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Testbericht Albert Michler Gin Green

Eine Flasche des Albert Michler Gins

Ein Gin mit Gurke

Es ist wohl das bekannteste und beliebteste Klischee, welches jeder Gin und Gin Tonic Fan kennt: In einen G&T gehört eine Gurke! Der Meinung bin ich grundsätzlich gar nicht, es kommt immer auf den Gin an. Das Destillat, welches ich euch heute vorstellen werde, könnte aber sogar mit Gurken, egal ob als Scheiben oder Spalten, harmonisieren. Es handelt sich hierbei um den Albert Michler Gin Green. Es gibt 3 Ginsorten aus der Albert Michler Destillerie, welche man fast als internationale Destillerie bezeichnen könnte. Gegründet wurde die Destillerie bereits im Jahre 1863 in einem Gebiet, welches Heute in Tschechien liegt. Der Firmensitz der Brennerei liegt heute aber in England, Albert Michler selbst hat aber sogar deutsche Wurzeln. Durch den Krieg zog seine Familie damals nach England.

Kommen wir nun aber zu den Fakten rund um den Green Gin selbst. Die Flasche an sich fasst 700 ml, der Inhalt hat einen Alkoholgehalt von 44%. Für den Gin wurden 15 verschiedene, geheime Botanicals verwendet, zudem noch einige, die auch erwähnt wurden. Hierzu zählen vor allem Wacholder, Koriander, Zitrus und Gurke. Zu erwerben ist gibt es aller Albert Michler Gins im Online-Shop für rund 22 €.

Wie riecht der Albert Michler Gin Green?

Der Green Gin befindet sich in einer braunen, zylinderförmigen Flasche. Das dunkle Glas soll das Destillat übrigens vor Lichteinfall schützen, damit die Aromen und der Geschmack erhalten bleiben. Die Schrift auf der Flasche ist aus goldenen Lettern und im viktorianischen Stil gehalten. Außerdem befinden sich am Flaschenhals und am unteren Teil der Flasche grüne Elemente. Alles in allem wirkt das Design eher ein wenig Oldschool mäßig, gleichzeitig aber auch cool und lässig. Verschlossen ist diese Flasche mit einem schwarzen Drehverschluss.
Schon kurz nachdem ich den Verschluss aufgedreht habe strömt mir ein frisches Gurkenaroma entgegen. Auch Wacholder und würzige Noten sind erkennbar. Leider hat der Gin auch ein leichtes Alkoholaroma, welches aber noch in einem erträglichen Maß vorhanden ist.

Wie schmeckt der Albert Michler Gin Green?

Ein neuer Gin den ich nach alten Regeln probiere – Zimmertemperatur, kein Eis, kein Tonic Water. Am Gaumen merke ich erst ein leicht frische Süße sowie ein wenig Wacholder. Schnell kommt aber, ähnlich wie in der Nase, das intensive Gurkenaroma wieder hervor. Dieses dominiert den Gin klar. Auch im Abgang ist vor allem die Gurke präsent. Unterstrichen wird das Aroma von Zitrus sowie diversen Kräutern und Gewürzen. Wie auch schon in der Nase ist auch im Geschmack das Alkoholaroma leicht zu erkennen. Doch auch ist es in einem noch akzeptablen Bereich. Im großen und ganzen wirkt der Gin geschmacklich eher komplex und leicht herb mit einer süßen Note. Ein sehr rundes und zugleich Spannendes zusammenspiel-

Tastingzusammenfassung Albert Michler Gin Green

Bei diesem Gin steht die Gurke als Botanical klar im Vordergrund, sie ist sogar dominanter als der Wacholder. Einzig im Geschmack erkennt man zu Beginn ein eher süßliches Aroma, schnell kommt die Gurke dann aber durch und bleibt auch im Abgang erhalten. Insgesamt ist der Gin sehr komplex, wirkt dabei aber sehr frisch. Auch eine würzige Note ist erkennbar.

  • Gurkenbetonter Gin
  • passend in einem Gin & Tonic mit Gurke und Zitrone
  • 44 % Alkoholgehalt
  • Englischer Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: Michler's Green Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Albert Michler's

Land: England

Farbe:

Alkoholgehalt: 44,00

Homepage: https://albertmichlerdistillery.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Lidl Gin Schwarzwald Distilled Dry Gin

Eine Flasche des Schwarzwald Dry Gins von Lidl

Schwarzwald Distilled Dry Gin

Normalerweise stelle ich auf meinem Blog überwiegend Gins aus großen und kleineren Destillerien vor. Doch in der Vergangenheit habe ich auch gelegentlich Gins aus dem Supermarkt versucht und getestet. Heute ist es mal wieder soweit, bei Lidl habe ich den Schwarzwald Distilled Dry Gin gefunden und natürlich gekauft, mit unter 8 Euro definitiv ein Schnäppchen in meinem Gin Regal. Natürlich ist das jetzt kein Sonderangebot sondern ein Produkt das schon seit langem fest bei Lidl zu bekommen ist. Entschuldigt bitte das verspätete Tasting.

Neben dem Schwarzwald Distilled Dry Gin aus dem Hause Lidl haben wir noch folgende Gins  und Tonic Water von Lidl für euch getestet:

Testbericht Hortus Citrus Garden Gin

Testbericht Ruby Of Rangoon Gin

Testbericht Tonic Water Ultra Violet und Aromatic

Testbericht Lidl Tonic Water Rhabarber, Coral, Gurke Zitrone, Elderflower, Aromatic und Lemon Tonic

Testbericht Wild Burrow Slow Distilled Irish Gin

Testbericht Hampstead London Dry Gin

Testbericht Wagon 22 Gin

Wie ihr anhand der Testberichte zu den Lidl Produkten sehen könnt, hat Lidl die Nische Gin für sich entdeckt und sorgt seitdem immer wieder für tolle Aktionen für Gin Trinker!

Hergestellt wird der Gin von der Bimmerle KG, einer “Private Distillery” im Auftrag von Lidl. Allzu viele Informationen gibt es online leider nicht. Für den Schwarzwald Distilled Dry Gin werden 11 verschiedene Botanicals verwendet, darunter Klassiker wie Wacholder, Ingwer, Zitrus, Lavendel und Orange. Neben dem Lidl Schwarzwald Distilled Dry Gin ist die Bimmerle KG auch noch für den Needle Gin verantwortlich. Der Alkoholgehalt liegt bei 43% und die Flasche fasst 500 ml. Ich muss zugeben, aufgrund des Preises und der wenigen Informationen bin ich etwas skeptisch, aber meine Meinung werde ich mir erst bilden, wenn ich den Gin getestet hab. Zu erwerben ist das Destillat direkt bei Lidl oder aber auch im Lidl Online-Shop.

Wie riecht der Schwarzwald Distilled Dry Gin?

Optisch ist die Flasche schlicht und unauffällig. Auf der Vorderseite ist ein einfaches grünes gemustertes Etikett, auf der Unterseite des Etiketts ist etwas wie rote Kugeln gedruckt. Ansonsten stehen der Name und der Alkoholgehalt auf der Vorderseite. Auf der Rückseite ist ein kleiner Text über den Geschmack des Gins, allerdings werden die verwendeten Botanicals nicht aufgelistet.

In der Nase ist bei diesem Gin ein deutliches Wacholderaroma erkennbar, was aber noch viel stärker vorhanden ist, ist eine unangenehme Schärfe mit einem leichten Brennen. Dieses überdeckt viele der Botanicals. Am Rande sind leicht süßliche sowie kräutrige Nuancen zu erkennen, allerdings haben diese kaum Platz sich zu entfalten.

Wie schmeckt der Schwarzwald Distilled Dry Gin?

Im Nosing konnte mich der Lidl Gin bisher leider nicht so recht überzeugen, aber gleiches Recht für alle meine Gins, auch diesen werde ich ohne Eis und Tonic Water testen. Zunächst dominieren im Geschmack Wacholder und ein kräuteriges Aroma. Schnell kommt dann aber ein stärkeres Brennen zum Vorschein, das die Botanicals weit überdeckt. Ich vermute, dass das sowohl am Ingwer als auch an der Qualität des Alkohols liegt. Erst im Abgang wird eine frische, zitronige Note erkennbar, die allerdings mit einem leichten Brennen schnell verschwindet. Kräuter sind auch erkennbar, allerdings lassen diese sich weniger klar erkennen.

Tastingzusammenfassung Schwarzwald Distilled Dry Gin

Leider konnte mich der Schwarzwald Distilled Dry Gin im Test nicht so recht überzeugen. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen klassischen Gin, allerdings ist die Alkoholnote deutlich zu dominant, bzw. wurde hier nicht auf die Schärfe / unangenehme Schärfe im Gin geachtet. Natürlich muss man hier den Gin auch immer mit Mitwerbern in einer ähnlichen Preisklasse berücksichtigen. Aber in meinen Augen ist er etwas zu Scharf. Ich vermute, dass es sich bei diesem Gin um ein Destillat handelt, welches durchaus Kopfschmerzen verursachen kann.

  • Gin aus dem Discounter
  • 11 verschiedene Botanicals
  • 43 % Alkoholgehalt
  • Klassischer wacholderbetonter Dry Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: Schwarzwald Distilled Dry Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Lidl Digital International GmbH & Co. KG

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 43,00 %

Homepage: https://www.lidl.de/

Preis: 8,76 €

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht 1682 Edel-Gin

Eine Flasche des 1682 Edel Gins

Qualitätsprodukt aus der Klosterbrennerei Wöltingerode

Ein Gin der so reinigend ist wie ein tiefer Atemzug an einem Waldmorgen und dabei hat er ein Aroma, welches so vielfältig ist, wie die Geschichte der Brennerei aus der er stammt. So schreibt die Klosterbrennerei Wöltingerode über den Gin, den ich euch in diesem Tasting vorstellen möchten, nämlich den 1682 Edel-Gin.

Auf dem Klostergut wurde im Jahre 1676 eine Brennerei gegründet. Der Grund war ein vorausgehender Brand, und durch die Brennerei sollten finanzielle Mittel für den Wiederaufbau erwirtschaftet werden. Im Jahre 1682 wurden dann der Grundstein der heutigen Klosterbrennerei Wöltingerode gelegt, und die Tradition dieser Brennerei wird noch heute aufrecht erhalten. In dem Haus wurde dann auch der 1682 der Edel-Gin hergestellt, in diesem sind Wöltinger Feinbrand, Wacholder, Koriander, Lavendel und weiter Botanicals enthalten. Mit 45% Alkoholgehalt liegt der Edel-Gin etwas über der Norm. Zu erwerben ist das Destillat im hauseigenen Online-Shop zu einem Preis von 32,50 €.

Wie riecht der 1682 Edel-Gin?

Bei der Flasche des 1682 Edel-Gin handelt es sich um eine klassische, zylindrische Flasche mit einem schlichten Korken. Auch das Etikett ist sehr einfach gehalten. Auf der Vorderseite steht rechtsbündig der Name des Gins, in der linken Ecke prangt das Logo der Klosterbrennerei. Auf dem Etikett auf der Rückseite befinden sich die wichtigsten Informationen zum Gin.

In der Nase würde ich den Gin in erster Linie als pikant-süßlich beschreiben. Es ist ein klares Wacholderaroma zu erkennen, auch wenn dieses nicht zu dominant ist. Neben dem Wacholder ist auch der Koriander zu erkennen, welche dem Destillat eine pikant-würzige Note verleihen. Eine fruchtige Nuance rundet den Gin ab und macht ihn damit sehr rund.

Wie schmeckt der 1682 Edel-Gin?

Mein Lieblingspart bei jedem Gin Tasting ist ganz klar das eigentliche probieren, und egal wie viele Gins ich teste – ich freue mich auf jeden neuen. Aber zurück zum Thema und meinen altbekannten Regeln: Jedes Tasting ohne Eis und Tonic Water! In der Nase war der Gin wie bereits erwähnt eher pikant-süßlich. Nun nehme ich den ersten Schluck und merke, dass sich die Süße hier direkt weiterzieht. Am Anfang ist auch hier wieder der Wacholder klar erkennbar, wir aber von anderen süßlichen Noten umspielt. Durch den Zimt und den Sternanis hat der Gin etwas wärmendes, am Rande ist auch eine leichte Fruchtigkeit erkennbar. Im Abgang wir der Gin pikanter und würziger, hier gewinnt der Koriander an Dominanz. Hier ist auch eine leichte Schärfe zu erkennen, welche aber auf den etwas höheren Alkoholgehalt sowie die Botanicals zurückzuführen ist.

Tastingzusammenfassung 1682 Edel-Gin

Der 1682 Edel-Gin ist ein pikant-süßlicher Gin. Die Kopfnote wird von Wacholder und wärmend fruchtigen Botanicals wie Zimt, Sternanis und Holunder bestimmt. Erst im Abgang wird der Gin pikanter und würziger. In der Nase ist der Geruch ausgeglichen, insgesamt ist der Gin geschmacklich sehr rund.

  • Aus der Klosterbrennerei Wöltingerode
  • 45% Alkoholgehalt
  • Deutscher Gin
  • Pikant-süßliches Aroma

Gin Streckbrief

Gin Name: 1682 Edel-Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Kloster Wöltingerode Brennen & Brauen GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://www.woeltingerode-shop.de

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Gear Dry Gin

Eine Flasche des Gear Gins

“Gut Gin will Weile haben” – Testbericht Gear Dry Gin

Gut Gin will Weile haben war das Motto, als der Gin, den ich euch heute vorstellen darf, destilliert wurde. Sowohl die Rezeptur als auch das eigentliche Herstellungsverfahren nahmen und nehmen auch heute noch viel Zeit in Anspruch. Ich stelle euch nun den Gear Dry Gin vor, ein Destillat, welches mit der SSD Methodik hergestellt wird. Die Botanicals werden hier besonders schonend und langsam erhitzt, um möglichst viele Aromen zu erhalten. Diese Prozedur wiederholt sich dreimal, um ein möglichst reines Destillat am Ende zu erhalten.

Der Gear Gin ist ein Deutscher Gin aus dem Raum Birkenau, das liegt in Hessen. Verwendet werden für dieses Destillat 12 verschiedene Botanicals, die wichtigsten sind Wacholder, Lavendel, Zitrus, Drachenfrucht, Himbeerblatt, weiße Minze und Cayenne. Wer den Gin kaufen möchte kann ihn direkt im Gear Gin Online Shop kaufen, die 500 ml Flasche mit 43% Alkoholgehalt kostet genau 43 Euro.

Keine Produkte gefunden.

Wie riecht der Gear Dry Gin?

Zunächst ein paar Worte zum Design der Flasche, denn diese ist wirklich auffällig. Zum einen ist die Flasche kubisch, zum anderen ist sie nicht bedruckt sondern graviert. Die Flasche erinnert so ein wenig an ein Parfum Flacon und soll zugleich möglichst clean erscheinen. Auch der Korken sollte laut Hersteller nicht bedruckt werden, und deshalb wird jeder Korken von Hand gebrannt. Ein schlichtes und sehr durchdachtes Design.
Nun wird es aber Zeit für das Nosing. Schon als ich die Aromen das erste Mal durch die Nase einatme fällt mir auf, wie süß und fruchtig frisch der Gin riecht. Hier dominiert das fruchtige Aroma, also vor allem Drachenfrucht und Himbeerblätter. Unterstrichen wird dieses Aroma nur leicht von von einem Hauch Zitrus und auch den Wacholder bemerkt man am Rande. In der Nase ist der Gin sehr feminin.

Wie schmeckt der Geary Dry Gin?

Ich nehme einen ersten Schluck aus einem Glas, in welchem sich der der zimmertemperierte Gin befindet, und sonst nichts, also weder Tonic noch Eis. Am Gaumen ist der Gin nicht mehr so fruchtig süß, hier werden viel mehr unterschiedliche Aromen deutlich. Das Fruchtaroma ist viel weniger ausgeprägt, als in der Nase, dafür spielt es direkt mit dem Cayenne Pfeffer zusammen. Die Kombination aus süß und pfeffriger Schärfe ist wahrscheinlich nicht jedermanns Fall, allerdings gibt sie dem Gin das gewisse Etwas. Wacholder hält sich geschmacklich eher im Hintergrund, das Zitrusaroma ist vorhanden, unterstreicht den Gin aber eher. Im Abgang ist weiterhin die fruchtig-pfeffrige Note erkennbar, ebenso die leichte Frische durch die Minze. Wie auch beim Nosing schon erwähnt ist dieser Gin sehr feminin, macht aber einen sehr hochwertigen Eindruck.

Tastingzusammenfassung Gear Gin

Der Gear Gin ist ein sehr hochwertiger, fruchtiger Gin. Sowohl in der Nase als auch am Gaumen spielen Drachenfrucht und Himbeerblätter im Vordergrund. Am Gaumen kommen hier allerdings noch weitere Nuancen zur Geltung, insbesondere eine angenehm pfeffrige Schärfe geben dem Destillat das gewisse Etwas. Alles in allem ist der Gin fruchtig, aromatisch und sehr frisch. Eine Kombination, die schon jetzt Lust auf Sommer und Gin Cocktails macht.

  • Deutscher Gin
  • 12 verwendete Botanicals
  • Fruchtiger Gin mit einer leichten Pfeffernote
  • 43% Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: Gear Dry Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Nanotrade GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://www.geargin.com/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Gin-Blog Coffee, Whisky and More Interview und Vorstellung

Interview mit Coffee, Whiskey and More

Interview mit Florian und Nicolas von Coffee, Whisky and More

Homepage: www.coffeewhiskyandmore.de

Ginnatic: Es freut mich, dass ihr eine der ersten Gin-Blogger in meiner Kategorie “Gin Blogs stellen sich vor sein” seit. Bitte stellt euch einmal vor.

CWM: Wir freuen uns auch dabei sein zu dürfen. Wir sind Florian und Nicolas aus der Nähe von München, seit der Schulzeit dicke Freunde und teilen so einige gemeinsame Hobbies.

Ginnatic: Welchen Blog betreibt ihr und welche Fokus-Themen bedient ihr? Seit wann gibt es euren Blog?

CWM: Wir betreiben seit Dezember 2017 gemeinsam den Blog www.coffeewhiskyandmore.de. Neben den offensichtlichen Themen Kaffee und Whisky ist Gin bei uns definitiv im Fokus, besonders im Sommer. Aber da die Themenverteilung stark von der persönlichen Stimmung abhängt, kann sich das auch immer wieder ändern.

Ginnatic: Wie viele Besucher hast du monatlich auf deinem Blog?

CWM: Puh, das schwankt momentan extrem. Aber insgesamt sind wir noch ein kleines Licht am Blogger-Horizont.

Ginnatic: Wie ist es dazu gekommen das ihr einen Blog ins Leben ruft? War es die Begeisterung zur Spirituose selbst oder vielmehr der Trend und Hype des Gins?

CWM: Die Idee zum Blog selber entstand ja aus der Begeisterung zu verschiedenen Themen. Aber vom Gin Hype haben wir uns schon etwas anstecken lassen. Auf der 089 Spirits 2017, wo die Idee zum Blog Gestalt annahm, haben wir uns beide das erste mal intensiver mit dem Thema Gin auseinandergesetzt. Neben dem üblichen Standard-Gin-Tonic, den wir wir vorher schon ab und zu genossen haben.

Ginnatic: Welchen Gin Blog lest ihr persönlich? Gibt es Blogs die euch inspiriert haben?

CWM: Eine Inspiration ist der Blog www.omoxx.com. Thomas und Jörg schreiben, kochen und trinken auch im 2er-Team und leben die Themenvielfalt genauso wie wir. Aber lass die Beiden nicht lesen, dass wir sie einen Blog genannt haben. Sie legen großen Wert darauf ein Online-Magazin zu sein. Und sonst riskieren wir nicht mehr auf ihre tollen Tastings eingeladen zu werden 😉

Ginnatic: Welchen Gin mögt ihr am liebsten?

CWM: Puh, das ist jetzt schwierig aus dem Stehgreif zu beantworten. Es gibt so unfassbar viele und es kommen ständig neue Gins dazu. Wobei bei Florian der Whitley Neil schon ganz weit vorne dabei ist. Der Favorit von Nicolas ist nach wie vor der Fuxbau Gin aus der Steiermark.

Ginnatic: Welchen Gin Cocktail trinkt ihr am liebsten oder doch lieber nur pur?

CWM: Mit einem Gimlet kannst du uns immer eine Freude machen.

Ginnatic: Gibt es eine Gin-Sorte die ihr niemals kaufen würdet oder geht es bei euch primär um den Geschmack?

CWM:Natürlich geht es um den Geschmack. Aber wir schließen grundsätzlich nichts aus. Florian hat sich letztes Jahr auch durch die Palette der Lidl-Gins probiert. Bei den meisten Produkten blieb es aber dabei und nun stehen sie in der Hausbar. haha.

Ginnatic: Welches Tonic Water könnt ihr empfehlen?

CWM:Das kommt natürlich auf den jeweiligen Gin drauf an. Wir haben zum Beispiel mal den Huckleberry Gin einem großen Tonic-Test unterzogen und mit 10 verschiedenen Tonics getestet um der Frage auf den Grund zu gehen.

Hier geht es zum Test: https://www.coffeewhiskyandmore.de/huckleberry-gin-akt-2-der-grosse-tonic-test/

Ginnatic: Wo kauft ihr euren Gin? Online oder doch lieber lokaler Einzelhandel? Wie viel Geld gebt ihr monatlich für Gin aus?

CWM:Selten Online, wir sind beide klassische Einzelhandelskunden. Ob der Gin jetzt im Supermarkt oder im Fachgeschäft gekauft wird hängt allerdings von der Verfügbarkeit ab. Wenn es etwas spezielleres ist und die Kaufentscheidung nicht leicht fällt bevorzugen wir den Fachhändler und geben dafür auch schon mal ein paar Euro mehr aus.

Ginnatic: Eines meiner Lieblingsthemen ist ja New Western Dry Gin und die Fake Gin Kampagne von Sipsmith. Wie seht ihr den Trend rund um das Thema Gin. Sollte Gin das bleiben was er bereits vor 50 Jahren war oder darf sich so ein vielfältiges Produkt dynamisch weiterentwickeln?

CWM:Letztendlich entscheidet bei Spirituosen immer der persönliche Geschmack. Klassische London Dry Gins hatten und werden auch immer ihren festen Platz im Markt haben. Aber jeder Markt hat auch das Recht sich dynamisch zu entwickeln, insbesondere wenn die Nachfrage es her gibt. Neben neuen, starken Marken sind darunter dann sicher auch einige sehr experimentelle Produkte die langfristig keine Chance haben oder verschwinden, wenn ihre Macher das Stück vom Kuchen abbekommen haben. Wie das Angebot 5-10 Jahre nach dem Hype aussieht werden wir sehen.

Ginnatic: Welchen Blog oder Forum würdet ihr Gin-Fans empfehlen?

CWM: Unsere liebste Facebook-Gruppe (ein kleines Forum) ist “leider” eine geschlossene Gruppe. Daher keine Empfehlung für die breite Leserschaft wert.

Aber eine Blogempfehlung haben wir noch. Karl hat mit https://gut-essen-in-muenchen.de/ als Restaurant-Blog begonnen, driftet aber immer mehr Richtung Gin ab. Eine Entwicklung, die wir ganz sympathisch finden. Besonders sein Projekt 28 Days of Gin im Februar 2018 mit 28 Gins, 28 Beiträgen und 28 Videos verdient Respekt.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Mary Ana’s Hanf Gin

Eine Flasche des Mary Ana's Hanf Gins

Gin mit echten Hanfsamen-Blüten

Zum Start ins Wochenende gibt es bei mir eine neue Flasche Gin, und diesmal endlich wieder einen deutschen Gin, genauer gesagt aus der SaarDistillery in Saarlouis. Über die Destille an sich habe ich leider nur wenig persönliches herausgefunden, auf der Website geht es hauptsächlich um den Gin. Dies verdeutlicht für mich aber, dass das Endprodukt im Fokus steht und man sich auf das Wesentliche konzentriert. Das zeigt auch, dass pro Abfüllung nur 333 Flaschen hergestellt wird, getreu dem Motto Klasse statt Masse.

Ich bin nun gespannt, ob der Gin, der auch schon verschiedene Auszeichnungen bekam, mir genauso gut schmeckt. Ich rede von dem Mary Ana’s Gin, einem Dry Gin mit 19 handverlesenen Botanicals. Die wichtigste ist dabei neben dem Wacholder die Hanfsamen-Blüten. Die Hersteller berufen sich dabei insbesondere auf die heilenden und zugleich vitalisierenden Kräfte der Hanfpflanze. Viele kennen diese eher aus anderen Gründen, eigentlich war diese Pflanze aber lange als Heilpflanze bekannt. Weitere verwendete Botanicals sind Basilikum, Holunder, Zitrusfrüchte, Ingwer, Honig und noch diverse andere. Eine Flasche des Gins kostet aktuell im Online-Shop von Conalco 36,19 Euro, normalerweise 38,90 Euro, bei einem Inhalt von 500ml und einem Alkoholgehalt von 42%.

Wie riecht der Mary Ana’s Gin?

Der Gin kam in einem hübschen roten Samtsäckchen bei mir an, auf dem folgender Spruch steht: “Endlich hat das Leben einen GIN”. Eine sehr coole Idee und definitiv schon mal ein besonderer Hingucker bzw. eine Auffälligkeit in meinem Gin Regal. Die Flasche an sich ist zylinderförmig, wird nach oben hin aber etwas breiter. Das Etikett ist in verschiedenen Grüntönen gehalten, am oberen Rand ragt ist das Etikett Hanfblattförmig zugeschnitten. Insgesamt wirken die Idee und das Design stimmig und durchdacht, mir gefällts. Nun öffne ich den Gin und bin ein bisschen überrascht, weil der Korken am unteren Ende grün ist. Nachdem ich mir einen Schluck eingeschenkt habe weiß ich auch warum – der Gin hat eine leicht hellgrüne Farbe. Ich bin gespannt.

Nun rieche ich endlich am Destillat. Der erste Eindruck ist, dass der Gin sehr frisch, grasig und kräuterig riecht. Zudem trägt er eine minimale, maskuline Note. Die verschiedenen Botanicals spielen im Duft eher zusammen und ergeben so eine harmonische Note. Keines sticht dabei richtig dominant hervor, was aber durchaus angenehm ist. Das oben beschriebene Aroma wird meiner Meinung nach Hauptsächlich durch die Hanfsamen, den Basilikum, Zitrus und Kräutern bestimmt. Der typische Alkoholgeruch wird nicht wahr genomme obwohl eine leichte Schärfe vorhanden ist, diese kommt aber vom Ingwer. In der Nase ein sehr angenehmer Gin.

Wie schmeckt der Mary Ana’s Gin?

Nach dem für mich sehr positivem Nosing kommen wir nun zum Tasting, ohne Eis und Tonic Water. Nachdem der Gin meinen Gaumen berührt, kommt zunächst ein etwas süßliches Aroma zum tragen. Das hat ein sehr zuckriges Aroma, kommt deshalb also wohl vom Honig. Auch Wacholder sowie Zimt spielen in den Geschmack hier mit ein. Nach kurzen Augenblicken wird das Aroma dann aber intensiver und maskuliner. Hier kommen verschiedene Kräuter zum tragen, zudem würde ich das Aroma fast schon ein Stück weit als medizinisch bezeichnen. Im Abgang ist der Gin für mich medizinisch mit einer frischen, grasigen Note. Hier kommen die Hanfsamen zur Geltung, zudem auch der Basilikum, Ingwer und ganz leicht auch Zitrus und verschiedene Gewürze. Im Geschmack ist der Mary Ana’s Gin sehr vielfältig und dennoch rund und harmonisch, wenn auch eher in eine maskuline Richtung.

Tastingzusammenfassung Mary Ana’s Gin

In der Nase ist dieser Gin grasig frisch mit einer kräuterigen Note, insgesamt aber eher mild. Der Geschmack ist dafür viel intensiver, zu Beginn sehr mild und süß, das Aroma wird dann aber intensiv maskulin. Generell ist der Gin sehr rund und geschmacklich perfekt aufeinander abgestimmt. Die Botanicals, die am meisten zum Tragen kommen sind die Hanfblüten-Samen, Basilikum, Zitrus, Ingwer, Kräuter und Gewürze, und zu anfangs auch ein wenig Honig und Wacholder.

  • 19 Handverlesene Botanicals
  • fruchtig würziger Gin mit 42% Alkoholgehalt
  • nur 333 Flaschen pro Abfüllung
  • Deutscher Dry Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: Mary Anas Hanfcrafted Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: SaarDistillery

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: http://marygin.de/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Macaronesian White Gin

Eine Flasche des Macaronesian White Gins

Spanischer Gin von den Makaronesischen Inseln

Zum Wochenstart möchte ich euch wie immer einen neuen Gin vorstellen, dieses mal den Macaronesian White Gin von den makaronesischen Inseln. Die Inseln umfassen die Azoren, Madeira, die Kanaren und Kap Verde, und der Gin an sich wurde von der Natur der Inseln inspiriert. Es heißt, der Gin wolle die Passatwinde des Nebelwaldes und das Meer verkörpern.

Hergestellt wird das Destillat in der Destileria Santa Cruz de Tenerife, die wichtigsten Botanicals, die verwendet werden sind Wacholder, Kardamom, Angelikawurzel, Zitrusfrüchte und Süßholz. Mit einem Alkoholgehalt von 40% ist dieser Gin etwas milder. Eine Flasche des Macaronesian White Gin fasst 0,7 Liter und kann für rund 30 Euro online erworben werden.

Wie riecht der Macaronesian White Gin?

Das Destillat befindet sich in einer recht schlichten, gebrannten, beigen Keramikflasche. Auf der Vorderseite befindet sich ein schwarz-silbernes, sehr verspieltes Etikett auf dem der Name steht. Über dem Etikett ist noch ein hellblauer Stern aufgedruckt. Die Flasche wirkt edel und zugleich kühl und lässig, ein eher feminines, aber sehr elegantes Design.

Nun aber ziehe ich den Plastikkorken, am oberen Ende ist der Deckel ebenfalls passend silber, um am Gin zu riechen. Das Wacholderaroma ist deutlich zu erkennen und steht klar im Vordergrund. Daneben sind kräutrige und auch zitronige Aromen klar zu erkennen.

Wie schmeckt der Macaronesian White Gin?

Nun wird es Zeit, den Gin zu verköstigen, bei Raumtemperatur ohne Eis und Tonic. Ich nehme den ersten Schluck und bin zunächst ein wenig überrascht, weil der Gin im Geschmack ganz anders ist, als in der Nase, zumindest im ersten Moment. Am Gaumen gibt das Destillat eine milde Süße, welche aber schnell intensiver wird. Wie auch schon in der Nase kommt der Wacholder dann wieder stark zum tragen. Nach wenigen Augenblicken wird der Geschmack intensiver und die verwendeten Kräuter und Gewürze entfalten ihr ganzes Aroma. Insbesondere Kardamom und Angelika kommen hier zum tragen. Das Zitrusaroma hält sich geschmacklich im Hintergrund, rundet den Gin aber ab. Auch im Abgang ist vor allem das würzig-kräuterige Aroma erkennbar, ebenso der Wacholder.

Tastingzusammenfassung Macaronesian White Gin

Der Macaronesian White Gin ist ein klar wacholderbetonter Gin. Abgerundet wird das Destillat mit verschiedenen Zitrusfrüchten, Kräutern und Gewürzen, wobei im Geschmack vor allem die Kräuter unterstützen. In der Nase ist der Gin zitronig-kräutrig, am Gaumen ist der Gin zunächst leicht süßlich und mild. Schnell wird das Aroma aber sehr intensiv und würzig.

  • 40% Alkoholgehalt
  • wacholderbetonter Gin
  • Pur oder als Gin Tonic genießbar
  • Von den Makaronesischen Inseln

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht ELG Gin No. 0

Eine Flasche des ELG Gin No. 1

Der Gin aus genau 3 Botanicals – ELG Gin No. 0

Heute möchte ich einen Dänischen Gin testen, genauer gesagt aus der Stone Grange Brennerei. Diese wurde 2009 gegründet und hat verschiedene Spirituosen hergestellt, heute liegt der Schwerpunkt aber auf Gin. Das besondere ist, dass alle Gins aus nur 3 Botanicals hergestellt werden, nämlich Wacholder, Koriandersamen und Karotten. Die einzelnen Pflanzen werden dabei getrennt voneinander destilliert und am Ende gemischt, es handelt sich hierbei also um Compound-Gin.

Ich darf den ELG Gin No. 0 testen, den ersten Gin, den Master Distiller Henrik Elsner im Jahr 2015 kreierte. Die Flasche ist schlicht und zylinderförmig, das ovale Etikett in weiß mit grüner Schrift gehalten. Der Alkoholgehalt des dänischen Destillats ist mit 47,2 % für einen Gin etwas höher. 500 ml kosten rund 30 Euro und sind im Online-Shop erhältlich.

Wie riecht der ELG Gin No. 0?

Da ich zum Flaschendesign schon ein paar Worte habe fallen lassen komme ich heute direkt dazu, den Korken zu ziehen und mit dem Nosing zu starten. Ich ziehe die Flasche zu mir und merke insbesondere ein intensives Wacholderaroma. Auch ein pikant-würziges Aroma kommt gut zur Geltung. Beide Nuancen unterstützen sich gegenseitig. Obwohl nur wenige Botanicals enthalten sind, wirkt der Gin in der Nase komplex, rund, und sehr fein aufeinander abgestimmt.

Wie schmeckt der ELG Gin No. 0?

Ich werde meinen Gin wie üblich bei Raumtemperatur testen, ohne Eis und Tonic, denn so entfalten sich die Aromen am besten und ich erhalte ein klares Bild des Gins in seiner reinen Form. Wie auch in der Nase dominiert im Geschmack ganz klar der Wacholder. Daneben weist der Gin sehr würzige Komponenten auf, was wohl sowohl am Wacholder als auch am Koriander liegt. Im Abgang hat dieser Gin ein würzig, erdig und gleichzeitig frisches Aroma. Ich würde nicht behaupten, die Karotten direkt herausschmecken, nehme aber an, dass vor allem die Frische von ihnen kommt. Eine leicht pikante Schärfe bleibt als Nachgeschmack zurück, was sich aber meiner Meinung nach eher auf die Botanicals zurückführen lässt, da der Alkohol einen hochwertigen Eindruck macht.

Tastingzusammenfassung ELG Gin No. 0

Der ELG Gin ist ein klassischer, wacholderbetonter Gin mit sehr würzigen Komponenten. Der Gin wirkt eher maskulin, hat dabei aber vor allem im Abgang eine sehr frische, pikante Note. Der Hersteller selbst empfiehlt auf seiner Homepage, den Gin mit einem guten Tonic und Zitrone zu servieren. Insbesondere die Zitrone passt meiner Meinung nach perfekt zum Gin.

  • besteht aus 3 Botanicals, Wacholder, Koriander & Karotte
  • Dänischer Gin
  • 47,2 % Alkoholgehalt
  • klassischer, wacholderbetonter Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: ELG Gin No. 0

Gin Sorte: Compound Gin

Gin Hersteller: Stone Grange Distillery

Land: Dänemark

Farbe:

Alkoholgehalt: 47,20%

Homepage: https://www.elgspirits.com/en/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Gin-Blog Ginday Interview und Vorstellung

Interview mit Ginday

Interview mit Daniela von www.ginday.de

Homepage: www.ginday.de

Ginnatic: Es freut mich, dass du einer der ersten Gin-BloggerInnen in meiner Kategorie “Gin Blogs stellen sich vor” sein willst. Bitte stell dich einmal vor.

Ginday: Sehr cool, danke für die Einladung! Was willst du über mich wissen? Ich bin Dani, habe nächstes Jahr (2019) einen runden Geburtstag, lebe seit einigen Jahren im schönen Allgäu (leider gar nicht so schön, was die Gin-Shopping-Möglichkeiten angeht), teile mir meine Wohnung mit einem Hund, Katzen und vielen Flaschen Gin. Meine anderen Hobbies sind leider mit Gin wenig kompatibel, ich lese sehr viel und gerne und (ist ja eigentlich Pflicht im Allgäu) gehe gerne Bergwandern. Um all das zu finanzieren, habe ich einen Vollzeitjob, der thematisch mit nichts davon zu tun hat.

Ginnatic: Welchen Blog betreibst du und welche Fokus-Themen bedienst du? Seit wann gibt es deinen Blog?

Ginday: Ginday.de ist noch recht jung. Die Seite gibt es seit Sommer 2018. Spezielle Fokus-Themen habe ich nicht, ich schreibe darüber, was mich gerade interessiert und wozu ich Lust habe. Ich will mir da auch gar nichts auferlegen, sondern mir das offenlassen.

Ginnatic: Wie viele Besucher hast du monatlich auf deinem Blog?

Gute Frage. Ich bin technisch die totale Niete und habe glücklicherweise eine wunderbare Freundin, die mir bei der Erstellung des Blogs unter die Arme gegriffen hat (darf ich ein bisschen Werbung für sie machen? Ihr findet sie auf meiner “Über mich” Seite). Wenn ich die Tools und Zahlen richtig interpretiere, bin ich so langsam im 4-stelligen Bereich angekommen. Klar freue ich mich über mehr Besucher, aber in erster Linie mache ich das mit dem Blog aus Spaß an der Sache. Da ich keine Werbung für die Seite schalte, sondern einfach schreibe und gucke, was passiert, bin ich mit dem bisherigen Ergebnis schon ziemlich zufrieden.

Ginnatic: Wie ist es dazu gekommen, dass du einen Gin Blog ins Leben rufst? War es die Begeisterung zur Spirituose selbst oder vielmehr der Trend und Hype des Gins?

Ginday: Ich komme aus der Bücherszene und habe jahrzehntelange (ohje, klingt das alt!) Erfahrung mit Rezensionen und da lag es irgendwie nahe, dass ich auch über meine “neue” Leidenschaft Gin schreibe. Eigentlich wollte ich nie einen eigenen Blog erstellen, da ich wenig bis gar keine Lust auf die technischen Details hatte. Aber als die Seite erstellt war und ich loslegen konnte, habe ich mich direkt in sie verliebt und seitdem einen Riesenspaß an der Sache!

Ginnatic: Welchen Gin Blog liest Du persönlich? Gibt es Blogs, die dich inspiriert haben?

Ginday: Ich will ja jetzt nicht schleimen, aber Ginnatic ist einer der wenigen Blogs, die ich regelmäßig lese. Ansonsten such ich eben nach konkreten Gins oder Themen und lese dann die entsprechenden Beiträge auf den jeweiligen Blogs, aber ohne ihnen dauerhaft zu folgen.

Ginnatic: Welchen Gin magst du am liebsten?

Ginday: Die Frage ist wie die nach dem Lieblingsbuch – und ich kann weder die eine noch die andere beantworten, das hängt von den Umständen ab und einen allgemeingültigen Lieblingsgin kann ich nicht nennen.. Habe ich gerade Lust auf einen fruchtigen Sommer-Gin, ist mir heute nach einer Wacholderbombe oder will ich einfach einen unspektakulären Gin Tonic trinken?

Ginnatic: Welchen Gin Cocktail trinkst du am liebsten oder doch lieber pur?

Ginday: Ich liebe Gin Tonic, weil er so schön einfach zuzubereiten ist. Cocktails, die erstmal einen Einkauf im Feinkostwarenladen erfordern und dann noch eine halbe Stunde Vor- und Zubereitung, sind einfach nicht mein Fall. Ich gucke gerne die Bilder von schönen Cocktails an, aber alles, was darüber hinausgeht, 2-3 Zutaten zusammenzukippen, ist mir für den Daheim-Gebrauch zu aufwändig.

Ginnatic: Gibt es eine Gin-Sorte, die du niemals kaufen würdest oder geht es bei dir primär um den Geschmack?

Ginday: Ich probiere fast alles aus und könnte daher nicht sagen, dass ich irgendwas von vornherein ausschließen würde. Und Geschmack ist natürlich ein Hauptkriterium – aber ich hab auch schon reichlich Gin nur aufgrund einer hübschen Flasche gekauft!

Ginnatic: Welches Tonic Water kannst du empfehlen?

Ich persönlich probiere jeden neuen Gin erstmal mit einem Indian Tonic. Aber je nach Gin gibt es natürlich sehr viel bessere Kombinationen. Ich habe eine ganz hübsche Auswahl hier, von Allroundern bis hin zu sehr speziellen Gins – die dann oft genug lange rumstehen, weil ich dann eben doch wieder zu einem der Standard-Tonics greife. Wenn ich nach Verbrauch gehe, ist mein Lieblingstonic ganz klar das Fever Tree Indian, es passt halt zu fast jedem Gin.

Ginnatic: Wo kaufst du deinen Gin? Online oder doch lieber lokaler Einzelhandel? Wie viel Geld gibst du monatlich für Gin aus?

Ginday: Die zweite Frage beantworte ich nicht – mein Bankberater würde mich umgehend einweisen lassen!
Zur ersten Frage: hier im Allgäu gibts nicht so wahnsinnig viel Auswahl an lokalen Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem bin ich zugegebenermaßen eine bequeme Online-Shopperin. Ich hab eine ganze Reihe Shops in den Favoriten und schaue schon auch ein bisschen, welcher Gin wo am günstigsten ist. Wenn ich unterwegs bin, suche ich aber auch gerne gezielt nach entsprechenden Läden und gebe dann für Beratung und Probiermöglichkeit auch gerne ein paar Euro mehr aus.

Ginnatic: Eines meiner Lieblingsthemen ist ja New Western Dry Gin und die Fake Gin Kampagne von Sipsmith. Wie siehst du den Trend rund um das Thema Gin. Sollte Gin das bleiben, was er bereits vor 50 Jahren war oder darf sich so ein vielfältiges Produkt dynamisch weiterentwickeln?

Ginday: Ich hab vor 50 Jahren noch keinen Gin getrunken 🙂 Ich finde die Vielfalt gerade das Tolle an Gin.
Aber Ja, ich sehe auch das Problem, dass sich heute alles Gin nennen darf, was eine Wacholderbeere wenigstens von weitem gesehen hat. Und dass einige Hersteller von was-auch-immer-Spirituosen den momentanen Gin-Hype ausnutzen und auf ihren was-auch-immer-Schnaps halt ein Gin-Etikett kleben. Eine genauere Definition wäre wahrscheinlich wünschenswert, um gerade den Gin-TrinkerInnen, die nicht so tief in der Materie drin sind wie wir, einen besseren Anhaltspunkt zu geben. Aber eigentlich bin ich gegen zu viel Regulierung und setze mehr auf die Auswahl- und Entscheidungsfähigkeit der Gin-TrinkerInnen. So gesehen gehöre ich wohl eher zur Fraktion: erlaubt ist, was schmeckt.

Ginnatic: Welchen Blog oder Forum würdest du Gin-Fans empfehlen?

Ginday: Siehe oben, ich bin nicht die klassischen Blog-Leserin und tue mich dementsprechend mit Empfehlungen schwer. Wichtig sind mir klare Strukturen, gute Lesbarkeit, vernünftiges Deutsch und vor allem glaubwürdige Berichte. Bei Buchbloggern sind mir auch die suspekt, die jedes Buch in den Himmel loben und nie eine kritische Rezension schreiben. Genauso ist es beim Gin für mich auch. Außerdem ist ein gut geschriebener Verriss meist eine höchst amüsante Sache – natürlich nicht für den Hersteller, aber für mich als Leserin!

Ginnatic: Vielen Dank Daniela das du dir die Zeit genommen hast die Fragen zu beantworten und das mein Gin-Blog auch bei dir gut ankommt! Ich hoffe das wir mal die Chance haben uns persönlich kennen zulernen, gerne natürlich auch bei einem leckeren Gin Tonic!

Ginnatic London Dry Gin

Gin-Blog GINspiration Interview und Vorstellung

Interview mit Ginspiration.de

Interview mit Christian von www.ginspiration.de

Homepage: www.ginspiration.de

Ginnatic: Es freut mich, dass du einer der ersten Gin-Blogger in meiner Kategorie Gin Blogs stellen sich vor sein willst. Bitte stell dich einmal vor.

GINspiration: Das freut mich auch! Kurz und knapp: Christian, 32 Jahre alt und ich mache aktuell die Cocktailbars in Düsseldorf unsicher.

Ginnatic: Welchen Blog betreibst du und welche Fokus-Themen bedienst du? Seit wann gibt es deinen Blog?

GINspiration: Meine persönliche Reise durch die Welt des Gins findet man auf GINspiration.de. Den Blog gibt es jetzt schon seit 2012. Alles hat mit einem ersten Gin Fizz in der Hemingway Bar in Freiburg angefangen, aber Gin-Cocktails bleiben mein Lieblingsthema. Da gibt es unendlich viel zu entdecken. Und natürlich bin ich immer noch auf der Suche nach dem perfekten Gin & Tonic…

Ginnatic: Wie viele Besucher hast du monatlich auf deinem Blog?

GINspiration: Bevor die Datenschutzgrundverordnung kam waren es knapp 120.000 Besucher im Monat. Da hat sich seit 2012 wirklich einiges entwickelt. Im Mai habe ich dann das Tracking umgestellt: man kann sich jetzt aussuchen, ob man das Projekt mit seinen Daten unterstützen will. Mir hilft es zu verstehen, welche Themen ankommen und wovon es mehr geben sollte. Ansonsten gehe ich mit Werbung und Cookies ja eher sparsam um.

Ginnatic: Wie ist es dazu gekommen dass du einen Gin Blog ins Leben rufst? War es die Begeisterung zur Spirituose selbst oder vielmehr der Trend und Hype des Gins?

GINspiration: Mich haben die Cocktails zum Gin gebracht. 2012 gab es da zum Thema Gin in Deutschland noch nicht viel. Zumindest nichts, was ich ansprechend fand. Manche Seiten sahen gruselig aus, bei anderen gab es einfach 1000 willkürliche Rezepte, die niemand jemals ausprobiert hat. Deshalb habe ich angefangen die Cocktails zu sammeln, die ich besonders gut fand – die sich aber auch mit normalem Aufwand zu Hause genießen lassen.

Und dann wollte ich noch wissen, welcher Gin zu einem Cocktail am besten passt. Da bin ich dann irgendwann mal falsch abgebogen und habe sehr viel ausprobiert. So sind viele der Gin-Reviews auf GINspiration.de entstanden.

Ginnatic: Welchen Gin Blog liest persönlich? Gibt es Blogs die dich inspiriert haben?

GINspiration: Ich bin Fan von Ginfoundry aus England. Das Projekt ist aus drei alten Blogs entstanden, die sich zusammengetan haben. Man erzählt dort tolle Geschichten und hat mittlerweile mit der Junipaloolza eine tolle Messe für Liebhaber auf die Beine gestellt. Ich war dort 2-3 Mal in England und man trifft die Leute hinter einem Gin, statt nur das Vertriebsteam.

Ginnatic: Welchen Gin magst du am liebsten?

GINspiration: Meine Lieblingsfrage…. Aber ich glaube ich hätte kein Problem mit “nur” 10 Gins auf eine einsame Insel zu fahren. Mich begeistern klassische Gins, die eine Geschichte erzählen. Dazu gehören für mich The Duke, Sipsmith’s, der No. 3 London Dry Gin und Elephant London Dry Gin. Eine gewisse Passion habe ich auch für die ganzen Overproof-Gins, da probiere ich eigentlich alles, was mir begegnet. Und vielleicht das genaue Gegenteil: Ferdinand’s Saar Quince (Gin), quasi die deutsche Interpretation eines Sloe Gins (mit Schlehen). Ein ganz feiner Tropfen!

Ginnatic: Welchen Gin Cocktail trinkst du am liebsten oder doch lieber pur?

GINspiration: Ich probiere jeden Gin einmal pur und in zwei bis drei G&T-Varianten. Aber eigentlich bevorzuge ich Cocktails: ein Gin Gin Mule oder ein Negroni sind meine absoluten Favoriten im Moment.

Ginnatic: Gibt es eine Gin-Sorte die du niemals kaufen würdest oder geht es bei dir primär um den Geschmack?

GINspiration: An Sorten würde ich das nicht festmachen wollen. Da gibt es in jeder Kategorie gute und schIechte Gins. Ich entdecke zwischendurch gerne mal eine neue Idee, was man aus Gin alles machen kann, aber ich brauche keine farbigen Gins, keine Ameisen im Gin und keine Flaschen, die wie Alienköpfe aussehen.

Ginnatic: Welches Tonic Water kannst du empfehlen?

GINspiration: Ich halte mich da an den Klassikern fest: Schweppes, Fever Tree, Fentiman’s. Wer das Aqua Monaco aus München noch nicht kennt, der sollte das auf jeden Fall einmal probiert haben. Ansonsten kann ich mich auch sehr für Dry Tonic Water begeistern – passt gut zu klassischen Gins.

Ginnatic: Wo kaufst du deinen Gin? Online oder doch lieber lokaler Einzelhandel? Wie viel Geld gibst du monatlich für Gin aus?

GINspiration: Ich habe die letzten drei Jahre Gin-Tastings zusammen mit Nick & Nora Spirituosen in Karlsruhe organisiert. Ein echtes Kleinod für Cocktail-Liebhaber. Da habe ich mich dann auch immer eingedeckt.

Ich mag das Gespräch drumherum und finde es gut, wenn man einfach etwas probieren kann, statt wieder mehr als 35,- € für einen mäßigen Gin auszugeben In dieser Richtung wird es im Sommer auch hoffentlich noch etwas auf GINspiration.de geben.

Ginnatic: Eines meiner Lieblingsthemen ist ja New Western Dry Gin und die Fake Gin Kampagne von Sipsmith. Wie siehst du den Trend rund um das Thema Gin. Sollte Gin das bleiben was er bereits vor 50 Jahren war oder darf sich so ein vielfältiges Produkt dynamisch weiterentwickeln?

GINspiration: Das Thema ist schwierig, gerade wenn man lange in Süddeutschland gelebt hat. Dort gibt es einfach in jedem kleinen Ort mehrere Brenner, die ihr Handwerk verstehen. Da ist der Weg zum Gin nicht weit und ich finde es gut, wenn man einfach ausprobiert. Und es ist ja auch schön, regionale Produkte und regionale Geschichten zu haben. Ich probiere diese Gins immer gerne, wenn ich in der Nähe bin. Ich denke, diese Produkte haben ihre Berechtigung und sind eine Bereicherung.

Aber genauso habe ich meine Meinung zur “Call Time on Fake Gin” ja auch auf GINspiration klar geäußert: wenn ich Gin kaufe, dann sollte man noch erkennen, dass es sich dabei um Gin handelt. Und das ist ja eigentlich genau das, was einen guten Gin ausmacht: Finesse.

Ich vergleiche das gerne mit einem Sloe Gin: Gin, Schlehen und kräftig Zucker. Das kann man super zu Hause ansetzen. Wenn man genug Zucker benutzt, kann da auch nicht zu viel schief gehen. Aber es so hinzubekommen, dass man den eigentlichen Gin in seiner geschmacklichen Charakteristik noch erkennt… das ist aus meiner Sicht die große Kunst. Und das fehlt mir bei ganz, ganz vielen Gins… Aber am Ende des Tages muss das jeder für sich selbst entscheiden. Nachts um 2 Uhr braucht es wahrscheinlich auch selten noch einen hippen Manufakturgin…

Ginnatic: Welchen Blog oder Forum würdest du Gin-Fans empfehlen?

GINspiration: Auf Difford’s Guide, Imbibe! und Mixology darf man keine einmal die Woche auf Entdeckungsreise gehen. Galumbi hat in Deutschland für mich mit Abstand die coolsten Bilder. Und GINspiration.de soll auch ganz nett sein.

Ginnatic: Vielen Dank Christian für die ausführliche Beantwortung aller meiner Fragen. Ich muss gestehen das mich dein Blog auch sehr inspiriert hat, bevor ich Ginnatic ins Leben gerufen habe. Hier findet man einfach genau die Informationen die man als Gin-Fan sucht! Vielen Dank dafür!

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