40,00%. Die Flasche fasst 500 ml des Destillats aus Belgien.

Die Flasche selbst kommt in einer organischen Verpackung und wirkt sehr hochwertig und vom Design her sehr ansprechend. Verschlossen ist die Papierverpackung mit einem Festivalband mit dem Lost Frequencies Logo und dem Namen des Gins. Unter der Papierverpackung kommt eine bunte Flasche zum Vorschein, die wirklich ein ultraansprechendes Design hat. Hier ein ganz großes Lob an den Flaschendesigner – sehr gelungenes Auftreten. 

Wie riecht der Gin von Lost Frequencies?

Kommen wir nun endlich zum Gin selbst. Natürlich kommt das Nosing zuerst, bevor wir zum eigentlichen Tasting kommen. Verschlossen ist die Flasche mit einem Holz- Kunststoffverschluss. Wenn man diesen herauszieht, versprüht die Flasche gleich einen intensiven floralen und frischen Duft.

Der Duft ist sehr grün, floral und blumig. Wie sich der Gin auch selbst auf der Seite beschreibt. Zudem müssen wir auch noch sagen, dass der Duft sehr intensiv ist. Sehr selten haben wir so intensive florale Düfte bei einem Gin wahrnehmen können.

Wie schmeckt der Ocus Gin?

Kommen wir nun endlich zum eigentlichen Tasting. Natürlich verkosten wir den Gin auch nur pur ohne Tonic Water, Eiswürfel oder sonstigen Mixers. Uns ist hier wichtig das wir wirklich das volle Aromabild im Gaumen wahrnehmen können. Mit Zugaben wäre das leider so nicht möglich. Der erste Schluck fliest in den Mund und wir beginnen den Gin zu analysieren. Der erste Moment wird dominiert von floralen Aromen und Wacholder, welche sehr präsent sind. Im nächsten Moment merkt man, wie eine Amada von Kräutern das Ruder herumreißen, und im Gaumen dominieren. Kräftige Aromen aus verschiedenen Kräutern dominieren im Gaumen. Eine leichte harzige Note kommt zum Vorschein welche Wacholder, und florale Aromen (die wir leider nicht genau definieren können) gekonnt unterstützen.

Tastingzusammenfassung Ocus Gin

Der Ocus Gin ist ein toller Gin mit kräftigen und herbalen Aromen, die sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Auch das Flaschendesign ist sehr gelungen und fällt in jedem Gin Regal positiv auf.  Ein rundum gelungener Gin, der wirklich Spaß macht.

  • klassischer London Dry Gin
  • 40,00% Alkoholgehalt
  • produziert in Belgien
  • Lost Frequencies Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: Ocus Organic Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Lost Frequencies

Land: Belgien

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: https://shop.lostfrequencies.com

Preis: 34,90€

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Inverroche Gin Classic

Wir hoffen, ihr hattet bisher alle ein schönes Wochenende. Wir wollen diesen Sonntag nutzen und euch einen neuen Gin aus Südafrika vorstellen. Diesmal geht es um eine sehr edle Marke, die bisher in Deutschland nur wenig bekannt ist, allerdings in den nächsten Monaten noch stärker und präsenter werden dürfte. Der Testbericht heute dreht sich um den Inverroche Gin Classic. Einen Gin der mit aromatischen Cape Fynbos Botanicals produziert wird. 

Inverroche selbst bezeichnet sich als die Pioniere des südafrikanischen Gins. Die Destille selbst wurde von Lorna Scott und ihrer Familie gegründet. Man versucht hier die Region und die lokale Community in das Unternehmen zu integrieren, um so die Region rund um das Westerncape von Südafrika zu stärken. 70% der Mitarbeiter des Unternehmens sind Frauen aus der Region. Insgesamt profitieren 45 verschiedene Familien vom Erfolg des Inverroche Destillerie. Aber nicht nur der soziale Gedanke hat das Unternehmen zu einem der Top-Destillieren in Südafrika heranwachsen lassen. Der Qualitätsanspruch und die Rohstoffe (insbesondere der Fynbos Botanicals) machen das Unternehmen zu einem hidden-Champion (derzeit), von dem man zeitnah noch viel hören wird.

Wenn man über Fynbos spricht, meint man eine Region im Südwesten von Südafrika. Hier gedeihen eine Vielzahl verschiedener Kräuter, Bäume und Sträuchern die eine ganz eigne Aromatik besitzen. Das Klima wird von einem Winterregenklima beherrscht. 

Auf das Unternehmen ist mittlerweile auch einer der größten Unternehmen für edle Spirituosen aufmerksam geworden. So hat Pernod Ricard die Mehrheitsanteile der Manufaktur im Jahr 2019 erworben. Und wie man ja bereits von anderen Gin-Sorten aus dem Pernod Ricard Universum weiß, sind die Investition meist sehr gut überlegt und es wird nur in Unternehmen mit tollen Produkten investiert. Pernod Ricard ist bereits bei Malfy Gin, Monkey 47, Plymouth Gin, Beefeater und Ki No bi eingestiegen. All diese Marken bestehen seit langem solide auf dem Gin-Markt und haben tolle Produkte herausgebracht. Darum sind unsere Erwartungen in den Inverroche Gin dementsprechend hoch. 

Jetzt haben wir so viel über das Unternehmen erzählt, das wir fast den Gin etwas aus den Augen gelassen haben. Insgesamt gibt es 3 verschiedene Gins von Inverroche, die wir nach und nach vorstellen werden. Heute haben wir uns den Inverroche Gin Classic vorgenommen den wir einmal genauer unter die Lupe nehmen wollen.

Die Flasche selbst fasst 700 ml des südafrikanischen Gins. Der Alkoholgehalt liegt bei 43%. Gekauft werden kann der Gin derzeit nur über die Seite von Inverroche Deutschland. Für eine Flasche werden 42,90 Euro fällig.

Das Design der Flasche ist schlicht aber sehr ansprechend und hochwertig. Das Papier wirkt sehr organisch und die Prägeschrift auf der Front sehr edel.

Wie riecht der Inverroche Gin Classic?

Kommen wir endlich zum eigentlichen Flascheninhalt. Wir ziehen den Verschluss aus der Flasche und beginnen den Gin mit der Nase zu analysieren. Verschlossen ist der Inverroche Gin mit einem Holz-Korkenverschluss, den wir mit einem lauten „Plopp“ aus der Flasche. Bereits vom Weiten können wir das süßliche und kräftige Aroma des Gins vernehmen. Wir halten die Flasche unter die Nase und nehmen einen tiefen Atemzug. Das Aroma wirkt im ersten Moment, äußert komplex und herbal. Beim zweiten tiefen Atemzug merkt man neben dem herbalen Aroma auch noch sehr deutlich Grapefruit, Zitrus- und Wacholder. Im Hintergrund spürt man florale Aromen – die sich aber erst nach wenigen Sekunden voll entfalten. 

Insgesamt macht der Inverroche Classic einen äußert komplexen und doch filigran Eindruck. 

Wie schmeckt der Inverroche Gin?

Jetzt wollen wir endlich zum eigentlichen Tasting kommen. Wie immer verköstigen wir den Gin beim Tasting pur. Nur wir, ein Glas und der Inverroche Classic. Von Botanicals, Tonic Water, Eiswürfel und sonstigen Mixern nehmen wir bei unseren Ginnatic Tastings mittlerweile Abstand, damit wir immer eine gleichbleibende Testumgebung haben. Wir nehmen den ersten Schluck des Gins und geben ihm einige Sekunden Zeit, sein Aroma im Gaumen zu entfalten. Im ersten Moment wird der Gaumen von Zitrus, Wacholder und herbalen Aromen dominiert, nachdem aber die ersten Aromen die Stärke langsam verlieren, wirkt der Gin herrlich floral und aromatisch. Auch eine leichte Süße kann man vernehmen. Im Gaumen bleibt das klassische Wacholder-Aroma lange erhalten und macht direkt Lust auf einen weiteren Schluck. Trotz seiner 43% Alkoholgehalt wirkt der Gin sehr mild.

Tastingzusammen Inverroche Gin Classic

Wir haben den Inverroche Classic als sehr guten und feinen Gin kennen gelernt. Es gibt keinen Punkt, den wir in irgendeiner Weiße negativ erwähnen müssten. Das Aroma ist super komplex und vielseitig, ein wirklich toller Gin aus Südafrika. 

  • Gin aus Südafrika
  • Fynbos Botanicals
  • 700 ml je Flasche
  • 3 Sorten sind von Inverroche erhältlich

Gin Streckbrief

Gin Name: Inverroche Gin Classic

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Inverroche Destillery

Land: Südafrika

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://inverroche-deutschland.de/

Preis: 42,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Hayman’s of London Peach & Rose CUP

Endlich Freitag, der Lockdown ist kaum noch zu spüren. Die Außengastronomie ist wieder geöffnet und das Wetter lädt ein, sich es mit einem eiskalten Sommergetränk, in einem gemütlichen Stuhl, gut gehen zu lassen. Passend zu dieser tollen Stimmung hat uns vor einigen Wochen der Hayman’s of London Peach & Rose erreicht. 

Wir haben ja bereits einige Produkte aus dem Hause Hayman‘s verköstigen dürfen. Bisher haben uns die Gins immer sehr gut geschmeckt. Darum sind wir jetzt umso mehr gespannt, ob ein Gin Likör aus dem Hause Hayman’s genau so Punkten kann wie der klassische Gin. 

Dieser Gin Likör hat einen Alkoholgehalt von 25%. Bedeutet dieser Gin Likör, verzeiht es auch mal leichter als ein klassischer Gin, wenn man Ewas über den Durst trinkt. Wenn du mal Tipps gegeben einen Kater brauchst, wir haben hier einige Tipps für dich gesammelt. 

Die Flasche des Peach & Rose ist natürlich an das allgemeine Flaschendesign des Herstellers angelehnt nur Farbe und Design sind natürlich an den Flascheninhalt angepasst. Insgesamt macht die Flasche einen guten und stimmigen Eindruck. Das Gute bei dieser Flasche ist, es handelt sich um eine 700 ml Flasche – man hat also etwas mehr zum Trinken. Gekauft werden kann der Likör online. Preislich liegt man meist zwischen 19 – 25 Euro je Flasche. (je nach Aktion)

Beim Hayman‘s of London Peach & Rose CUP handelt es sich nicht um einen klassischen Gin. Vielmehr ist ein Gin Likör, der auch für Nicht-Gin-Fans ein echtes Highlight sein dürfte. 

Wie riecht der Peach & Rose CUP?

Nun wollen wir endlich zum Flascheninhalt selbst kommen. Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem Holz-Kunststoffverschluss, den man mit einem Ruck herausziehen muss. Dann merkt man auch schon sofort diese Süße, die im ganzen Raum verströmt wird. JA so riecht Pfirsich. 

Wir nehmen einen weiteren tiefen Atemzug und beginnen den Gin-Likör zu analysieren. Unglaublich fruchtig und aromatisch. Pfirsich dominiert in der Nase jedoch merkt man im Hintergrund die blumige Note der Rose und ein ganz feines Wacholderaroma. Allerdings hat dieser Gin-Likör verdammt wenig Gin Charakter. 

Wie schmeckt der Hayman’s of London Peach & Rose CUP?

Endlich probieren wir den Pfirsich Gin-Likör. Natürlich verköstigen wir den Likör nur pur ohne Eis, Tonic Water oder sonstigen Mixers. Wir lassen den Likör kurz auf uns wirken. Er ist wirklich angenehm mild – keine Schärfe, viel Süße, viel Pfirsich, florale Noten und irgendwie echt verdammt wenig Gin. Als wir den ersten Schluck hintuntergeschluckt haben, merkt man das hinter Pfirsich und Rosa sich noch der Charakter eins Gins versteckt.

Tastingzusammenfassung

Insgesamt müssen wir sagen das der Haymans of London Peach & Rose CUP wirklich ein sehr leckerer Gin-Likör ist, der ein unglaubliches Pfirsich-Aroma mitbringt. Wer allerdings den Gin im Drink sucht wird nicht so einfach fündig werden.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Penker Blue Chin Gin

Ein Gin aus Niederbayern

Endlich ist der Sommer in den Startlöchern. Die Lust auf einen eiskalten Gin Tonic wächst. Was gibt es Besseres als den Abend im Gartenstuhl bei einem guten Drink ausklingen zu lassen? Darum freut es uns heute umso mehr das wir euch einen Gin aus unserer Region vorstellen dürfen. Vor einigen Tagen rief uns jemand aus Bayerbach an, Bayerbach ist etwa 30 Kilometer von unserer Heimatstadt Landshut entfernt, und meinte zu uns, dass er einen neuen Gin produziert hat und ob wir diesen einmal für ihn testen würden. Natürlich konnten wir solch eine nette Anfrage aus der Region nicht ablehnen. 

Gefühlt gibt es in Niederbayern noch sehr wenige Gins im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland. Daher freut es uns sehr das wir heute den Penker Blue Chin Gin von der Obstbrennerei Penker vorstellen dürfen. 

Die Brennerei Penker gibt es nicht erst seit ein paar Wochen. Die Brennerei steht bereits für zwei Jahrzehnte für hochwertige Brände aus der eigenen Landwirtschaft. Brände, Geiste und Liköre sind neben dem Gin auf dem Markt erhältlich. Neben der Obstbrennerei gibt es auch noch einen kleinen Hofladen mit regionalen Produkten. 

Da der Gin wirklich noch sehr neu ist, findet man auch nicht viele Informationen zum Gin auf der Homepage der Obstbrennerei. Daher können wir aktuell auch noch gar nichts zum Preis sagen. Wer ihn bestellen möchte, findet die Kontaktdaten auf der Homepage der Penker Obstbrennerei. 

Die Flasche, die wir für den Test zur Verfügung gestellt bekommen haben, fasst 0,5 Liter des Gins und hat einen Alkoholgehalt von 42,00%. 

Das Design der Flasche ist eher schlicht gehalten. Auf der Front findet man ein relativ kleines Etikett aus organischen Materialien, auf der Rückseite findet man ein Label, das die wichtigsten rechtlichen Informationen wie Batch und Hersteller trägt. Insgesamt wirkt die Verpackung unspektakulär – aber die sehr dunkle blaue Farbe des Gins sticht so sehr schön hervor. 

Wie riecht der Blue Chin Gin?

Kommen wir nun endlich zum eigentlichen Flascheninhalt. Verschlossen ist die halbe Literflasche, des Penker Blue Chin Gin mit einem Schraubverschluss, der aus Holz und Blech, besteht. Auf der Oberseite findet man nochmal schön eingebrannt den Namen des Herstellers. 

Wir schrauben nun also die Flasche auf und beginnen den Gin zu analysieren. Eine schöne frische Zitrusnote springt uns direkt entgegen. Wacholder verhält sich eher bedeckt und wird erst nach dem zweiten tiefen Atemzug intensiver. Der Duft des Gins ist sehr klassisch, wenig verspielte Aromen aber sehr solide und geradlinig. Eben das was man von einem klassischen Dry Gin erwartet.

Wie schmeckt der Blue Chin Gin von der Obstbrennerei Penker?

Kommen wir nun zum eigentlichen Tasting des blauen Gins. Die Farbe bekommt der Gin übrigens durch die Clitoria. Neben Gin kann man mit dieser Blüte noch sehr viel andere Dinge schön blau einfärben. Die Clitoria selbst verändert aber durch die Destillation nur die Farbe des Gins und gibt beim Aufgießen mit Tonic Water einen tollen Farbeffekt. Der Geschmack bleibt jedoch unberührt. 

Wir nehmen den ersten Schluck des Gins und lassen ihn einige Momente auf uns wirken. Für seine 42% Alkoholgehalt ist er angenehm mild. Keine störende Schärfe. Ein leichte Süße verbreitet sich im Gaumen, woher diese kommt können wir leider nicht sagen. Wacholder ist sehr präsent und wird mit der Frische von Zitrusfrüchten nochmal gut nach vorne gedrückt. Ohne die Liste der Botanicals zu kennen, würden wir sagen das Kardamom, Angelikawurzel und auch noch eine florale Note eine wichtige Rolle im Gesamteindruck des Gins spielen. 

Tastingzusammenfassung Blue Chin Gin

Der Blue Chin Gin von der Brennerei Penker hat uns aus 2 Gründen wirklich Spaß gemacht. Einmal da es sich um einen Gin aus der nahen Region unserer Heimat handelt und dazu das es noch ein wirklich guter Gin aus unserer Heimat ist. Das klassische Dry Gin Aroma mit tollen und gut abgestimmten Aromen in Kombination mit der blauen Farbe ist natürlich ein echter Hingucker.

  • Dry Gin aus Niederbayern
  • klassische Dry Gin Aroma
  • 0,5 Liter und 42% Alkolgehalt
  • mit Clitoria Farbeffekt 
Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Blomendahl Gin

Gin aus Südafrika

Irgendwie kommt der Sommer noch nicht so richtig in Fahrt. Einige Male hat er es nun bereits probiert, aber das perfekte Wetter für eine Grillparty (natürlich Corona konform) und den ein oder anderen eiskalten Gin Tonic war noch nicht wirklich dabei. Deshalb dachten wir, wir stellen euch heute einmal einen Gin aus einem Land wo gerade Winter, nämlich Südafrika. An diesem schönen Donnerstag wollen wir euch den Blomendahl Gin vorstellen.

Hergestellt und produziert wird der Gin von der B-Distillery – das Unternehmen steht seit 35 Jahren für hohe und umfangreiche Qualität von Spirituosen und Weinen. Ein Unternehmen, das also weiß, was es tut. Das Unternehmen selbst hat sein Headquarter Die Basco Wein Farm in Südafrika, genauer gesagt im Gebiet Elgin. (wenn eine Region schon das Wort Gin enthält, muss der Gin ja fast schon gut sein, oder?). Die Lage des Weinguts zahlt nicht nur auf die Weine der B-Distillery ein, sondern sorgt auch dafür das der Gin ein ganz großartiges und intensives Aroma bekommt.

Die Besonderheit des Gins ist wohl die Tatsache das der Gin aus Neutralalkohol der Traube destilliert wird. Neben den besonderen Neutral-Alkohol wird auch viel Wert auf die Auswahl der Botanicals gelegt. Im Blomendahl Gin sind bei den Botanicals Zimt, Anisstern, Nelken, Safran, Lavendel, Koriander, Zitronenschale und natürlich Wacholder verarbeitet worden.
Gekauft werden kann der Blomendahl Gin online auf alter-schwede.de für eine 0,7 Liter Flasche werden hier faire 39,90 Euro fällig. Der Gin hat ein Alkoholgehalt von 43%

Das Design der Flasche ist sehr bodenständig, aber edel. Das Logo ist mit edler weißer Schrift und goldener Umrandung wirkt sehr bedacht und dezent. Die Flasche selbst wirkt eher maskulin und kräftig. Verschlossen ist die Flasche mit einem Holz-Plastikverschluss.

Wie riecht der Gin aus Südafrika?

Bevor wir zum eigentlichen Tasting kommen, wollen wir uns natürlich mit dem Duft des Gins befassen. Hierzu ziehen wir den Verschluss mit einem lauten „Plopp“ aus der Flasche und beginnen den Gin tief einzuatmen. Der Gin wirkt trotz seiner 43% äußert mild und fast schon süß. Was uns schon öfter aufgefallen ist bei Gin-Sorten, die mit Neutralalkohol auf Trauben Basis gebrannt werden, die leichte feine Süße, die man bei anderen Neutralalkoholsorten eher nicht hat. Ein großartiges Alleinstellungsmerkmal. Neben Wacholder findet man das Zitrusaroma auch sehr präsent, im Hintergrund merkt man die anderen Botanicals die sehr gut harmonieren und nicht wirklich aus der Reihe tanzen.

Wie schmeckt der Blomendahl Gin?

Nun kommen wir zum eigentlichen Herzstück unseres Gin Tastings. Der Südafrikaner wartet schon darauf verkostet zu werden. Wir gießen etwas in unser Glas und geben dem Gin noch einige Momente, um sein Aroma zu entfalten. Natürlich verkosten wir den Blomendahl Gin auch ohne Tonic Water, Eiswürfel, Botanicals oder sonstige Mixers. Wirklich nur der Gin und wir. Wir nehmen den ersten Schluck und lassen den Gin einige Momente auf uns wirken. Der erste Schluck wirkt sehr süß und mild – keine Schärfe, keine störende Aromen. Ein spannender erster Eindruck. Wir analysieren den Gin weiter. Nun merkt man die Botanicals wie Nelken, Anis und Koriander – die einen Gesamtkörper ergeben. Wacholder dominiert und die Zitrusfrüchte stehen eher im Hintergrund. Neben diesen Botanicals kann man auch die blumige Note von Lavendel sehr deutlich wahrnehmen. Dieses Aroma passt hervorragend zu den anderen Botanicals und ergibt einen großartigen Gesamteindruck.

Nachdem man den Gin hinuntergeschluckt hat – bleibt ein angenehmes Wacholder Aroma gepaart mit einer leichten Süße im Gaumen übrig.

Tastingzusammenfassung Blomendahl Gin

Wir haben den Blomendahl Gin als leckeren südafrikanischen Gin erlebt. Besonders die Tatsache das der Neutralalkohol aus Trauben destilliert wird gibt dem Gin eine besondere Note. Wer auf gut abgestimmt Gins steht mit der ein oder anderen Finesse ist mit dem Blomendahl Gin genau auf der richtigen Spur.

  • Gin aus Südafrika
  • 43% Alkoholgehalt
  • Großartiges Lavendelaroma im Abgang
  • 39,90 je 0,7 Liter Flasche

Gin Streckbrief

Gin Name: Blomendahl Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Blomendahl Vineyards

Land: Südafrika

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://www.alter-schwede.net/de/product-67.html

Preis: 39,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

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