Clover Club – die fruchtig-saure Verführung
Wer liebt sie nicht, die fruchtig-saure Himbeere? Ob frisch oder tiefgefroren, als Eis oder Sauce, vor allem an warmen Tagen können wir nicht genug davon kriegen. Wieso also nicht in Kombination mit einem Gläschen Gin genießen? Die Zubereitung von diesem leckeren Getränk ist äußerst simpel, dafür aber umso aromatischer im Geschmack!
Welchen Gin verwendet man für diesen Cocktail?
Grundsätzlich eignet sich für den Clover Club jeder Gin. Es hängt also ganz von euren Geschmacksvorlieben ab, welche Sorte in den Cocktail wandert. Wenn der Clover Club traditionell werden soll, empfiehlt sich ein trockener Gin mit starker Wacholdernote. Wer es fruchtig mag, setzt lieber auf einen beerigen Gin wie zum Beispiel den Brockmans. Absolut nichts falsch machen könnt ihr mit einem Zitrus-lastigen Gin. Säure, bitteres Aroma und die Süße der Beeren bringen euch den perfekten Clover-Geschmack! Mögliche Gins dafür wären etwa der Malfy Gin, By the Dutch Dry Gin, der Gin Sul oder Siegfried Rheinland Dry Gin.
Ein Tonic Water braucht ihr nicht, dafür Zitronensaft und Himbeersirup.
Wie richtet man nun einen richtig guten Clover Club an?
Zutaten Clover Club:
6 cl Gin
3 cl Zitronensaft
2 cl Himbeersirup
3 Himbeeren
1 Eiweiß
Zubereitung Clover Club:
- Die Himbeeren müssen gut zerdrückt werden.
- Alle Zutaten wandern gemeinsam mit etwas Eis und den zerdrückten Himbeeren in einen Shaker.
- Einige Male kräftig shaken.
- Durch die Himbeerkerne muss die Mischung jetzt durch ein Sieb gestrichen werden, dafür entfernt ihr natürlich das Eis.
- Jetzt wird der Cocktail ohne Eis nochmals geshaked.
- Füllt den Drink in ein gekühltes Glas.
- Mit frischen Himbeeren garnieren und genießen!
Es gibt viele Rezeptvorschläge, wieso gerade diese Zubereitung?
Die Zutaten unterscheiden sich nicht, hier ist man sich einig. Gin, Eiweiß, Himbeersirup, Zitrone und Eiweiß müssen im Glas landen. Diskussionsbedarf herrscht beim Himbeersirup. Die Farbe als auch die Konsistenz sowie der Geschmack können einen Clover Club schneller kaputtmachen, als man denkt. Zu süß? Passt nicht zum Gin? Zu beerig? Dann braucht es keine frischen Himbeeren mehr. Farbe zu kräftig? Kann unnatürlich wirken. Um den perfekten Himbeersirup verwenden zu können, kommt hier der Tipp, auf den auch erfahrene Bartender schwören: Vermischt selbstgemachten Himbeersirup mit Himbeergeist. Der Himbeergeist kann natürlich gekauft werden, den Sirup stellt ihr wie Folgt her:
Himbeeren und Zucker zu gleichen Gewichtsanteilen nehmen, dann Himbeeren vorher zu Mus zerdrücken. Beides mit Wasser (bei 500g Zucker und 500g Himbeeren etwa 250ml), einem Spritzer Zitronensaft und einem Teelöffel Vanillezucker in einer Pfanne aufkochen, bis der Zucker aufgelöst ist und das ganze etwas eindickt. Danach durch ein Filtertuch passieren und abkühlen lassen. Jetzt geht ihr noch 2cl Himbeergeist dazu und verwendet den Mix für euren Clover Club.
Durch die Verwendung von frischgemachtem Himbeersirup bekommt euer Cocktail automatisch auch eine wunderschöne, natürlich wirkende Farbe. Wer es übrigens sehr beerig mag, kann den Himbeergeist natürlich auch weglassen. Der Drink ist sehr fruchtig, was der Geist noch etwas auflockert.
Egal, ob mit oder ohne Himbeergeist, einen echten Clover Club sollte jeder Gin-Fan schon einmal probiert oder gar selbst zubereitet haben!