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Testbericht Sauerländer Edelbrennerei Gin

Ein Gin aus dem Sauerland – Sauerländer Edelbrennerei Gin

Da heute so ein schöner Tag ist und ich richtig viel Lust habe noch einen weiteren Gin zu verkosten habe ich mir heute noch den Sauerländer Edelbrennerei Gin für ein Tasting vorgenommen. Wenn man schon einmal die Zeit hat ausführliche Tastings zu machen dann sollte man das ja auch irgendwie tun!

Den Gin den ich euch heute vorstellen möchte kommt aus dem ruhigen Sauerland. Genauer gesagt wird der Sauerländer Edelbrennerei Gin in Kallenhardt hergestellt. Aber in der Sauerländer Edelbrennerei wird nicht nur Gin hergestellt. Neben Gin gibt es auch noch verschiedene Brände von Bier und Apfel, unzählige Liköre von Johannisbeere bis zu Kräutern, Haselnuss-Geist, Schlehen-Geist aber auch Whiskeys. Die Sauerländer Edelbrennerei hat im Jahr 2000 das Verschlussbrennrecht erworben und ist somit noch recht relativ jung im vergleich zu den ganzen anderen Unternehmen mit teilweise Jahrhundert langer Tradition. Wichtig für das Team des Unternehmens, Julian Wellenhausen, Thomas Lesniowski, Alexander Mülheims und Julius Vosloh war es die Qualität ihrer Spirituosen auf einen sehr hohen Level zu gewährleisten und dabei auch regionale Zutaten zurückzugreifen.

Hierbei wird gänzlich auf die Automatisierung währender der Produktion verzichtet. Zur Herstellung alle Spirtousen verwendet das Unternehmen Grundwasser aus 188 Meter Tiefe.

Um die Qualität unseres Produktes zu sichern, ist die „Automatisierung“ durch Maschinen fehl am Platz. Das echte Herzstück aus der Maische herauszudestillieren, die exakte Trennung zwischen Vorlauf und Mittellauf, Mittellauf und Nachlauf, das kann keine Maschine der Welt ohne Qualitätseinbüßen leisten.

Im Sauerländer Edelbrennerei Gin sind 4 wichtige Botanicals verarbeitet (die Anderen werden leider nicht verraten). Wacholder, Koriander, Zitrone und Orange sind wichtige Bestandteile des Gins. Jetzt wird man sich natürlich fragen warum der Gin leicht geblich wirkt. Er wirkt nicht nur so, er ist es auch – aber er wird nach dem Brennen noch ein halbes Jahr in einem Grand Marnier Fass gelagert was dazu führt das er seine Farbe verändert. Somit gehört der Gin also zu den Reserve Gin-Sorten.

Gekauft werden kann der Sauerländer Edelbrennerei Gin direkt im Online-Shop des Unternehmens (der optisch sehr ansprechend ist). Für einen halben Liter des Reserve Gins werden 34,90 Euro fällig. Mit einem Alkoholgehalt von 45% zählt er nicht zu den Schwachen aber auch nicht zu den starken Gins. Die Lieferzeit laut Unternehmen liegt bei max. 3-5 Werktagen.

Wie riecht der Sauerländer Edelbrennerei Gin?

Kommen wir endlich zum Nosing des Gins! Was mir sehr gut gefällt ist das Design der Flasche – der Aufdruck auf dem Etikett ist sehr ansprechend. Dazu kommt noch das Säckchen mit den Botanicals die in den Gin Tonic mit dazugegeben werden können um das eigentlich Aroma nochmal zu verstärken. Die Flasche wirkt von Außen sehr organisch – und macht Lust darauf aus einem Regal zu nehmen. Ich öffne nun die Flasche (die übrigends mit einem Holz-Plastik-Verschluss verschlossen ist) und man merkt sofort wie ein Aroma geprägt von Orange aus der Flasche kommt. Nun ziehe ich die Flasche Sauerländer Edelbrennerei Gin unter meine Nase und atme tief ein. Für seine 45% wirkt er sehr mild und rund – keine spur von Schärfe, ein sehr leichtes und dezentes Orangen Aroma definiert Anfangs den Gin – was aber schnell leichter wird und in eine Frische übergeht die ein leicht holziges und kräuteriges Aroma hat. In der Nase wirkt der Gin äußerst komplex trotz klarer Orangen Dominanz.

Wie schmeckt der Sauerländer Gin?

Verkostet wird natürlich auch dieser Gin nur pur! Ich erwähne es nur regelmäßig wieder damit man nicht vergisst das man ein ordentlich Gin Tasting immer nur pur machen sollte. Also gieße ich etwas vom Reserve Gin in mein Glas und lasse ihn kurz atmen. Der erste Schluck fließt in meinen Gaumen – sehr deutlich spüre ich die Orange am Kopf des Gins – als diese verflogen ist verschwindet das Aroma der Orange fast ganz und wird zur frischen Zitrus-Note (klingt seltsam ist aber so). Wacholder und Koriander sind sehr deutlich aus dem Gin zu schmecken – allerdings gibt es noch einige Botanicals (die man aber durch die Lagerung nur schwer deuten kann) die auch noch eine wichtige Rolle im voluminösen Körper des Gins spielen.

Tastingzusammenfassung Sauerländer Edelbrennerei Gin

Der Sauerländer Gin ist in meinen Augen ein ganz besonderer Gin – einerseits weil es sich um einen Reserve Gin handelt aber andererseits weil er eine Orangen Dominanz hat die aber keine klare Dominanz ist. Es ist echt schwer zu beschreiben um das Aroma und den Geschmack des Gins in irgendeiner Form wiederzugeben – daher überzeugt euch selbst das es sich hierbei um ein echtes Premium Produkt handelt.

  • Reserve Gin ein halbes Jahr in einem Grand Marnier Fass gelagert
  • 34,90 Euro für einen halben Liter
  • Orangen-Dominanz (aber irgendwie doch nicht)
  • 45% Alkoholgehalt

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht G!N 1948 Gin

Ein Schweizer Gin mit Geschichte – der G!N 1948 Gin

Wer an die Schweiz denkt, denkt in erster Linie an Käse oder Käse Fondue, Schokolade und Neutralität. Manch einer denkt vielleicht auch an eine Kinderbuchheldin, die in den schweizer Bergen von ihrem Großvater, dem Almöhi, aufgezogen wurde. Der Gin, den ich euch heute vorstellen möchte, hat auch etwas mit einem schweizer Großvater zu tun, nämlich der G!N 1948 Gin aus der schweizer Destillerie Kindschi im Kanton Graubünden.

Bei der Kindschi Destillerie handelt es sich um ein echtes Traditionsunternehmen. Sie wurde bereits im Jahr 1860 gegründet und wir nun mittlerweile in fünfter Generation geführt. Spezialitäten wie diverse Spirituosen, Liköre, Weine und natürlich auch Gin werden dort noch immer in echter Handarbeit hergestellt. Doch Gin wurde nicht die ganze Zeit über in der Destillerie gebrannt. Das Rezept des G!N 1948 entstand im Jahr 1948 und wurde vom Großvater der heutigen Geschäftsführer Nando und Rico Kindschi entwickelt. Heutzutage wird nicht mehr das ganz originale Rezept verwendet. Nachdem der Gin Boom im Jahr 2013 neu entbrannte, wurde das Rezept aus dem Jahr 1948 hervorgeholt, verfeinert und der Alkoholgehalt erhöht.

Der G!N 1948 Gin besteht aus neun verschiedenen Botanicals, kombiniert aus Kräutern, Wurzeln und Gewürzen, welche doppelt destilliert werden. Der Großteil der Zutaten ist geheim, bekannt als Botanicals in diesem Gin sind Wacholder, Zimt, Lavendel und Ingwer.

Eine 700 ml Flasche des schweizer Gins kostet 39,99 Euro, der Alkoholgehalt liegt bei 48%. Bei dem G!N 1948 handelt es sich um einen Dry Gin, welcher, wie bereits erwähnt, doppelt destilliert wird und keinen Zuckerzusatz enthält. Kaufen kann man diesen Gin in verschiedenen schweizer Geschäften, natürlich auch dem Hauseigenen Laden der Destillerie. In Deutschland ist G!N 1948 unter anderem in Berlin und natürlich auch online erhältlich.

Wie riecht der G!N 1948 Gin?

Nach dem geschichtlichen Teil kommt es nun endlich zum eigentlich Tasting, bzw. natürlich, wie immer, vorab zum Nosing. Die Flasche des G!N 1948 ist schlicht, aber trotzdem fällt sie auf. Sie ist groß und kantig, auf der Vorderseite ist nur das Logo des G!N 1948 Gin in rot sichtbar. Zudem schimmert das Logo in blau von der Rückseite durch das klare Destillat. Beim Verschluss handelt es sich, und das finde ich besonders schick, um einen gläsernen Stöpsel, was sehr edel wirkt.

Nachdem ich das erste Mal an dem Gin rieche, fällt mir eines sofort auf, der starke und intensive Wacholdergeruch. Begleitet wird dieser von deutlichen Nuancen der verschiedenen Kräutern. Der Wacholder kommt bei dem schweizer Gin besonders gut zur Geltung, die anderen Aromen halten sich angenehm im Hintergrund. Dieser Gin trifft, was das Nosing angeht meinen Geschmack, auf das Tasting bin ich schon jetzt sehr gespannt.

Wie schmeckt der Gin aus der Schweiz?

Egal woher ein Gin kommt und welchen Gin ich teste – ihr kennt es von mir, und so wird auch der schweizer G!N 1948 Gin zunächst pur und ohne Eis probiert. Nur so ist es möglich, den Gin möglichst unverfälscht zu kosten und möglichst viele der Botanicals zu schmecken. Die Kombination mit Tonic Water ist natürlich klasse, aber dazu komme ich dann später.

Ich nehme jetzt endlich den ersten Schluck und bin positiv überrascht, trotz des Alkoholgehalts von 48% und dem eher sehr ausgeprägten wacholderlastigen Geruchs ist der Gin im Mund angenehm mild. Man schmeckt auch hier den Wacholder deutlich, und auch eine leichte Schärfe, die aber nicht störend ist sondern die Botanicals nach oben hebt, ist spürbar. Umrahmt wird das Ganze von einer leicht süßlichen Note, die aber nicht überhand nimmt. Im Abgang, und das gefällt mir ebenfalls ziemlich gut, ist eine deutliche Kräuternote zu schmecken.

Die Hauptnote des Gins ist definitiv der Wacholder, umrahmt wird der Gin von einem hervorragenden Zusammenspiel aus Süße, einer angenehmen Schärfe und verschiedenen Kräutern. Es lohnt sich, den G!N 1948 pur zu trinken, doch auch in einem Gin Tonic kann ich mir diesen Dry Gin sehr gut vorstellen.

Tastingzusammenfassung G!N 1948 Gin

Den G!N 1948 Gin würde ich als sehr klassischen Gin bezeichnen, bei dem das Wacholderaroma sehr deutlich im Vordergrund steht. Ein Produkt also, welches vor allem für jene interessant ist, die auf wenig Botanicals und dafür klare Linie stehen!

  • Gin aus der Schweiz
  • Wacholderlastiges Aroma mit dezenter Süße sowie Kräuternote im Hintergrund
  • Etwa 40 Euro für 700 ml
  • 48% Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: GIN 1948

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Kindschi Söhne AG

Land: Schweiz

Farbe:

Alkoholgehalt: 48,00%

Homepage: https://kindschi.ch

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Grumsiner Gin

Heute im Test – der Grumsiner Gin

Heute möchte ich euch einen weiteren deutschen Gin vorstellen. Der Grumsiner Gin kommt aus Uckermark, einer Region nordöstlich von Berlin – an der deutsch polnischen Grenze. Diese Region ist aber nicht nur für gute Destillate bekannt sondern auch für die tolle Landschaft. Zwischen wasserdunklen Senken und wellengleichen Höhenzügen wovon über 600 Hektar zum UNESCO Weltnaturerbe zählen wird der Grumsiner Gin hergestellt.

Die Grumsiner Brennerei setzt hierbei auf hochwertige Produkte aus der Region. Eine Geschichte die den Gin doch gleich viel schmackhafter macht oder? Im Grumsiner Gin werden einige sehr schöne, wie ich finde, Botanicals verarbeitet darunter findet man Koriander, Pommeranzenschale, Angelikawurzel, Anis, Pfeffer, Lavendel, Rosenblüten und natürlich unseren geliebten Wacholder. Ingesamt werden im Grumsiner Gin 21 Botanicals verarbeitet. Allerdings schmeckt man die genannten als Gin-Kenner deutlich heraus (darum wird wahrscheinlich hier auch kein Geheimnis daraus gemacht).

Neben dem Gin werden auch noch einige andere Spezialitäten in der Grumsiner Brennerei hergestellt. Brände von Birne, Kirsche, Blutorange aber auch Eierlikör und Pflaumenlikör gehören zu den Spezialitäten des Unternehmens. Neben den ganzen schönen Spirituosen bietet das Unternehmen auch noch einige tolle Erlebnis-Aktionen an. Besichtigung der Brennerei, Likörseminare, Genussabende, aber natürlich auch schöne Gin Tastings.

Was mir persönlich am Grumsiner Gin sehr gut gefällt ist das Design – die Flasche sticht mit dem Elefanten bzw. Mammut auf dem Etiket einfach aus der Masse heraus. Für einen halben Liter des Gins aus Uckermark werden 34 Euro fällig. Bestellt werden kann der Gin direkt auf der Homepage der Brenerei Grumsiner. Die Lieferzeit hierfür beträgt 2 – 3 Tage, also wenn man jetzt noch bestellt sollte der Grumsiner Gin pünktlich zum Wochenende bei dir Zuhause sein. Mit einem Alkoholgehalt von 45% gehört der Dry Gin nicht zu den Leichtgewichten.

Wie riecht der Grumsiner Gin?

Natürlich wollt ihr jetzt wissen was in der Flasche ist oder? Beim Nosing, versuche ich euch schon einmal ein Gefühl für den Gin zu geben. Die Nase isst bzw. trinkt ja mit oder? Als ich den Verschluss von der Flasche ziehe (der aus Holz und Plastik besteht) merkt man schon das Aroma aus der Ferne das schnell aus der Flasche entkommen will. Ich ziehe mir die Grumsiner Gin Flasche zu mir her und atme tief ein. Lasse es kurz auf mich wirken und versuche die einzelnen Aromen zu ordnen und irgendwie in einer Niederschrift wiederzugeben. Da ist eine leichte Schärfe, der Anis kommt leicht zur Geltung – aber auch Rose und Lavdendel spielen einige Töne mit. Letztere geben dem Gin eine schöne florale Note , aber deutlichsten spürt man aber die Pomeranzenschale die dem Gin eine deutliche Note von Zitrus bzw. Orange verleiht.

Wie schmeckt der Gin?

Kommen wir nun zum Tasting, getrunken wir der Grumsiner Gin, wie mittlerweile jeder meiner Tasting-Gins pur. Einfach nur den Gin verköstigen – alle anderen Aromen wie Tonic Water oder Eis aus dem Tasting verbannen und den Gin auf sich wirken lassen.

Ich gieße also etwas vom Gin in mein Glas und lass ihm kurz Zeit zum atmen. Dann nehme ich den ersten Schluck des Gins und lasse ihn auf meiner Zunge zergehen. Der Kopf des Gins ist geprägt von der Note der Pomeranzenschale die Anfangs sehr dominiert, unterlegt ist dieses frische Aroma mit einer leichten Schärfe vom Pfeffer die aber nicht weiter störend ist und sich sehr gut einfügt.. Als das frische und bittere Aroma dieses Botanicals leichter wird kommen die anderen Botanicals zum Vorschein. Anis, Rose und Lavendel und auch etwas Koriander und Wacholder nimmt man jetzt stärker wahr. Der Körper ist definiert von floralen und kräuterigen Aromen und der Abschluss gilt ganz dem Koriander und Wacholder.

Das Aroma des Grumsiner Gins bleibt lange im Gaumen bestehen.

Tastingzusammenfassung Grumsiner Gin

Der Grumsiner Gin ist ein facettenreicher Gin der ein schönes Aroma im Gaumen entfaltet. Das Tasting im Gaumen schneidet besser ab als das Nosing – in der Nase wirkt er leicht scharf (was wahrscheinlich vom Pfeffer kommt). Im Gaumen zeigt sich der Gin als Vielseitiger und charismatischer Gin der sich sehr gut mit leicht süßen Tonic Watern trinken lässt.

  • Ein klassischer Dry Gin aus Deutschland
  • 45% Alkoholgehalt
  • 34 Euro je halben Liter
  • Pomeranzenschale als dominierendes Botanical

Gin Streckbrief

Gin Name: Grumsiner Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Grumsiner Brennerei GmbH

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://grumsiner.de/

Preis: 36,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Le Tribute Tonic Water

Testbericht Le Tribute Tonic Water

Heute Abend möchte ich euch mal wieder ein Tonic Water vorstellen, das mir mein bester Kumpel mitgebracht hat. Er dachte sich – das hat doch der Max noch gar nicht in seiner Sammlung und getestet hat er es auch noch nicht!

Zack hatte ich das Le Tribute Tonic Water bei mir Zuhause stehen.

Um ehrlich zu sein – kannte ich bis dahin das Tonic Water aus Spanien noch gar nicht – der Name ist mir bisher auch noch nicht unter die Ohren gekommen. Darum bin ich selbst sehr gespannt was dieses Tonic Water zu bieten hat. An dem Tasting möchte ich euch natürlich teilhaben lassen. Wer das Le Tribute Tonic Water kaufen möchte kann im Offline-Feinkost-Läden Glück haben oder auch direkt über Amazon bestellen. Für eine Flasche werden satte 2,80 Euro fällig.

Le Tribute Tonic Water aus Spanien 8er Paket
  • 8 Flaschen Tonic a 0,2 l - Preis inclusive 0,08 EUR Pfand

Zutatenliste Le Tribute Tonic Water

Natürlich möchte ich euch beim Tonic Water erst einmal die ganzen Zutaten nennen. Anhand der Zutaten kann man eigentlich schon immer erkennen ob ein Tonic Water schmecken wird oder nicht.

Zutaten Le Tribute Tonic Water: Kohlensäurehaltiges Wasser, Zucker, Zitronensäure, natürliche Aromen, natürliches Chinin-Aroma, Konservierungsmittel E-211.

Nährwerte: 36 kcal auf 100 ml, Fett 0 g, Kohlenhydrate 8,5 g davon 8,5 g Zucker, Eiweiß 0 g Salz 0 g

Was mir persönlich auffällt ist das Konservierungsmittel E-211, andere Tonic Water verzichten auf Konservierungsmittel.

Wie riecht das Tonic Water aus Spanien?

Als ich die Flasche Le Tribute Tonic Water von seinem Kronkorken befreie und in mein Glas kippe sprudelt das Tonic Water stark und schäumt leicht auf. Der Geruch des spanischen Tonic Water erinnert mich an Zitrone und Limone und ist sonst nicht besonders erwähnenswert.

Wie schmeckt das Tonic Water aus Spanien?

Nun nehme ich den ersten Schluck des Tonic Water. Es ist relativ mild eine sehr dezente Bitternote – die Zitrusfrüchte kommen definitiv stärker durch als das Chinin-Aroma. Geschmacklich ist das Le Tribute Tonic Water eher zu den milderen Tonic Watern einzuordnen. Süße, Säure aber auch Kohlensäure sind gut abgestimmt.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Fuxbau Distilled Gin

Ein Gin direkt aus dem Fuchsbau? – der Fuxbau Distilled Gin

Heute möchte ich euch einen Gin aus Österreich vorstellen – genauer gesagt ein Gin aus dem Fuchsbau, den Fuxbau Distilled Gin. Wenn man sich als Deutscher einen österreichischen Gin vorstellt (zumindest geht es mir so), stellt man sich automatisch eine schöne Brennerei in Mitten von Bergen vor. Aber nicht nur die Brennerei und der Brennkessel sind im Einklang mit der Natur auch die Botanicals kommen 100% aus der Natur.

Roman und Andi, die Köpfe und Macher des Fuxbau Gins war es wichtig ein authentisches Produkt auf dem Markt zu bringen. Selbst der Kupferkessel, in dem der Gin das Licht der Welt erblickt, kommt aus einer kleinen Tiroler Kupferschmiede. Im Micro Batch Verfahren (Je Destillationsvorgang werden nur wenige Liter Gin gewonnen) wird dann der Gin destilliert. Der Kupferkessel fasst nur 20 Liter und gehört somit wahrscheinlich zu den kleinsten Kupferkesseln seiner Art.

„Ein natürliches, unverfälschtes, authentisches Produkt soll es werden, das den Genuss und das Lebenswerte in den Vordergrund

stellt, Gaumen und Nase schmeichelt und Regionalität mit Weltoffenheit verbindet.“

Botanicals wie Koriander, Angelikawurzel, Bärwurz, Blutwurz, Galgant, Hibiskus, Jasminblüte, Zirbe, Kamillenblüte, Fichte, Vogelbeere und natürlich Wacholder kommen beim Österreicher zum Einsatz.

Kaufen kann man diesen österreichischen Manufaktur-Gin direkt im Onlineshop von Roman und Andi. Für einen halben Liter des Distilled Gins werden im Onlineshop faire 34 Euro fällig. Dafür bekommt man dann 500 ml des Fuxbau Gins nach Hause geliefert. Ein Lieferung des Gins auch nach Deutschland möglich. Hier hat man die Möglichkeit einfach auf eine der vielen Bezugsquellen zu gehen und hier den Gin nach Deutschland zu bestellen. Mit einem Alkoholgehalt von 44% ist der Fuxbau Gin kein sonderlich starker Gin – gehört aber sicher auch nicht zu den Schwächsten, sondern reiht sich gut im Mittelfeld ein.

Wie riecht der Fuxbau Gin?

Wenn man sich so die Liste der Botanicals durchliest, bekommt man schon einen ungefähren Geruch in die Nase! Ich bin sehr gespannt ob der Fuxbau Gin das halten kann was die Liste der Botanicals verspricht. Als ich den Gin öffnen Möchte fällt mit der Verschluss auf. Ich versuche den Holz-Verschluss von der Flasche zu ziehen – bis ich merke das es sich um einen Drehverschluss in Holz-Optik handelt. Charmant gelöst und passt auch zum Gesamteindruck der Flasche.

Endlich habe ich die Flasche auf und ziehe den Distilled Gin zu mir. Ich atme tief ein – das Aroma wirkt im ersten Moment schön maskulin holzig, harzig und kräutig. Gefällt mir sehr gut – aber ich steh ja total auf diese herben und kräutigen Gins. Ein zweites Mal atme ich den Fuxbau Gin tief ein. Der Wacholder kommt dezent zur Geltung, die anderen Botanicals stehlen im gekonnt die Show. Umso länger ich an dem Gin rieche umso stärker kommt ein nussiges und frisches Aroma mit ins Spiel. Ich denke das man hier die Jasmin- und Kamillenblüte also herbales und nussiges Aroma zu spüren bekommt. Der Gin sagt durch die Nase – „Trink mich endlich, lass mich nicht noch länger warten!“

Wollen wir nun endlich zum Tasting und eigentlich Testbericht des Fuxbau Gins kommen.

Wie schmeckt der Fuxbau Distilled Gin?

Ich gieße etwas vom Gin in mein Glas und gebe ihn kurz einige Minuten Zeit um sein Aroma zu entfalten. Natürlich wird auch der Österreicher pur und ohne Eis verkostet um hier wirklich alle Nuancen und Aromen genau analysieren zu können und nicht vom Tonic Water abgelenkt zu werden. Als ich nochmal an meinen Glas mit dem Fuxbau Gin rieche merkt man nun auch die Vogelbeere die dem Gin ein leichte fruchtige Note gibt – aber nicht die Hauptrolle übernimmt.

Endlich nehme ich den ersten Schluck des Gins. Er ist für seine 44% Alkoholgehalt sehr mild. An der Spitze des Gins merkt man das leicht beerige Aroma der Vogelbeere. Als dieser erste Eindruck verschwommen wird kommt das harzige, nussige und kräutige Aroma deutlicher hervor. Der Übergang zum Körper des Gins wird von diesen Nuancen geprägt. Als wir dann beim Körper angekommen sind merkt man Koriander, Wacholder, Angelikawurzel aber auch nochmal das harzige Aroma von Fichte und Zirbe. Ein super leckerer Gin – geschmacklich ist er eher maskulin, harzig und holzig.

Tastingzusammenfassung Fuxbau Gin

Der Fuxbau Gin ist ein super leckerer Gin der sehr naturverbunden ist. Der Gin spricht genau die Personengruppen an die auf wenig verspielte Gins stehen aber ein sehr solides Produkt für ihren nächsten Gin Tonic haben wollen. Good Job Roman und Andi!

  • Gin aus Österreich
  • maskulines, holziges und harziges Aroma
  • 34 Euro für einen halben Liter
  • Hergestellt im Micro Batch Verfahren

Gin Streckbrief

Gin Name: Fuxbau Distilled Gin

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: ginmanufaktur fuxbau og

Land: Österreich

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 44,00%

Homepage: https://www.fuxbau-gin.at/

Preis: 36,00 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Mountain G Dry Gin

Ein günstiger Gin aus dem Allgäu – Mountain G Dry Gin

Das Wochenende ist nun fast schon vorbei – aber gestern Abend habe ich mir noch die Zeit genommen und einen weiteren schönen deutschen Gin getestet. Diesmal hat es den Mountain G Dry Gin aus dem Allgäu getroffen. Ein Gin der sehr günstig zu bekommen ist, ich war echt erstaunt – aber dazu gleich mehr im Testbericht.

Hergestellt wird der Mountain G Dry Gin in der Allgäu-Brennerei. Auf der Homepage des Unternehmens findet man einige Videos welche sehr gute Einblicke in das Unternehmen erlauben. Wer sich hier also noch tiefer einlesen möchte kann gerne die Homepage besuchen. Die Allgäu Brennerei besteht mittlerweile seit über 100 Jahren – daher ist Tradition und Wissen von Generation zu Generation weitergegeben worden und das Unternehmen sieht zurück auf ein großes Wissen im Bereich Spirituosen Produktion. Begonnen hat die Unternehmensgeschichte im Jahr 1914 als der Urgroßvater Alfons Fischer das Unternehmen zur Anmeldung brachte. Mittlerweile wird das Unternehmen von Stephan Günther geführt.

In solchen Familienunternehmen ist es natürlich auch immer wichtig die Tradition und das Wissen weiterzugeben – allerdings hat hier die Allgäu-Brennerei gar kein Problem. Stephan Günther der Sohn des jetzigen Geschäftsführers ist bereits seit Jungen Jahren mit an Board und hat sich innerhalb der letzten Jahre das ganze Wissen bzw. die Tradition des Unternehmens aneignen können.

Man sieht also schon an den ganzen Fakten das es sich bei den Machern des Mountain G Dry Gin um ein Unternehmen mit Tradition und Wissen handelt. Ich bin gespannt was die Familie Günther hier in die Flasche gepackt hat. Für 14,95 Euro gibt es einen halben Liter des Mountain G Dry Gin. Der Preis ist in meinen Augen fast schon zu günstig – da man als Gin-Trinker ja mittlerweile Preise von jenseits der 20 – 25 Euro gewohnt ist und hier auch bereit ist das Geld für einen guten Dry Gin auszugeben.

Mit einem Alkoholgehalt von 40% ist der Gin nicht sonderlich stark. Kaufen kann man den Mountain G Dry Gin im Online Shop der Allgäu-Brennerei

Wie riecht der Mountain G Dry Gin

Endlich kommen wir zum echten Tasting des Gins. Natürlich erst einmal das Nosing, wo man im Detail versucht die einzelnen Botanicals das Gins herauszuschmecken. Leider habe ich keine Liste der Botanicals bekommen, sodass ich hier mit meiner Nase arbeiten muss um mir hier einen Eindruck des Mountain G Dry Gin zu verschaffen. Als ich die Bandarolle von der Flasche entferne werde ich etwas enttäuscht da hier leider nur ein Metal-Drehverschluss das Destillat in der Flasche hält. Hier hätte man einen anderen Verschluss wählen können…

Ich ziehe also die geöffnete Flasche unter meine Nase und versuche den Geruch wiederzugeben. An der Spitze merkt man ein florales und frisches Aroma – leicht kommt ein Zitronen-Aromen durch welches aber nicht die Hauptrolle in diesem Dry Gin spielt. Der Geruch ist sehr dezent – der Wacholder kommt nur minimal zum Vorschein – das florale und frische Aroma dominiert den Duft des Mountain G Dry Gin.

Als ich das zweite mal die Nase die Flasche halte merke ich noch eine Frucht – leider kann ich diese nicht genau beschreiben – aber irgendwie ist das florale und frische Aroma noch von einer leichten Süße unterlegt die ich mich aber nicht genauer zu definieren traue.

Ich bin nun gespannt was der Gin aus dem Allgäu im Gaumen zu bieten hat.

Wie schmeckt der Gin aus dem Allgäu?

Kommen wir zum Tasting des Mountain G Dry Gin. Ich gieße den Gin in mein Glas und lasse ihn kurze Zeit atmen. Damit er sein volles Aroma entfalten kann. Als ich den ersten Schluck nehme merke ich an der Spitze bzw. dem Kopf des Mountain G Dry Gin merkt man die frischen Allgäuer-Kräuter die dem Gin eine schöne herbe Note geben. Kombiniert ist dieses Aroma mit der floralen Note des Lavendels, welches sehr deutlich hervorkommt. Allerdings unterscheidet sich das Aroma etwas zu dem was meine Nase wahr genommen hat – die Süße in der Nase ergibt sich denke ich aus Pflaume die mit destilliert wurde (kann ich nicht 100% bestätigen). Als der Kopf des Gins im Gaumen vorbeigezogen ist merkt man noch das Aroma von Wacholder und der Zitrusfrüchte die vielleicht mit Minze (?) kombiniert wurden?

Geschmacklich gefällt mir der Mountain G Dry Gin gut – kein Highlight aber ein echt leckerer Gin zu einem sehr fairen Preis!

Tastingzusammenfassung Mountain G Dry Gin

Der Mountain G Dry Gin ist fast schon zu günstig um wahr zu sein. In seiner Preisklasse findet man wahrscheinlich nur wenige Gins die besser abschneiden als der Allgäuer. Was ich sehr schade finde ist der Verschluss der dem ganzen tollen Inhalt irgendwie nicht so ganz gerecht wird.

  • Deutscher Gin aus dem Allgäu
  • 14,95 Euro für einen halben Liter
  • klassischer Dry Gin
  • Blumiges und herbales Aroma

Gin Streckbrief

Gin Name: Mountain G Dry Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Allgäu-Brennerei Günther GmbH

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 40,00 %

Homepage: https://shop.allgaeu-brennerei.de/

Preis: 14,57 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Ursel Heritage Tanus Dry Gin

Testbericht Ursel Heritage Tanus Dry Gin

Endlich ist wieder Freitag! Der Hochsommer ist vorbei aber die Lust auf einen eiskalten Gin Tonic ist Gott sei Dank geblieben. Heute habe ich einen Gin aus dem Tanus für euch. Der Name Ursel klingt einfach schon mega regional und auch irgendwie total ansprechend – und irgendwie zaubert er mir auch ein Grinsen ins Gesicht!

Hochwertige Zutaten stellen die Basis des Ursel Heritage Tanus Dry Gin dar, welcher im schönen Hochtaunus produziert wird. Genauer gesagt in der kleinen Stadt Oberursel. Selbst der Neutralalkohol des Gins ist Bio zertifiziert. Das Ziel von Herrn Braza (Inhaber und Brennmeister des Gins) war es einen einzigartigen und geradlinigen Gin zu erschaffen der den Charakter der Region nach Außen trägt.

Ingesamt geben 12 verschiedene Botanicals dem Gin sein aromatisches und fruchtiges Aroma. Die Liste der Botanicals werden von Roland Braza offen gelegt. Im Ursel Heritage Tanus Dry Gin sind Aromen von folgenden Botanicals zu finden: Wacholder, Pfirsich, Quitte, Zitrus-Schalen, Orange, Limette, Honigmelone, Ingwer, Minze, Lavendel, Zimt und Koriander. Was in dieser Liste definitiv heraussticht ist die Honigmelone und die Quitte. Es handelt sich beim Ursel Heritage Tanus Dry Gin um einen klassischen Dry Gin.

Das Design der Flasche ist einzigartig! Ein leuchtendes Orange das den Gin aus wirklich jedem Gin Regal hervorhebt. Auf dem Ettiket findet man alle wichtigen Informationen die diesen Gin ausmachen. Mit 47% Alkoholgehalt und 500 ml Fassungsvermögen kann eine solche Flasche den Trinker schon gut aus der Bahn werfen! Zu kaufen gibt es den Gin für 35,50 Euro direkt auf der Homepage. Hier muss man mit 1-3 Tagen Lieferzeit rechnen!

Wie riecht der Ursel Gin?

Als ich die Bandarolle vom Flaschenkopf entferne bin ich positiv überrascht. Die Flasche ist mit solch einem hochwertigen Glas-Verschluss verschlossen – kein Plastik nein echtes Glas! Gefällt mir sehr gut! Als ich den Verschluss der Flasche herunterziehe macht es so ein schönes „Plopp“ was mich immer total anspricht – man weiß dann irgendwie das man einen hochwertigen Gin in der Hand hat und keinen Gordons mit Drehverschluss. Als ich dann meine Nase über den Gin halten entfalten sich die ersten Aromen und ich beginne die einzelnen Botanicals in der Nase wahr zu nehmen. Wacholder, Ingwer, Minze, Lavendel und Koriander merkt man bereits sehr deutlich – dominiert wird aber der Geruch des Gins von der Zitrusfrucht, Orange und der leichten Schärfe des Ingwers. In der Nase spricht mich der Gin an und macht Lust auf mehr!

Wie schmeckt der Gin aus Oberursel?

Wenn man im Internet so die Informationen zusammenträgt, der Gin neben einen steht bekommt man echt Lust darauf auch schon vorm eigentlich Tasting einmal einen kleinen Schluck zu nehmen! Aber nein ich bleibe hier meinen Tastings treu und folge hier Schritt für Schritt meiner Routine, Informationen, Preis und Bezugsmöglichkeit, Nosing und dann das Tasting! Aber nun genug von Routinen trinken wir endlich den Ursel Heritage Tanus Dry Gin – ich nehme also einen Schluck des Gins als er einige Minuten in meinem Glas geatmet hat und lasse ihn auf meiner Zunge zergehen. Er schmeckt mir – soviel kann ich schon einmal verraten!

Als ich den Gin das erste mal in meinem Mund laufen lasse merkt man die Früchte Orange und Zitrone sehr deutlich – auch schmeckt man die Minze die den Übergang zum Körper des Gins bildet. Der Körper wird geprägt von Ingwer, Wacholder, einer leicht blumigen Note von Lavendel und einer herbalen note die aus der Verbindung aller Nuancen entsteht. Der Wacholder dominiert erst im Abgang als die anderen Aromen verschwinden und für die herben Aromen platz machen.

Wie Anfangs schon erwähnt ist der Ursel Heritage Tanus Dry Gin kein verspielter Gin – er bietet genau das was man bei diesen Botanicals erwartet. Auch wenn man Anfangs vermuten möchte das Quitten und Honigmelone vielleicht eine leichte Süße in das Glas bringen stellt sich der Gin eher als herb, frisch und komplex dar.

Tastingzusammenfassung Ursel Heritage Tanus Dry Gin

Ich habe den schönen deutschen Gin Ursel Heritage Tanus Dry Gin als sehr soliden und geradlinigen Gin kennengelernt. Er ist nicht verspielt – er will nichts Neues sein – aber das was der Gin ist kann er sehr gut und bringt er definitiv gut in den Gaumen!

  • Gin aus Deutschland
  • 12 Botanicals
  • 47% Alkoholgehalt
  • aromatisch & fruchtig zugleich

Gin Streckbrief

Gin Name: Ursel Premium Taunus Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Taunus-Gin GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 47,00%

Homepage: https://www.taunus-gin.de

Preis: 35,99 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht ORTIZ Gin

The Purest Gin – ORTIZ IV Gin

Hinweis: Ich möchte mich gleich zu Anfang für das Foto entschuldigen – leider ist es sehr schwer die Flasche ins perfekte Licht zu rücken.

Wenn man in den Wetterbericht blickt steht uns ein nicht so sonniges Wochenende bevor. Der Sommer soll laut Wetterbericht sogar seinen Höhepunkt bereits erledigt haben – aber dabei gibt es doch eigentlich Nichts besseres als einen eiskalten Gin Tonic am Abend zu trinken. Deshalb gibt es heute auch an diesem schönen Mittwoch einen Testbericht von mir. Getestet wird der ORTIZ Gin aus Kiel – ein weiterer Deutscher Gin der auf den Markt kommt.

Hinter dem Gin stehen 2 Personen die bereits seit einigen Jahren im Bereich der Gastronomie tätig sind. Natürlich gehört zu jedem ordentlich Restaurant auch ein Cafè und eine Bar. Luigi Covato, Inhaber des Kieler Restaurants LÄNGENGRAD und Amando Ortiz IV Präsident der Deutschen Baarkeeper Union der Sektion Baden-Württemberg stehen für ihren eignen ORTIZ IV PUREST GIN. Amando ist auf den Philippinen geboren, die liebe zu Gin kam von seinem Großvater.

Schon in jungen Jahren brannte sich ein Bild in mein Gedächtnis,
dessen Wert ich erst viel später erkennen sollte: Ambrocio, der passionierte Gin-Liebhaber.
Ein Glas von seinem Lieblingsdrink krönte seinen arbeitsreichen Tag.
Quelle: https://www.ortiz-gin.com/pages/the-story

Aber nun genug von Geschichte und Machern – wollen wir uns den ORTIZ Gin doch einmal gemeinsam etwas genauer ansehen. Bei diesem deutschen Gin handelt es sich um einen klassischen London Dry Gin mit 12 Botanicals. Was ich sehr schön und ehrlich finde ist, das die komplette Liste der Botanicals von den Machern veröffentlicht werden. Auf der Liste findet man: Rosmarin, Getrockneter Apfel, Kardamom, Kubebenpfeffer, Wacholder, Schwertlilie, Zitronenschale, Mandel, Süßholz, Cassiazimt, Guineapfeffer und Angelikawurzel.

Den Gin gibt es direkt auf der Seite des Unternehmens zu kaufen. Der Preis liegt hier bei 34,90 Euro für einen halben Liter des ORTIZ Gins. Gekauft werden kann der Gin auf der Homepage. Dafür bekommt man einen London Dry Gin in einer sehr dezenten aber ansprechenden Flasche.

Wie riecht der ORTIZ IV PUREST GIN

Verschlossen ist der Gin mit einem Kunststoff-Verschluss welcher in einem schönen matten silber gehalten ist. Das Flaschendesign ist in sich sehr stimmig! Als ich den Drehverschluss langsam öffne und meine Nase über den Gin halte merkt man das typische London Dry Gin Aroma. Zitrus kitzelt meine Nase, gefolgt von einer schönen Schärfe des Pfeffers und abgerundet durch den feinen Wacholder. Die anderen Botanicals werden in der Nase nicht so deutlich – ich bin gespannt ob man im Gaumen das Zusammenspiel der einzelnen Zutaten deutlicher spürt.

Es ist kein Flug von Schärfe des Alkohols zu spüren. Bereits in der Nase merkt man das es sich hier um ein Spitzenprodukt aus Deutschland handelt.

Wie schmeckt der ORTIZ Gin?

Ich bin echt mega gespannt was der ORTIZ Gin meinem Gaumen zu bieten hat. Die Nase setzt meine Erwartungshaltung sehr hoch. Ich gieße also etwas vom ORTIZ IV PUREST GIN in mein Glas und lasse ihn einige Zeit atmen. Natürlich ohne Eis und pur – alles andere würde den Fokus vom eigentlich Testobjekt ablenken.

Im Gaumen merkt man dann das mega gute Zusammenspiel der einzelnen Botanicals. Keine Schärfe – fasst wie Wasser gibt sich der Gin in meinem Gaumen. An der Spitze merkt man sehr deutlich, wie auch schon in der Nase, die Zitrus-Aromen. Auch der Kardmom und Rosmarin kommt nun im Gaumen deutlich zur Geltung.

Mir gefällt das Zusammenspiel und die Abwechselung der Botanicals in meinem Gaumen. Zuerst Zitrus – dann die Überleitung auf den voluminösen und milden Körper des Gins und dann das Aroma von Wacholder, Kardamom, Guineapfeffer und Kubebenpfeffer die einen tollen Abgang einläuten. Die Erwartungen, welche von meiner Nase geweckt wurden, wurden definitiv übertroffen. Ein großartiger London Dry Gin aus Kiel! Great Job Luigi und Amando!

Tastingzusammenfassung ORTIZ IV PUREST GIN

Als ich die Flasche des erste mal gesehen hab – hatte ich ehrlich gesagt keine Vorstellung was mich bei diesem deutschen London Dry Gin erwartet. Aber ich muss ehrlich zugeben das es einer der besten Gins ist den ich bisher getrunken habe. Aromatisch, mild wie Wasser und ein langanhaltendes Aroma im Gaumen.

  • Deutscher Gin
  • 44% Alkoholgehalt
  • Mild in Nase und Gaumen
  • fein und sehr gut abgestimmt

Gin Streckbrief

Gin Name: Ortiz IV Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: A & L Handel und Vertrieb e.K.

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 44,00%

Homepage: https://www.ortiz-gin.com/

Preis: 39,00 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Gin Distilling – Ein Seminar nicht nur für Profis

Ein Gastbeitrag von Doemens e.V.

Gin Distilling – ein Seminar für alle Gin-Fans und Gin-Profis

Mitte der 80er Jahre wurde ich auf eine Party eines Klassenkameraden eingeladen. Gefeiert wurde in dem damals üblichen „Partykeller“, wie man sie zuhauf in den biederen Einfamilienhäuern finden konnte. Ebenso war es damals üblich, eine Flasche Hochprozentiges als Geschenk mitzubringen. Damals sah ich meine erste Flasche Gin – zumindest das erste Mal ganz bewusst. Es verwunderte zur damalgien Zeit eigentlich eher weniger, dass alle anderen Gastgeschenke geöffnet und geleert wurden, die Flasche Gin jedoch jungfäulich den Abend überstand.

Mitte der 2000er war ich nach langer Zeit wieder zu Besuch bei meinem damaligen Klassenkamerad, der mir, sehr belustigt, in seiner Hausbar die immer noch ungeöffnete Flasche Gin von damals präsentierte. Wir hatten sehr viel Spaß dabei, uns über den Jungen lustig zu machen, der die Flasche damals mitbrachte. Oh, wie falsch lagen wir! Doch wir konnten nicht wissen, welchen Siegeszug Gin nur kurz danach antreten wird. Und heute, in einer Zeit, in der Du Dein Auto, wenn Du es parkst, sorgfältig abschließen solltest, denn ansonsten hat eine Gin Destillerie darin eröffnet, bis Du wiederkommst, wird sicher niemand mehr lachen, wenn er anlässlich einer Party eine Flasche Gin geschenkt bekommt. Im Gegenteil, eine Flasche Gin, gleich welcher Marke, lädt mittlerweile ein, darüber zu diskutieren, zu fachsimpeln, zu kritisieren, aber auch zu loben, zu beschreiben und natürlich auch zu verkosten.Doch was hat Gin, dass wirklich fast jeder in seinen Bann gezogen wird?

Doemens Akadamie eine Akademie für Braukunst?

Warum kam die Doemens Akademie, die eigentlich bekannt ist, für Ihre über 120 Jahre währende Tätigkeit im Brauwesen, darauf, ein Seminar über Gin und vor allem über das Destillieren des Gins, inklusive der praktischen Durchführung anzubieten? Nun, die Antwort liegt auf der Hand. Gin bietet die Möglichkeit, immer wieder neu interpretiert zu werden, ähnlich wie Bier. Es gibt beim Bier verschiedene Sorten, dennoch können Biere gleicher Sorte von unterschiedlichen Brauereien auch ganz unterschiedliche Geschmackserlebnisse darstellen. Ebenso wie beim Gin. London Dry ist nicht gleich London Dry. Je nach Zusammenstellung der Botanicals, je nach Durchführung der Mazeration, je nach Destillationsverfahren und dessen Durchführung, ergeben sich schier unendliche verschiedene Variationen ein und desselben Getränks. Und während die meisten sich damit begnügen, Gin einfach nur zu verkosten, gibt es doch andere, die noch mehr wollen. Die sich nicht damit zufrieden geben, einfach nur eine Flasche zu kaufen, sich damit gemütlich hinzusetzen und zu versuchen, die Botanicals heraus zu riechen und zu schmecken.

Nein, es gibt Genießer, die tiefer in die Materie einsteigen wollen und sich auch mal selbst an die Herstellung eines Gins wagen wollen. Die zunächst etwas über die lange Historie des Getränks erfahren wollen, die die einzelnen Botanicals und deren Auswirkung auf das fertige Getränk kennenlernen wollen, die den Grundstoff Alkohol verstehen wollen und natürlich auch die unterschiedlichen Verfahren der Destillation begreifen wollen. Und an genau diese Enthusiasten, Fans, Verrückte und Genießer richtet sich das zweitägige Gin Distilling Seminar. Hierbei wird zunächst in der Theorie auf die Botanicals und den Alkohol eingegangen. Auch wenn nicht alle derzeit bekannten und verwendeten Botanicals behandelt werden können, so lernt der Teilnehmer doch die Wichtigsten kennen und kann sich auch schon ein erstes Bild davon machen, welche geschmacklichen Auswirkungen sie auf den Gin haben. Aber auch deren Zusammenspiel untereinander wird behandelt und verkostet. Anschließend stellen die Teilnehmer gemeinschaftlich die Botanicals für „ihren“ Gin zusammen und setzen zusammen die Mazeration an.

Eine Destille mit 80 Litern

Nach einem Tag und einer Nacht wird der Gin dann auf der hauseigenen Destille mit 80 Liter Brennblase gebrannt. Hierbei lernen die Teilnehmer, was eigentlich bei der Destillation passiert, welche Arten der Destillation es gibt, was eigentlich Vor-, Nach- und Mittellauf ist und wie sich die einzelnen Botanicals bei der Destillation verhalten. Vor dem eigentlichen Brennvorgang werden weitere Themen behandelt. So beispielsweise die rechtlichen Grundlagen, die für Deutschland gelten. Die Qualitäten des verwendeten Alkohols sind ebenso Thema, wie ein Ausflug in die Geschichte des Gins. Natürlich darf auch eine Verkostung von verschiedenen Gins nicht fehlen.

Nach der Destillation erfährt der Teilnehmer, wie aus einem Destillat ein trinkfertiger Gin hergestellt wird, welche Möglichkeiten der Weiterbehandlung existieren, so wie beispielsweise die Filtration oder das Lagern in Holzfässern. Und natürlich wird auch das selbst hergestellte Destillat auf Trinkstärke herabgesetzt, so dass am Ende des Seminars jeder Teilnehmer auch „seinen“ eigenen Gin verkosten kann.

Das Seminar richtet sich nicht nur an diejenigen, die planen, selbst in die Ginproduktion einzusteigen. Vielmehr ist es für die gemacht, die sich nicht mehr nur mit der einfachen Verkostung zufriedengeben wollen, sondern ihre Kenntnisse über dieses fantastische Getränk vertiefen und die Zusammenhänge besser verstehen wollen. Also diejenigen, die wissen, dass man erst dann die Spirituose Gin verstehen kann, wenn man begreift, welche Komplexität in der Herstellung von Gin liegt.

Wo kann man sich bei dem Seminar anmelden?

Weitere Informationen und Anmeldung über www.doemens.org/seminare

Seminar: Gin in Theorie und Praxis
Wann: 08.10 – 09.10.2018
Wo: Gräfelfing bei München

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Hans Jürgen Gin

Testbericht Hans Jürgen Gin Sommer Edition

Das Wochenende ist rum und der Montag bei den Meisten nun Gott sei Dank auch endlich geschafft. Von dem her ist das Timing doch perfekt, den Tag bei einem schönen Gin Tonic ausklingen zu lassen. Heute darf ich, wie auch beim letzten Mal, erneut einen deutschen Gin testen. Dieser Gin wird in der Singold Destillerie in Wehringen hergestellt, das liegt im Landkreis Augsburg.

Der Hans Jürgen Gin trägt den Namen seines Brenners, nämlich eben Hans Jürgen. Der Inhaber der Destillerie, Hans Jürgen Filp wollte schon seit Jahren eine eigene Destillerie, im Juni diesen Jahres wurde dann der neue Gin dort bei der Eröffnung veröffentlicht. Dieser Gin wird mithilfe des London Dry Gin Herstellungsverfahrens gebrannt. Das wiederum bedeutet, dass zunächst Alkohol aus Getreide gebrannt wird, anschließend werden die verschiedenen Botanicals hinzugefügt und alles wandert in eine Brennanlage.

Das Design der Flasche ist sehr auffällig, aber dennoch schlicht. Das Etikett ist wie ein gelbes Banner, welches sich um die Flasche wickelt. Es erinnert mich ein wenig an eine strahlende Sonne, was natürlich hervorragend zu einer Gin Sommer Edition passt. Die Flasche fasst 700 ml und hat einen Alkoholgehalt von 40%, was wirklich angenehm ist. Zu den Botanicals in diesem Gin zählen Pfeffer, Ingwer, Zitrone, Orange, Lavendel, Koriander, Wacholder, natürlich gibt es noch mehr, welche aber geheim sind. Kaufen kann man den Gin direkt auf der Seite des Herstellers, der Kostenpunkt liegt bei genau 35 Euro.

Wie riecht der Hans Jürgen Gin?

Genug nun von den schlichten Fakten, jetzt darf ich den Hans Jürgen Gin Heisszeit Sommer Edition endlich öffnen und dann probieren. Nachdem ich den Holz Plastik Verschluss aus der Flasche gezogen habe beginne ich, an dem Gin zu riechen. Was mir als allererstes auffällt, ist der scharfe, aber gleichzeitig doch sehr angenehme Geruch des Pfeffers. Die Nuance, die darauf folgt ist eine Mischung aus Zitrone und Orange, was erfrischend riecht. Auch eine dezente Note von Kräutern stelle ich fest. Wacholder ist in diesem Gin eher weniger dominant.

Was mir außerdem auffällt, ist die Geruchstransformation des Gins. Je länger der Hans Jürgen atmet, umso milder wird das Pfefferaroma in der Nase und weicht den Zitrusnuancen. Zusammenfassend würde ich also sagen, dass der Kopf des Gins zunächst vom Pfeffer dominiert wird, welcher dann aber zu sommerlich erfrischenden Zitrusfrüchten überleitet.

Wie schmeckt der Hans Jürgen Gin Heisszeit Sommer Edition?

Obwohl man mit der Nase wirklich viel erriechen kann, muss der Gin natürlich auch schmecken, weshalb ich nun endlich mit dem eigentlichen Tasting beginne. Auch heute, wie bei jedem anderen Gin, ohne Eis und ohne Tonic Water. Als ich den ersten Schluck nehme, fällt mir direkt auf, wie angenehm sich der Gin im Mund anfühlt. Obwohl der Hans Jürgen Gin zu Beginn sehr scharf gerochen hat, schmeckt er sehr angenehm und mild, gerade passend für einen 40%igen Gin. Der Geschmack setzt sich, ebenso wie auch schon der Geruch, aus leicht scharfem Pfeffer (aber nicht der unangenehmen Schärfe) und Zitrusfrüchten zusammen. Gerade die Frische bleibt auch im Nachgeschmack noch erhalten, was sich sehr angenehm anfühlt, oder eben sommerlich frisch. Der Wacholder steht bei diesem Gin eindeutig im Hintergrund.

Eine leichte Nuance Ingwer kann man auch noch wahr nehmen – sie rundet das Pfeffer-Aroma etwas ab. Ich kann mir durchaus vorstellen, den Gin pur auf Eis zu trinken, aber auch die Kombination mit einem dry Tonic Water würde wohl sehr gut passen.

Tastingzusammenfassung Hans Jürgen Gin Heisszeit Sommer Edition

Als ich den Hans Jürgen Gin Heisszeit Sommer Edition zuerst gerochen habe, war ich kurz etwas skeptisch, da mir zunächst nur der scharfe Pfeffer-Geruch in die Nase gestiegen ist. Doch dieser ist sehr schnell verflogen und einem Zitrusaroma gewichen. Diese Kombination aus leicht scharf und erfrischend passt meiner Meinung nach hervorragend in die Sommermonate und ich werde mir jetzt noch einen schönen Gin Tonic mit dem Hans Jürgen Gin Heisszeit Sommer Edition gönnen.

  • Deutscher Gin
  • mit 35 Euro etwas teurer, aber die Qualität ist das definitiv wert
  • Pfeffer, Zitrone und Orange stehen im Vordergrund
  • 40% Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: Hans Jürgen Heisszeit Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Sin-Gold Brand GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: https://hansjürgen.de

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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