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Testbericht Brooklyn Gin

In Gin aus New York

Heute dürfen wir euch endlich den Brooklyn Gin vorstellen. Der Gin wurde uns von Conalco zur Verfügung gestellt. Darüber haben wir uns sehr gefreut, da uns das massive Flaschendesign schon sehr lange anspricht. Aber nicht nur die Flasche war der Grund, dass wir den Gin endlich einmal verköstigten wollten. Der Brooklyn Gin soll auch geschmacklich wirklich etwas auf den Kasten haben. Produziert wird der Gin in den USA. Es handelt sich also hierbei um einen echten Amerikaner. Wie der Name schon vermuten lässt kommt der Gin aus dem Stadtteil Brooklyn in New York. 

Insgesamt werden im Brooklyn Gin 11 verschiedene Botanicals verarbeitet. Darunter findet man Wacholder, Lavendel, Kakaobohnen, Koriander, Veilchenwurzeln und Angelikawurzel. Neben den eher klassischen Botanicals sind insgesamt 5 Botanicals Zitrusfrüchte. So haben sich im Brooklyn Gin Eureka-Zitrone, mexikanische Zitrone, Kumquat, Navelorange und persische Zitronen zusammengetan um dem Gin ein fruchtig frisches Aroma zu verpassen. 

Eine Besonderheit die den Brooklyn Gin wahrscheinlich nochmal das besondere Etwas verleiht ist die Tatsache das der Neutralalkohol nicht wie üblich aus Weizen produziert wird sondern das dieser aus Mais besteht. Ob man anhand des Neutralalkohols im Gin selbst einen Unterschied schmecken kann werden wir im Tasting noch herausfinden. 

Gekauft werden kann der Brooklyn Gin bei Conalco für 40,83 Euro je 0,7 Flasche. Angesichts der höheren Füllmenge und der wertigen Flasche ist es ein fairer Preis. Mit einem Alkoholgehalt von 40% ist der Brooklyn Gin keine Alkoholbombe und hat somit eine eher mildere Trinkstärke. 

Was wir bei diesem Gin besonders hervorgeben möchten ist das einzigartige und Ultra wertige Flaschendesign. Der Gin wirkt massiv, urban und maskulin. Die Flasche ist sehr schwer und bekommt durch das Metall-Emblem auf der Front nochmal ein hochwertigeren Touch. Der Verschluss der Flasche besteht aus dem gleichen Material wie das Emblem und ist enorm schwer. Der Flaschenverschluss selbst besteht aus Kunststoff. Insgesamt ist das Flaschendesign des Brooklyn Gins mehr als gelungen. 

Wie riecht der Brooklyn Gin?

Kommen wir nun endlich zum Flascheninhalt, nachdem wir schon so viel über das Design der Flasche geschwärmt haben. Wir ziehen den schweren und massiven Verschluss aus dem Flaschenhals und halten unseren Nasen über den geöffneten Flaschenhals. Der Gin trift unsere Nasen gleich hart – das volle Wacholder- und Zitrusaroma trifft unsere Nase wie ein Blitzschlag. Ein schönes Aroma das man direkt verkosten möchte kitzelt die Nase. Besonders deutlich spürt man in der Nase die 5 Zitrusfrüchte (allerdings nicht einzeln wahrnehmbar), Wacholder und ein leicht holziges und florales Aroma das wahrscheinlich Lavendel und Angelikawurzel zu verdanken ist. Wir sind gespannt was der Gin im Mund kann.

Wie schmeckt der Gin?

Der Gin wird natürlich wie immer ohne Tonic Water, Botanicals, Mixer und Eiswürfel getestet. Nur der Brooklyn Gin, unsere Gläser und unsere Gaumen. Wir geben dem Gin wie immer noch einige Momente Zeit an der frischen Luft, um sein Aroma vollends zu entfalten und nehmend dann den ersten Schluck. Der Gaumen beginnt den Gin zu analysieren. Im ersten Moment wirkt der Brooklyn Gin sehr bitter, dieser erste Eindruck verfliegt jedoch sehr schnell und ein starkes dominantes Wacholder Aroma breitet sich im Gaumen wie von Geisterhand aus. Neben dem Wacholder spürt man sehr gut die Zitrusfrüchte, die sehr präsent sind und dem Gin Körper und Fruchtigkeit geben. Im Abgang merkt man sehr deutlich das florale Lavendelaroma, das eine schöne blumige Note im Gaumen hinterlässt. Das Aroma des Gins bleibt im Gaumen lange erhalten. Insgesamt ein sehr angenehmes und tolles Zusammenspiel aus klassischen Aroman, das der Neutralalkohol aus Mais produziert wurde merkt man jedoch nicht .

Tastingzusammenfassung Brooklyn Gin

Der Brooklyn Gin hat uns nicht überrascht. Das tolle Design passt zum tollen und angenehmen Geschmack. Uns hat der Brooklyn Gin gut gefallen, besonders da er eher klassisch ist und nicht zu verspielt. Ein toller Gin aus den USA.

  • Gin aus den USA
  • 11 verschiedene Botanicals
  • 40% Alkoholgehalt
  • Neutralalkohol aus Mais

Gin Streckbrief

Gin Name: Brooklyn Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Brooklyn Gin

Land: USA

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: http://www.brooklyngin.com

Preis: 40,83 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Scandinavian Spruce Gin

Für diesen außergewöhnlichen Gin werden Ende Mai aus den Wäldern Südschwedens Fichtensprossen per Hand geerntet und mithilfe eines speziellen Verfahrens getrocknet. Zudem sind auch alle weiteren Zutaten aus rein biologischem Anbau. Hergestellt wird der Scandinavian Spruce Gin von der Dwersteg Destillerie, die mehrfach ausgezeichnet auf eine 130 Jahre alte Familientradition zurückblickt. Diese hat ihren Sitz in Steinfurt, Deutschland. 

Der Scandinavian Spruce Gin verdankt seinen Namen der Beigabe von Fichtentrieben während des Destillationsprozesses. Dies ist für die Gründer von Scandinavian Spruce allerdings nichts Neues. Inspiriert von Überlieferungen aus dem 19. Jahrhundert, in dem Biere aus Fichtentrieben sehr beliebt waren, beschlossen sie den besonderen Geschmack von Fichtensprossen zu verwenden um ihr eigenes Bier zu brauen. Bereits die Wikinger brauten Bier aus Fichtentrieben. Auch die schwedischen Soldaten Karls des 12. erkannten Vorteile der Fichtentriebe, wie ihre gesundheitsvorbeugende Wirkung. Viele Entdecker, wie Captain Cook, verwendeten auf ihren langen Reisen Fichtenbier, um Skorbut und Übelkeit zu verhindern. Die Macher des Scandinavian Spruce Gins gingen den nächsten Schritt und kreierten einen Geist mit dem unverfälschten Geschmack von Fichtentrieben, der nicht durch Zusatzstoffe oder künstliche Aromen getrübt ist. So entstand der einzigartige und unverkennbare Scandinavian Spruce Gin. 

Zur Herstellung des Scandinavian Spruce Gin werden 5 verschiedene Botanicals verwendet. Hierbei spielen neben dem typischen Wacholder vor allem die Fichtensprossen eine übergeordnete Rolle. Die Beigabe von Orange und Lavendelblüten sollen leichte florale Noten erzeugen. Laut Hersteller macht der zugegebene Honig den Scandinavian Spruce Gin ungewöhnlich glatt. 

Gekauft werden kann der Scandinavian Spruce Gin aus Schweden für ca. 36,06 Euro je 0,5 Liter. Mit einem Alkoholgehalt von 43% gehört der Gin weder zu den Schwachen noch zu den Starken seiner Art. 

Das Flaschendesign des Scandinavian Spruce Gin ist im Allgemeinen sehr schlicht gehalten und unaufdringlich. Das Etikett weist auf die besondere Zugabe von Fichtentrieben hin.  

Wie riecht der Scandinavian Spruce Gin? 

Nach dem Öffnen der Flasche stehen wir buchstäblich im Wald. 

Der dominante Duft der Fichte versetzt uns sofort in das Gefühl bei einem Waldspaziergang zu sein. Der zweite Atemzug bringt eine Zitrusnote hervor und lässt den Wacholder dezent in den Hintergrund rücken. Am Geruch ist eine leichte Süße zu erkennen, die auf den Honig schließen lässt. Insgesamt ist der Scandinavian Spruce Gin im Geruch sehr angenehm und lässt uns schon auf ein Geschmackserlebnis hoffen. 

Wie schmeckt der Scandinavian Spruce Gin? 

Nach dem vielversprechenden Nosing des Scandinavian Spruce Gin, wollen wir nun auch noch den Gaumen auf seine Kosten kommen lassen. Hierfür geben wir einen Schluck des Destillats in unser Glas und geben ihm kurze Zeit, um sein Aroma entfalten zu können. Getestet wird der Gin bei uns pur ohne Eis, Tonic Water oder irgendwelche anderen Zugaben.  

Wir nehmen den ersten Schluck und beginnen zu analysieren. Zunächst entwickelt der Gin eine schärfere Note als die Nase vermuten lässt. Sobald dieser im Mund seinen Geschmack entfaltet dringen sofort holzige Aromen gepaart mit leichter Zitrusnote durch. Kurz darauf ist auch der Wacholder deutlich wahrzunehmen. Die Süße des Honigs mildert die anfängliche Schärfe und lässt uns den Geschmack dadurch länger genießen. Auch nach einiger Zeit ist die Fichte immer noch deutlich zu schmecken. 

Tastingzusammenfassung Scandinavian Spruce Gin 

Der Scandinavian Spruce Gin ist ein außergewöhnlicher Gin, der uns eine Reise durch die Wälder Südschwedens machen lässt. Die Fichte, gepaart mit Zitrusaromen, gibt dem Gin eine besondere Frische. Insgesamt ein runder und gut abgeschmeckter Gin, der seinem Namen alle Ehre macht und die Fichte dominieren lässt. 

  • 43 % Alkoholgehalt 
  • Gin aus Schweden, destilliert in Deutschland
  • 5 verschiedene Botanicals 
  • Schlichtes Flaschendesign 

Gin Streckbrief

Gin Name: Scandinavian Spruce Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Ludwig Dwersteg jun. GmbH & Co. KG

Land: Schweden

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://www.conalco.de/scandinavian-spruce-gin-0-5l-43-vol

Preis: 36,06 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht 1887 Handcrafted Dry Gin – To Huus Edition

Gin, vor den Toren Hamburgs destilliert

Es ist endlich Wochenende! Und die vergangene Woche war bei uns in der Arbeit wirklich wahnsinnig viel los, da gibt es doch gar nichts besseres, als mit einem schönen Gin ins Wochenende zu starten. Wir testen Heute einen Hamburger, den 1887 Dry Gin in der “To Huus Edition”. Hergestellt wurde der Gin von 1887 Streetwear, diese kümmern sich eigentlich um Fußballmode und Fanartikel in der Hansestadt. 

Recht viele Informationen oder eine Geschichte um den Gin findet man nicht. Es werden ledig die wichtigsten Botanicals angegeben, und zwar Sanddorn, Wacholder, Koriander, Orangen & Citrusschalen. Ebenso schlicht ist auch das Design der Flasche des 40%igen Dry Gins. Die Farbgebund des Etiketts beschränkt sich auf Schwarz und Grau, im Hintergrund sieht man eine Backsteinwand, aber eben in grau gehalten. Preislich liegt die 500 ml Flasche bei fairen 30 Euro. 

Wie riecht der Gin?

Ein silberner Drehverschluss verschließt das Destillat. Wir drehen es auf, und sehr schnell strömen fruchtige Aromen aus dem Flaschenhals. Sanddorn dominiert ganz klar in den Aromen. Auch der Koriander ist sehr deutlich erkennbar in der Nase, ebenso ein Hauch Wacholder. Ein wenig Zitrus ist ebenfalls vorhanden. Nach einigen Augenblicken verfliegt der Geruch des Sanddorns, der Geruch des Korianders wirkt dadurch noch dominanter, was den Gin in der Nase leider etwas unrund macht

Wie schmeckt der Dry Gin?

Wir testen nun natürlich auch den Geschmack, pur, klar, ohne Eis, ohne Tonic Water. Erneut erkennen wir Sanddorn und Koriander. Leider ist auch eine gewisse Schärfe im Gaumen vorhanden, da aber keine Botanicals, die Schärfe beinhalten, in der Zutatenliste vorhanden sind gehen wir davon aus, dass die Qualität des Destillats etwas gelitten hat. Wacholder ist schwach vorhanden. Im Abgang spielen Fruchtigkeit und Schärfe zusammen. Insgesamt wirkt der Gin leider nicht ganz stimmig und nicht zu 100% harmonisch. Für einen Gin Tonic ist der Dry Gin wohl ganz ok, Pur werden wir den Hamburger vermutlich aber nicht mehr genießen.

Tastingzusammenfassung 1887 Dry Gin To Huus Edition

Ein Gin aus Hamburg, bei dem Sanddorn und Koriander dominieren. Ein wenig Schärfe und Zitrus ist auch vorhanden, insgesamt wirkt der Gin aber leider wenig harmonisch und ausgewogen. Höchstens mal etwas für einen Gin Tonic.

  • Vor den Toren Hamburgs destilliert
  • Deutscher Gin mit 40% Alkoholgehalt
  • Sanddorn und Koriander dominieren
  • Im Geschmack leider nicht ganz rund

Gin Streckbrief

Gin Name: 1887 Dry Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: 1887 Streetwear

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: https://www.1887-shop.de

Preis: 29,87 €

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Lind and Lime Gin

Der Lind & Lime Gin ist wahrlich kein Unbekannter mehr. Durch sein auffälliges und sehr einzigartiges Flaschendesign ging der Gin schon durch alle Medien und hat bereits den ein oder anderen Fan für sich gewinnen können. Die Besonderheit bei diesem Gin liegt nicht nur in der Zusammensetzung, sondern auch im Herstellungsprozess selbst. Der Gin wird in relativ kleinen Batches produziert. Dabei wird der 500 Liter-Brennkessel aus 100% Ökostrom betrieben. Aber nicht nur der Strom ist beim Lind and Lime Gin ein wichtiges Thema, auch die verwendeten Rohstoffe sind zu 100% aus biologischem Anbau. Auf Kunststoff wird bei der Produktion ganz bewusst verzichtet. So viel Nachhaltigkeit in einem Gin hatten wir bisher selten. 

Der Lind and Lime Gin ist allerdings kein Newcomer, wenn es um die Geschichte des Gins geht. Bereits im Jahre 1716 in Edinburgh hat die Entstehungsgeschichte des Gins seinen Lauf genommen. Dr. James Lind war Chirurg und Schiffarzt bei der Royal Navy und versuchte die Lebenserwartung der britischen Seemänner durch Zitrusfrüchte zu verlängern. Zitrusfrüchte und die damit verbundene Therapie spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Skorbut, der damals ein riesiges Problem auf den Kriegsschiffen war. Somit ist auch der Name Lind &. Lime sehr schnell abgeleitet. Dr. Lind und seine Zitrusfrüchte oder eben auch Lime. 

Der Lind and Lime Gin wird aus 7 verschiedenen Botanicals produziert. Hierbei spielt Wacholder, Limette, Lakritzwurzel, Angelikawurzel, Iriswurzel, Koriandersamen und Rosa Pfeffer eine wichtige Rolle. Diese 7 Botanicals sollen jedoch lauter Hersteller besonders auf das Limetten Aroma fokussiert sein. Das Limettenaroma soll in der Nase und im Gaumen dominant zu spüren sein.

Gekauft werden kann der Lind & Lime Gin aus Schottland für 40,65 Euro je 0,7 Liter. Mit einem Alkoholgehalt von 44% gehört der Gin weder zu den Schwachen noch zu den Starken seiner Art.

Was uns bereits im ersten Moment positiv ins Auge sticht ist das außergewöhnliche Flaschendesign. Die Flasche wird filigran, hochwertig und edel. Es werden im Design selbst nur wenige Farben verwendet, weshalb der Gin nochmal mehr einen hochwertigen Touch bekommt.

Wie riecht der Lind and Lime Gin?

Nachdem wir jetzt schon ganze 5 Minuten über die Geschichte und den Gin selbst geschrieben haben, wollen wir doch mal zum Flascheninhalt kommen. Verschlossen ist der Lind and Lime übrigens mit einem Holzverschluss und Naturkorken. Dies war aber auch bei einem 100% nachhaltig hergestellten Gin nicht anders zu erwarten.

Wir ziehen nun also den Korken aus der Flasche und beginnen mit unserer Nase das Destillat zu analysieren. Der erste Atemzug, den wir aus der Flasche in unsere Nase inhalieren hat eine schöne fruchtige Limettennote. Der zweite Atemzug zeigt dann neben Limette auch noch das klassische Wacholderaroma das gekonnt mit dem rosa Pfeffer flirtet. Insgesamt macht der Gin einen geradlinigen und ehrlichen Eindruck – auch wenn er kurz einmal etwas schärfer in der Nase wahrzunehmen war.

Wie schmeckt der Gin?

Nachdem die Nase schon mal ganz angetan war vom Duft des Lind and Lime, wollen wir nun natürlich auch noch den Gaumen auf seine Kosten kommen lassen. Hierfür gießen wir uns einen schönen Schluck des Gins in unser Glas und geben ihm kurze Zeit, um sein Aroma vollends entfalten zu können. Getestet wird der Gin bei uns pur ohne Eis, Tonic Water oder irgendwelche anderen Zugaben. 

Wir nehmen den ersten Schluck und beginnen den Gin zu analysieren. Im ersten Moment kommt natürlich sehr deutlich die Limette und der Wacholder zum Vorschein. Diese beiden Botanicals bilden auf der Zunge eine angenehme Bitternote, die für unseren Geschmack etwas milder ausfallen könnte, die sich dann aber nach kurzer Zeit verflüchtigt und den anderen fünf Botanicals in einer gut abgestimmten Harmonie ihr Können zeigen dürfen. 

Insgesamt hält der Lind and Lime was er verspricht – Lime ist zu jeder Zeit präsent und deutlich zu spüren. 

Tastingzusammenfassung Lind and Lime Gin

Der Lind and Lime Gin aus Schottland ist ein guter und fein abgestimmter Gin. Einige Eindrücke holpern etwas, aber das Gesamtbild hält was die Flasche verspricht und birgt einen schönen Gin mit Wacholder- und Limettendominanz.

  • 44 % Alkoholgehalt
  • Gin aus Schottland
  • 7 verschiedene Botanicals
  • Außergewöhnliches Flaschendesign

Gin Streckbrief

Gin Name: Lind & Lime Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Speciality Drinks Limited

Land: Schottland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 44,00%

Homepage: https://lindandlime.com

Preis: 40,65 €

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Gold Gin 999,9 Finest Blend

Zugegeben macht die Flasche des Gold Gins wirklich etwas her. Sie fällt auf im Gin Regal und macht die Flasche zu einem echten Unikat. Wir freuen uns das wir wieder einmal die Zeit gefunden haben euch einen neuen Gin vorstellen zu können. Diesmal geht es, wie ihr wahrscheinlich schon wisst, um den Gold Gin 999,9 Finest Blend aus Spanien. Vertrieben wird der Gin von Cosmopolitan Spirits S.L. in Madrid, produziert von der Brennerei Paul Devoille.

Im Gold 999,9 Gin werden ganz viele spannende Botanicals verarbeitet. Neben Wacholder findet man auch noch Tonkabohnen, Mandeln, Veilchen, Mandarinen, Zimt, Nelken, Pfeffer und Zitrus. Besonders die Kombination zwischen Veilchen, Mandeln und Tonka stellen wir uns bereits im Gaumen spannend vor.

Das Design der Flasche ist wirklich einzigartig und auffällig. Ob uns das Design persönlich gefällt können wir gar nicht genau sagen. In Luxus Clubs und Bars definitiv der passende Gin, im privaten Gin Regal wirkt er jedoch etwas „too much“. Auf der Front des Gold Gin 999,9 findet man die Mengenangabe sowieso den Namen des Gins geprägt wie auf einem Goldbarren. Auf der Rückseite findet man noch die Information das es sich um einen spanischen Gin handelt der 40% Alkoholgehalt hat und mit ganzen 700 ml in der Flasche punkten kann. 

Was wir etwas schade finden ist der hohe Plastikanteil der Flasche. Natürlich kann man jetzt sagen „aus was sollte man sonst eine goldene Flasche fertigen?“ aber angesichts der Nachhaltigkeit wäre hier ein anderes Material wohl angebrachter.

Gekauft werden kann der Gin für 34,90 Euro bei Rum&Co. Dafür bekommt man dann, wie bereits erwähnt, eine Flasche Distilled Gin mit einem Inhalt von 700 ml und einem Alkoholgehalt von 40,00%.

Wie riecht der Gold Gin?

Kommen wir zum ersten Teil unseres Gin Tastings. Wir ziehen den goldenen Verschluss aus der Flasche und beginnen den Gin mit der Nase zu verkosten. Übrigens bei dem Verschluss handelt es sich um einen Kunststoffkorken mit Plastikrahmen.

Wir fangen an den Gin tief einzuatmen und analysieren bereits beim ersten Atemzug die einzelnen Aromen.  Der Gin wirkt fruchtig, leicht süß und geprägt von Mandarine, Tonka und Mandel. Im Hintergrund merkt man ganz sachte den Gin und das florale Aroma der Veilchen. Umgarnt wird dieses Erlebnis durch die Noten des Wacholders. Insgesamt ein tolles Geruchserlebnis das wir in unserer Nase erleben darf.

Wie schmeckt der Gold Gin 999,9 Finest Blend?

Kommen wir nun endlich zum eigentlichen Kern des Tastings, der Verkostung. Wir sind schon sehr gespannt, wie der Gin wohl schmecken wird. Wir trinken den Gold Gin natürlich auch wieder nur pur ohne Botanicals und Eiswürfel. 

Als wir den Gin in unser Glas kippen staunen wir nicht schlecht. Sogar der Gin hat eine leicht goldene Farbe! Wenn jetzt der Geschmack auch noch golden ist, dann blendet die Verpackung nicht nur sondern passt auch zum Inhalt. Wir nehmen den ersten Schluck und lassen den Gin einige Momente in unserem Gaumen Zeit. Der Gin ist relativ mild, keine Spur von unpassender Schärfe lediglich den Pfeffer nimmt man etwas wahr – was dem Gin aber das gewisse Extra gibt. Uns gefällt das Zusammenspiel der Botanicals gut – der Gin hebt sich durch die einzelnen Aromen schon deutlich von einem klassischen London Dry Gin ab. Die fruchtigen, süßen und frischen Aromen sind gekonnt kombiniert und ergeben einen schlüssigen Distilled Gin.

Tastingzusammenfassung Gold Gin

Der Gold Gin 999,9 Finest Blend ist ein leckerer Gin in einer außergewöhnlichen Verpackung. Die Kombination aus den den Botanicals ist gekonnt umgesetzt worden. Insgesamt haben wir den Gin als einen soliden aber etwas anderen Distilled Gin mit einer fruchtigen Mandarinen-Note kennengelernt.

  • Gin aus Spanien
  • 40% Alkoholgehalt
  • außergewöhnliche Verpackung / Flaschendesign
  • Tonkabohne, Mandeln und Veilchen gekonnt kombiniert

Gin Streckbrief

Gin Name: Gold Gin 999,9 Finest Blend

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: Cosmopolitan Spirits S.L

Land: Spanien

Farbe: Geld

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: http://newsite.haromex.com

Preis: 34,99 €

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Amazzoni Gin

Ein Gin aus Brasilien

Das Wetter ist kalt und grau und ständig regnet es bei uns. Zusammen mit dem Lockdown geht da die Stimmung schon mal schnell in den Keller. Mit unserem heutigen Gin, einem Gin aus Brasilien, wollen wir deshalb ein wenig Sommerfeeling ins triste Deutschland holen. Wir sind gespannt, zumal wir nicht allzu oft Gins aus Brasilien zum testen hier haben. Die Flasche an sich ist schon recht auffällig. Die 700ml FLasche ist länglich und dadurch recht groß, der Flaschenhals aber ist sehr kurz. Das Etikett ist in verschiedenen grau und gold Tönen gehalten, schonmal ein hübsches Design. 

Die Brennerei Amazzoni wurde extra für diesen Gin gegründet und ist somit zugleich die erste exklusive Ginbrennerei Brasiliens. Die Brennerei ist eine ehemalige Kaffeefarm inmitten von Flüssen, Palmen und Fischfarmen, ein kleines Paradies also. Die Brennerei Amazzoni ist die größte handwerkliche Ginbrennerei in Lateinamerika. Im Jahr 2018 wurde sie zudem als einzige lateinamerikanische Brennerei ausgezeichnet.

Eine schöne Hintergrundstory, die direkt Lust auf mehr macht. Schauen wir aber zunächst noch, was überhaupt drin ist, im Amazzoni Gin. Mandarinen, Limonen, Kakao, Paranüsse und einige weitere Zutaten sind neben dem Wacholder enthalten. Klingt nach einer sommerlichen Mischung. Der Alkoholgehalt des Destillats liegt bei 42%, preislich liegt die Flasche bei rund 30 €, was fair ist, wenn man bedenkt, dass die Flasche 700 ml fasst. Gekauft werden kann der Gin bei Drinkology.de

Machen wir uns nach den ganzen Fakten nun endlich ans Tasting.

Wie riecht der brasilianische Gin?

Verschlossen ist die Ginflasche mit einem weißen Plastikkorken. Bei einem kurzen Blick über die Gin Regale fällt uns auf, dass weiße Verschlüsse tatsächlich eher die Ausnahme sind. Aber wir bewerten ja nicht nur die Optik, am wichtigsten ist der Geschmack und natürlich auch der Geruch. Die Aromen des London Dry Gins werden in die Nase gezogen. Was direkt auffällt ist das frische Zitrusaroma aus Limonen und Mandarinen, mit einer ganz leicht süßlichen Nuance, welche sehr mild und ausgewogen wirkt. Auch die vorhandenen Kräuter wirken frisch und erinnern an einen lauen Sommerabend. Der Gin wirkt in der Nase sehr harmonisch, leicht feminin und macht Lust auf mehr.

Wie schmeckt der Amazzoni Gin?

Wir testen nun den Gin, wie es sich gehört natürlich pur. Wie auch schon in der Nase ist der Gin auch am Gaumen sehr frisch und zitruslastig. Hinzu kommt eine leichte Pfefferschärfe. Einige der Aromen können wir vom Geschmack her nicht genau zuordnen. Die Frische kommt vermutlich von der Maxixe Frucht, dabei handelt es sich um eine für Südamerika typische Wassermelone, die geschmacklich an Gurke erinnert. Das Kakao Aroma erkennt man nach einigen Augenblicken ganz sanft im Hintergrund. Im Abgang ist der Gin zitronig und leicht scharf mit einem angenehmen und etwas herben Geschmack. Insgesamt ein spannender Gin, insbesondere, da wir viele der brasilianischen Botanicals auch einfach nicht kennen.

Tastingzusammenfassung Amazzoni Gin

Im Grunde ist dieser London Dry Gin recht klassisch – Zitronige Aromen, etwas Pfeffer, zugleich aber auch nicht, da einige brasilianische Botanicals dem Destillat eine eigene Nuance verleihen. Insgesamt ist der Gin frisch mit einem angenehm herben Finish. Wir freuen uns auf einen schönen Gin Tonic oder Gin Cocktail, sobald es wieder wärmer wird mit dem Amazzoni Gin. 

  • Gin aus Brasilien
  • 11 unterschiedlichen Botanicals
  • Frische, zitronige Botanicals dominieren
  • Hergestellt auf einer ehemaligen Kaffeefarm

Gin Streckbrief

Gin Name: Amazzoni Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Amazzoni Distillery

Land: Brasilien

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: https://www.amazzonigin.com/en/

Preis: 29,50 €

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht ELG Gin No. 3

Zugegeben haben wir in der letzten Zeit ausschließlich an einem anderen Projekt gearbeitet, das wir bald auch auf Ginnatic veröffentlichen werden. Daher sind die Tastings in den vergangenen zwei Wochen etwas kurz gekommen. Daher freuen wir uns das wir heute wieder einmal Zeit gefunden haben euch einen neuen Gin vorstellen zu können. Heute haben wir wieder einen ELG Gin zur Verköstigung bei uns. Diesmal testen einen ELG Gin mit stolzen 57,20% Alkoholgehalt. Also keinen klassischen London Dry oder Dry Gin sondern einen Navy Strength Gin. Das sind ganze 10% mehr Alkoholgehalt als die „normalen“ Gins aus der Stone Grange Destilleri in Dänemark.

Mit seinen 57,2% Alkoholgehalt ist der ELG Gin No.3 wahrlich nichts für schwache Gemüter. ELG No. 0ELG Gin No. 1ELG Gin No. 2 und ELG Gin No. 4 waren basieren allerdings auf dem Gleichen Grundrezept wie der ELG Gin No. 3 nur das No. 3 eben etwa 10% mehr Alkoholgehalt hat als seine schwächeren Brüder. Man findet man im ELG Gin No. 3 auch wieder nur die Botanicals Wacholder, Koriandersamen und Karotten.

Gekauft werden kann der ELG Gin No. 3 im Online-Shop von Drinkology für 37,95 Euro. Angesichts des höheren Alkoholvolumens ist der Preis gerechtfertigt. Und wenn der Gin die gleiche Qualität hat wie seine Brüder ist er eh einen Kauf wert. 

Das Design der Flasche ist natürlich wieder an das allgemeine Flaschendesign der Brennerei angelehnt. Nur das blaue Etikett lässt den Bezug zum Navy Strength irgendwie vermuten. Ansonsten gefällt uns das Design sehr gut. Auf der Rückseite findet man noch einige Informationen zum Batch. Wir haben heute die Flasche 0906 aus dem Batch Nummer 4 mit insgesamt 1250 Flaschen aus dem Jahr 2018 für unser Tasting bereitgestellt bekommen. 

Wie riecht der Gin?

Kommen wir nun endlich zum Flascheninhalt. Wir ziehen den Holz-Kunststoffverschluss aus der Flasche. Zugegeben geht er wirklich richtig schwer aus der Flasche. Dann halten wir endlich die Nase über den Gin aus Dänemark und atmen ihn tief ein. Die 57,2% sind dem guten Stück kaum anzumerken. Trotz des hohen Alkoholgehalts wirkt der Gin in der Nase schön mild. Die ersten Aromen, die uns direkt auffallen sind die Aromen der Karotte. Diese sind sehr deutlich zu spüren und werden dann von Wacholder und Koriander unterstützt. Zu keinem Moment kommt uns der Navy Strength Gin zu stark vor – der Duft macht Lust auf mehr. 

Wie schmeckt der ELG Gin No. 3 Premium Danish Navy Strength Gin?

Den Gin verkosten wir wie gewohnt ohne Tonic Water, Botanicals und Eis. Den Gin lassen wir noch einige Minuten an der frischen Luft sein Aroma entfalten – dann nehmen wir den ersten Schluck und beginnen zu analysieren. Im Gaumen sind die 57,2% definitiv erkennbar. Er ist stark, aber nicht scharf. Die Aromen der Karotte geben dem ELG No. 3 eine leichte Süße und dominieren auch ganz klar im Gaumen.  Wacholder und Koriander schmeckt man natürlich auch – allerdings nicht so vordergründig wie die Karotte. Das Aroma trotz der 3 Botanicals äußert komplex und lecker. Ein echt sehr guter Navy Strength Gin. 

Tastingzusammenfassung ELG Gin No. 3

Die Nummer 3 des ELG Gin ist wieder einmal ein superleckerer Gin der trotz der wenigen Botanicals richtig Spaß macht. Wer auf gute Gins mit dem gewissen Etwas steht wird mit diesem Gin definitiv Spaß haben. 

  • Produziert in Dänemark
  • 57,2% Alkoholgehalt
  • Deutliches Aroma 
  • Botanicals sind identisch mit den anderen Produkten der Stone Grange Destilleri           

Gin Streckbrief

Gin Name: Elg No.3 Gin Navy Strength

Gin Sorte: Navy Strength Gin

Gin Hersteller: Stone Grange ApS

Land: Dänemark

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 57,02%

Homepage: http://elgspirits.com/

Preis: 37,95 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Violet Le Duc Gin

Aldi Gin mit Samtetikett

Die Woche ist fast geschafft, da wird es doch Zeit, sich schonmal auf das Wochenende einzustimmen. Vor kurzem sind uns 2 neue Gins bei Aldi aufgefallen, den erste davon wollen wir euch heute vorstellen. Bei dem Gin handelt es sich um den Violet Le Duc Gin, bestehend aus Lavendel, Thymian, Rosmarin, Koriander und natürlich Wacholder. Passend zu dem Französischen Namen Violet Le Duc, zu Deutsch Lila Herzog, ist der Gin mit den französischen Botanicals eine Hommage an das Leben in der Provence mit den typischen Lavendelfeldern. Zum Lavendel wiederum passt das Design, das Etikett ziert die Farbe Lila und goldene Schnörkeleien. Ein Highlight, welches uns besonders auffällt, ist, dass das Etikett auf der Vorderseite aus Samt ist, was sich sehr angenehm anfühlt. Die Farbe des Destillats ist nicht klar, sondern champagnerfarben. Worauf das konkret zurückzuführen ist finden wir in unserer Recherche nicht heraus.

Produziert wird der Aldi Gin von der Firma Pabst & Richarz in Deutschland, gekauft haben wir den Gin in einer Aldi Süd Filiale, im Internet finden wir den Gin im Moment nicht. Preislich lag die Flasche bei 8,99 €, sie war etwas reduziert, regulär hätte sie 9,99 € gekostet. Ein wirklich fairer Preis für eine 0,5 Liter Flasche mit einem Alkoholgehalt von 40%, ob diese geschmacklich auch mithalten kann wird sich noch zeigen.

Wie riecht der Aldi Gin?

Wir ziehen den Holz-Plastik Korken aus dem Flaschenhals. Ein angenehm blumiger, weicher Duft strömt uns zunächst entgegen, untermalt von milden Gewürzen. Sehr angenehm, allerdings fällt uns nach ein paar Augenblicken und ein paar getippten Worten auf, dass das feine Aroma des Lavendels leider sehr schnell verfliegt, wodurch der Gin in der Nase herber wird und nicht mehr ganz so feminin wie am Anfang wirkt. Eine leichte Sprittigkeit ist erkennbar, hält sich allerdings im Rahmen und ist durchaus noch akzeptabel.

Wie schmeckt der Aldi Gin?

Der erste Schluck wird pur und ohne Tonic Water getestet. Nachdem der erste Schluck den Gaumen berührt erkennen wir, dass der Gin sehr mild ist, am Anfang ist das Aroma nur leicht vorhanden. Nach ein paar Augenblicken wird dieses stärker, man erkennt besonders Koriander und Angelika. Das blumige Lavendelaroma ist nur schwach vorhanden und hält sich eher im Hintergrund. Im Abgang sind vor allem die Kräuter erkennbar, leider wirkt dieser nicht ganz so rund, harmonisch und feminin, wie der erste Atemzug des Tastings es erwarten hat lassen. Die leichte Sprittigkeit ist erneut wahrnehmbar.

Tastingzusammenfassung Violet Le Duc Gin

Der Violet Le Duc Gin von Aldi ist ein akzeptabler Gin, uns jetzt aber auch nicht super überraschend vom Hocker haut. Das blumige Lavendelaroma, welches in den ersten Momenten schön vorhanden war, weicht leider schnell den Kräutern und einer leichten Sprittigkeit. Es ist aber tatsächlich noch im Rahmen, für einen Gin Tonic kann man den Violet Le Duc bestimmt mal verwenden!

  • Aldi Gin für 9,99 €
  • Hommage an die Provence
  • 40% Alkoholgehalt
  • Lavendel als Botanical kommt leider nur schwach durch
Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Ascaim Sloe Gin

Sloe Gin aus Aschheim

Bei uns in Bayern ist heute Feiertag, es hat richtig stark geschneit über Nacht, was will man mehr? Ok zugegeben kann solch ein schöner Wintertag nur von einem guten Sloe Gin bzw. Gin versüßt werden. Die Brennerei Ascaim kennt ihr ja mittlerweile aus den beiden vorangegangenen Tastings. Es gab einen New Western Dry Gin und einen Sloe Gin auf Quitten-Basis. Der heutige Gin, der Ascaim Sloe Gin basiert ganz klassisch auf Schlehen. 

Im Jahr 2019 gewann der Likör den 2. Preis im Wettbewerb “Das goldene Stamperl” und auch die vorangegangenen Tastings lassen uns mit mit Spannung auf dieses Tasting warten. Optisch ist die Flasche wieder ganz im Ascaim Stil, edel, schlicht und mit schimmernden Lettern auf der Flasche. Der Alkoholgehalt liegt, wie bei Sloe Gin üblich, bei 28%, der Preis für 500 ml liegt bei 24€.

Da der New Western Dry Gin Eschenblatt als Basis dient, sind auch die gleichen Botanicals vorhanden, unter anderem Eschenblatt, Orangenblüte, Kardamom und Süßholz, natürlich ist hier aber auch Schlehe dabei. 

Wie riecht der Sloe Gin?

Natürlich ist auch diese Flasche wieder mit einem schönen Glas Korken verschlossen, was wirklich immer toll aussieht. Aber egal wie hübsch der Verschluss auch ist, wir öffnen die Flasche trotzdem. Ein süßer, fruchtiger Duft schlägt uns entgegen. Die Schlehen zeigen ihr volles Aroma. Saugt man die Aromen aber bewusst in die Nase erkennt man, wie harmonisch ausgleichend das herb-würzige Aroma des Eschenblatt Gin die Süße abfängt. Die Kombination aus würzigen und süßen Aromen ist perfekt ausbalanciert und genau das gefällt uns sehr gut, so wirkt der Gin nicht klebrig süß sondern komplex und vielfältig.

Wie schmeckt der Sloe Gin?

Wir sind nun auf das Tasting gespannt. Wie üblich testen wir pur, um die Aromen bestmöglich erfassen zu können. Der erste Eindruck ist, klassisch Sloe Gin, fruchtig süß. Doch wie auch schon in der Nase erkennen wir erneut die herbe, würzige Note, die unter anderem von Eschenblättern, Kräutern, Wurzeln und dem Mönchspfeffer stammt. Eine schöne, ausgewogene Mischung, der Sloe Gin ist dadurch wirklich angenehm trinkbar und wirklich gelungen. 

Tasting Zusammenfassung Ascaim Edel Destillate Sloe Gin

Eschenblätter, Wurzeln und Kräuter treffen auf Schlehen! Der Sloe Gin aus dem Hause Ascaim überzeugt und durch seinen ausgewogenen Geschmack. Die Süße und Fruchtigkeit der Schlehen passt hervorragend mit dem würzigen New Western Dry Gin zusammen, wodurch das fertige Produkt sehr stimmig ist. 

  • Sloe Gin mit 28% Alkoholgehalt
  • Nicht zu süß durch den herb-würzigen Eschenblatt Gin
  • Mit Kräutern und Wurzeln
  • Sloe Gin aus Deutschland

Gin Streckbrief

Gin Name: Ascaim Sloe Gin

Gin Sorte: Sloe Gin

Gin Hersteller: ascaim - edle destillate, Destillerie Böltl GbR

Land: Deutschland

Farbe: Rot

Alkoholgehalt: 25,00%

Homepage: https://www.ascaim.com

Preis: 24,00 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Wacholder und Gin – eine Geschichte

Gin und vor allen Dingen die Longdrinkvariante Gin Tonic erfreut sich konstanter Beliebtheit, die seit Jahren nicht abreißt. Das Gin aber bereits eine mehrere Jahrhunderte alte Geschichte mit sich bringt, wissen nur wenige, die das Getränk auch heute noch genießen.

Deshalb soll einmal ein Blick zurück auf die Anfänge geworfen werden, in der die Verbindung mit einer der wichtigsten Zutaten im Gin – Wacholder – besonderes Augenmerk verdient.

Gin hat seine Anfänge bereits im 17. Jahrhundert

Auch wenn Gin Mitte des 17. Jahrhunderts, als das Getränk erstmals Erwähnung fand noch nicht als Gin, sondern als Wacholderschnaps namens „Genever“ bezeichnet wurde, geht die Geschichte von Gin soweit zurück.

In dieser Zeit praktizierte der deutsche Arzt Franz de le Boe im holländischen Leiden und stieß dort erstmals auf dieses Getränk, dessen Name das holländische Wort für Wacholder ist. Entstanden ist dieser erste Genever aus einem Versuch eine Medizin gegen Magen- und Nierenerkrankungen wie etwa Koliken oder Nierensteine zu entwickeln. Als Basis dafür diente Wacholderdestillat.

Die Nutzung als Genussmittel geht schließlich vor allen Dingen auf die so behandelten Patienten zurück, die Gefallen an dem Wacholder-Gewürzdestillat fanden, der über die Linderung ihrer Schmerzen hinausging.

Von den Niederlanden nach Großbritannien

Von den Niederlanden, fand Genever seinen Weg dank englischer Soldaten, die Holland im holländisch-spanischen Krieg von 1568 bis 1648 unterstützen seinen Weg nach Großbritannien. Dort erhielt das Getränk dann auch schon den Namen Gin, der eine Ableitung von Genever darstellt.

Eine große Hilfe bei der Verbreitung von Gin waren sicher auch die etwa 5000 Niederländer, die zu diesem Zeitpunkt in London ansässig waren. Nach der Absetzung von König James II 1689 und der Amtsübernahme des niederländischen König Willhelm III wurde die Einfuhr von französischem Brandy komplett verboten und es wurden hohe Steuern auf Weine und andere Spirituosen aus Deutschland, Frankreich und Spanien erhoben.

Außerdem unterstützte der König die inländische Produktion von Getreide- oder Kornbranntweinen, um etwa Gin im eigenen Land herstellen zu können. Als dann 1695 auch die Steuern auf Bier und Wein stark erhöht wurden, war Gin plötzlich das billigste alkoholische Getränk, was seiner Beliebtheit natürlich extrem förderlich war.

Krise im 18. Jahrhundert

Nach Williams Tod hat 1702 Queen Anne die Krone übernommen und erlaubte sogleich jedem Engländer Gin zu produzieren. Das führte dazu, dass danach in fast jedem englischen Haushalt Gin produziert wurde und 1720 immer noch in fast jedem vierten Haushalt in London Gin hergestellt oder verkauft wurde.

Um 1727 ging das soweit, dass allgemeine Trunkenheit und schlechte Produktqualität zu einem zunehmenden Problem wurde. Als Gegenmaßnahme wurde 1736 der erste „Gin Act“ verabschiedet, der dafür sorgte, dass Gin nur noch mit Lizenz produziert werden durfte und der Verkauf von kleinen Mengen nicht mehr möglich war.

Stattdessen musste Gin in Mengen von mindestens 2 Gallonen verkauft werden, sodass der ehemals billigste Alkohol nur noch etwas für wohlhabende Engländer war. Das Verbot ging zum größten Teil ins Leere und 1740 trank immer noch jeder Engländer im Schnitt einen halben Liter Gin pro Tag.

Eine Verschärfung der Regeln half zunächst nicht viel und erst der 1751 verabschiedete „Tippling Act“, in dem beschlossen wurde, dass die Lizenzen nun deutlich billiger waren, aber Hersteller den Gin nicht mehr an Endkonsumenten verkaufen durften zeigte Wirkung.

Kein billiger Fusel mehr

Die Einschränkung der Produktion auf professionelle Hersteller sorgte langsam aber sicher dafür, dass Gin kein billiger Fusel mehr war, sondern ein hochwertiges Edeldestillat. Außerdem sorgten die anhaltenden Missernten für einen Preisanstieg für Getreide und damit einen Rückgang der Produktion von Gin.

So kam es wohl vor allem durch die Versteuerung von Getreide zu einem Rückgang des Gin-Konsums, der die „Gin-Hysterie“ gegen 1757 enden ließ. Danach entwickelte sich Gin zu einer hochwertigen Spirituose, deren Erfolg bis heute anhält.

Auch andere Spirituosen profitieren von Wacholder

Gin ist vielleicht das prominenteste alkoholische Getränk mit Wacholder aber noch lange nicht das einzige. Lässt man Wacholder vergären, können daraus neben Gin auch andere Kräuterschnäpse wie etwa Köhm, Steinhäger oder eben die ursprüngliche Version von Gin, Genever entstehen.

Alle Arten von Wacholderschnäpsen werden nicht besonders lange gelagert, aber bei Gin ist die Gefahr des Verharzens der Wacholderbestandteile zumindest nicht so groß wie bei anderen Wacholderprodukten.

Dennoch kann auch Gin nach zu langer Lagerzeit an Geschmack verlieren, was aber meist erst nach mehreren Jahren passiert. 

Viele Möglichkeiten zum Gin-Genuss

Gin passt in viele soziale Situationen und kann vielfältig genossen werden. Vor allen Dingen Gins bei denen der Wacholdergeschmack nicht so sehr im Vordergrund steht, wie Bombay Sapphire oder Hendrick’s Gin, eignen sich sowohl für den puren Genuss als auch in einem Gin Tonic.

Für die Genießer, die Wert auf eine besonders intensive Wacholder Note legen, könnten sich Gins wie No. 3 London Gins, Junipero Gin oder Cadenhead Classic Gin lohnen.

Dann kann man sich jederzeit hinsetzen und den Gin entweder in geselliger Runde oder auch bei einer Runde im Online Casino genießen, während man sich einige Freispiele in Book of Dead gönnt.

So wirkt sich Wacholder auf Gin aus

Wacholder macht sich vor allen Dingen in einer süßlich-würzigen und leicht harzig-bitteren Note im Gin bemerkbar. Zusätzlich sorgt Wacholder auch noch für eine gewisse „Öligkeit“.

Im eigentlichen Sinn kommen aber mehrere Aromen des Wacholders zum Tragen, bei denen man zwischen vier Hauptrichtungen unterscheiden kann. Zum einen wäre da der Kiefer-Wacholder sowie der Wacholder frische Wiese, der krautig oder wachsartige Wacholder und schließlich der harzartige Wacholder.

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