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Testbericht Fesslermill 1396 Mettermalt Gin

Eine Flasche des Mettermalt Gins

Swabian Dry Gin – Mettermalt Gin

Eine kurze Arbeitswoche neigt sich dem Ende, zumindest hier in Bayern. Das nehme ich zum Anlass, euch einen neuen Gin aus Baden-Württemberg, oder genauer gesagt aus dem Schwabenland vorzustellen. Der Fesslermill 1396 Mettermalt Gin ist ein Distilled Swabian Dry Gin, welcher von Tobias und Wolfgang Fessler hergestellt wird. Dies geschieht in Sersheim, einer Gemeinde in Baden-Württemberg. Seit über 620 Jahren liegt dort eine Mühle, in welcher erstaunlicher Weise noch heute Mehl gemahlen wird. Doch nicht nur Mehl, auch Müsli, Sportlerernährung, Backmischungen und vieles mehr wird dort hergestellt. Zur Mühle gehört auch eine Brennerei, die vor allem für die Whiskymarke mettermalt bekannt ist. Doch mittlerweile reiht sich auch ein Gin in das Produktportfolio des Hauses, und dieser erfüllt die höchsten Qualitätsstandards. Bei der Landesprämierung in Baden-Württemberg wurde das Destillat 2017 und 2019 mit Gold prämiert.

Beim Herstellungsverfahren des London Dry Gin wird die Flüssigkeit zusammen mit den Botanicals über mehrere Böden der Brennsäule destilliert, der Prozess vollzieht sich dabei langsam und schonend. Welche Botanicals bei der Herstellung verwendet werden, ist ein Geheimnis, auf der Flasche und auch auf der Website der Hersteller heißt es nur, dass eine eigene Kräutermischung verwendet wird, die mit natürlichem Sersheimer Mineralwasser verarbeitet werden. Abgefüllt wird das Getränk von Hand, auch die Etiketten werden händisch angebracht. Das sieht man auch, das Etikett der Rückseite wirft bei mir leichte Falten. Ein Detail, was den Gin irgendwie sympathisch macht und bekräftigt, dass es sich wirklich um Handarbeit handelt. Ansonsten handelt es sich um eine grüne Apothekerflasche, das Etikett auf der Vorderseite ist in der Form eines Wappens angebracht. 

Die 500ml Flasche, die direkt im Online-Shop von Fesslermill 1396 erworben werden kann, kostet 29,90 Euro, der Alkoholgehalt liegt bei 45%.

Wie riecht der Mettermalt Gin?

Der Plastikkorken, den ich nun aus dem langen Flaschenhals ziehe, sitzt etwas fest, aber das hätte mich noch nie von einem Testbericht abgehalten. Nach einem kurzen ruckeln macht es Plopp und ich kann am Gin riechen. Schnell kommt mir ein volles, rundes Aroma entgegen, besonders Kräuter und ein erdiger Hauch kommen mir entgegen. Auch der Wacholder kommt nicht zu kurz, und bringt sein angenehmes, harziges und leicht nußiges Aroma mit sich. In der Nase riecht dieser Gin intensiv waldig, eher maskulin. Die Botanicals sind sehr ausgeglichen und harmonisieren. Ein würzige Note rundet den Gin in der Nase ab.

Wie schmeckt der Gin aus dem Schwabenland?

Ich beginne mit dem Tasting, dabei teste ich den puren Gin bei Raumtemperatur. Am Gaumen ist der Gin im ersten Moment mild und leicht süßlich, ein klassisches Wacholderaroma. Nach einigen Augenblicken erkennt man die Kräuter und Wurzeln wieder vermehrt, und das Geschmacksbild erinnert mich wie auch schon in der Nase an einen Wald. Gegen Ende und auch im Abgang erkennt man eine Würze, die Wurzeln und auch eine leichte Schärfe, die vermutlich sowohl an den Botanicals als auch an dem etwas höheren Alkoholgehalt liegt. Der Geschmack des Gins bleibt noch einige Momente nach dem Trinken auf der Zunge. Auch hier zeigt sich wieder, dass die Botanicals sehr ausgeglichen sind, keines dominiert, alle zusammen ergeben ein rundes Geschmacksbild.

Tastingzusammenfassung Mettermalt Gin

Der Gin ist sowohl in der Nase als auch am Gaumen eher maskulin. Die Botanicals sind gut aufeinander abgestimmt und ergeben so ein harmonisches Geschmacksbild, welches eher in die waldige-kräutrige Richtung geht. Im Geschmack, vor allem im Abgang ist der Gin etwas intensiver und eine leichte Schärfe kommt zum Vorschein.

  • Deutscher Gin mit 45% Alkoholgehalt
  • Eigene Kräutermischung
  • Maskuliner Gin
  • Aus der Fessler Mühle

Gin Streckbrief

Gin Name: Fesslermill 1396 Mettermalt Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Brennerei Wolfgang und Tobias Fessler GbR

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://fessler-muehle.de/

Preis: 29,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Malfy Gin Rosa

Eine Flasche des Malfy Rosa Gins

Ein weiterer Gin aus dem Hause Malfy – Malfy Gin Rosa

Heute möchten wir euch einen weiteren Malfy Gin vorstellen. Malfy Gin ist ja mittlerweile ein wichtiger Spieler am Gin Markt und bekannt für fruchtig frische Gin-Sorten. Der Malfy Gin Rosa soll genau diese Tradition fortführen. Mittlerweile ist Malfy sogar von Pernod Ricard aufgekauft worden. Pernod Ricard hat nicht nur Malfy übernommen sondern steht auch hinter Monkey 47 und Plymouth Gin. Das französische Unternehmen, beschäftigte im Jahr 2018 über 19.000 Menschen und erwirtschaftete ein Umsatz von fast 9 Mrd. Euro. Ein Unternehmen das nicht nur in Gin investiert sondern auch Marken wie Havana Club, Olmeca Tequila, Absolut Vodka, Ballantine’s, Malibu, Beefeater, Mumm und viele weitere Unternehmen besitzt. Ein echter Experte wenn es darum geht hochwertige Produzenten einzukaufen und es in den Konzern zu integrieren. Hergestellt wird der Malfy Gin nach wie vor in Italien. Mittlerweile stellt das Unternehmen seit dem Jahr 1906 hochwertige Spirituosen in der Torino Destille her. Malfy und die Destille werden auch noch heute von der Vergnano Familie geführt.

Bevor wir zum eigentlichen Testbericht des Malfy Gin Rosa kommen wollen wir uns noch das Design und die enthaltenen Botanicals genauer ansehen. Das Design des Malfy Gin Rosa ist im typischen Malfy Design gehalten. Eine sehr solide, schwere und schöne Flasche die sich auch super als Vase eignen würde. Verschlossen ist der Malfy Gin Rosa mit einem Holzverschluss mit Plastikeinsatz. Alles in Allem wieder ein sehr stimmiges Erscheinungsbild des Italieners.

5 Botanicals spielen im Gin eine bedeutende Rolle so findet man neben der dominierenden Grapefruit auch noch Rhabarber, Wacholder, Koriander und Zitronenschalen. Alleine beim Lesen bekommt man direkt Lust auf den sehr Zitruslastigen Gin. Gekauft werden kann der Malfy Gin Rosa mittlerweile in allen gängigen Online Shops für 28 Euro, dafür bekommt man dann einen italienischen Gin mit 41% Alkoholgehalt und 700 ml.

Angebot
Malfy Gin Rosa – Super Premium Gin aus Italien mit Pink Grapefruit und Rhabarber – 41 % Vol –...
  • Der Super Premium Gin Malfy Rosa aus Italien enthält Aromen von sizilianischer Pink Grapefruit und Rhabarber - für eine fruchtig-spritzige Gin-Erfrischung
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Wie riecht der Gin?

Jetzt haben wir uns wirklich so viel Zeit gegeben das ganze Rund um den Gin zu erklären das wir uns endlich einmal den Malfy Gin Rosa widmen. Als erstes, wie es bei den Ginnatic Tastings so üblich ist, wollen wir uns einmal um den Geruch und um das Nosing kümmern. Hierzu öffne ich die Flasche und ziehe den Holz- Plastikverschluss vorsichtig aus der wuchtigen schweren Glasflasche. Das Aroma beginnt sich sofort im ganzen Raum zu verteilen, obwohl mein Kopf noch einige Zentimeter von der Flasche weg ist spüre ich alle Aromen des Gins sehr deutlich. Besonders dominant ist aber die Grapefruit die in diesem Gin deutlich in der Nase den Ton angibt. Die anderen Botanicals runden das Aroma in der Nase nur ab – stehen aber nicht im Vordergrund des Gins. Wer Grapefruit liebt wird am Malfy Gin Rosa wohl nicht vorbeikommen.

Wie schmeckt der Malfy Gin Rosa

Jetzt hab ich richtig Lust bekommen den Malfy Gin Rosa einmal zu probieren. Natürlich wird dieser wieder auch nur pur ohne Tonic Water verkostet damit man auch alle Details aus dem Gin deutlich herausschmeckt. Ich gieße also etwas von dem Malfy Gin Rosa in mein Glas und lasse ihn einige Minuten atmen bevor ich den Gin dann schlussendlich in meinen Mund fließen lassen. Sehr deutlich merke ich gleich am Anfang, dass das Grapefruit Aroma noch stärker im Gin vorhanden ist als ich bisher durch die Nase vermutet hatte. Die Grapefruit dominiert ganz klar im Gaumen, nur langsam kommen die anderen frischen und dennoch fein abgestimmtes Botanicals neben der Grapefruit zum Vorschein. Den Rhabarber schmecke ich allerdings nicht heraus – nur Zitrus, Koriander und Wacholder sind im Gaumen zu spüren. Als der Gin meine Kehle hinuntergelaufen ist merke ich nun ein schöne Bitternote der Grapefruit – die direkt Lust auf einen zweiten Schluck macht.

Tastingzusammenfassung Malfy Gin Rosa

Der Malfy Gin Rosa ist ein außergewöhnlicher aromatischer Gin der nicht nur für Gin-Liebhaber eine schöne Abwechslung bietet sondern auch die Fans außerhalb der Gin Community finden wird. Besonders gefallen haben uns natürlich die leckeren und intensiven Grapefruit Aromen die im Gaumen und in der Nase klar im Vordergrund stehen. Für diesen Preis ist der Gin eine super Anschaffung und der ideale Begleiter im Sommer.

  • Italienischen Gin
  • 28 Euro für 700 ml
  • Grapefruit steht im Fokus des Gins
  • Übernommen von Pernod Ricard

 

 

Gin Streckbrief

Gin Name: Malfy Gin Rosa

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: Torino Destillati

Land: Italien

Farbe:

Alkoholgehalt: 41,00%

Homepage: https://www.malfygin.com/

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Sanddorn Gold Gin

Eine Flasche des Sanddorn Gold Gins

More than just a Drink – Sanddorn Gold Gin

Starten wir in das wohlverdiente Wochenende mit einem neuen Gin. Laut Angabe der Hersteller wurde der Gin, nämlich der Sanddorn Gold Gin aus Liebe zur deutschen Küste kreiert. Dies geschah durch das Unternehmen More than just a Drink, welches 2016 von der J5 Vertriebsagentur übernommen wurde. 

Wie der Name schon sagt befinden sich Sanddorn und Gold im Gin. Sanddorn als Botanical und Gold flattert in feinen Teilchen durch das ansonsten klare Destillat. Neben diesen wurden auch noch weitere Zutaten bei der Herstellung verwendet, natürlich Wacholder, ebenso wie Kräuter, Veilchen, Zimt, Kardamom und Koriander. Der fertige Gin kostet rund 30 Euro. Er kann nicht direkt beim Hersteller erworben werden, da J5 selbst keinen Vertrieb hat, dafür haben sie aber ein gut ausgebautes Netzwerk aus Händlern. Der Alkoholgehalt liegt bei diesem Gin bei klassischen 42%.. Gekauft werden kann der Gin bei Rum&Co.

Wie riecht der Gin mit Blattgold?

Auf den ersten Blick ist die Flasche optisch eher unauffällig. Es handelt sich um eine handliche Apothekerflasche mit einem schwarz-gelben Etikett. Auf diesem sieht man die Zeichnung eines Küstenabschnitts sowie eines Sanddornastes. Das Blattgold im inneren ist mir zunächst gar nicht aufgefallen, ich habe es erst gesehen, als ich die Flasche genauer betrachtet habe. Passend zum Goldstaub ist auch der Plastikkorkverschluss in gold gehalten. 

Ich rieche am Flaschenhals und erkenne zunächst ein deutlich, fruchtig-herbes Aroma. Der Sanddorn macht dem Namen des Gins alle Ehre. Man erkennt zudem eine sehr kräuterige und würzige Note. Wacholder ist beim Nosing nicht sehr intensiv vorhanden, dafür aber eine ganz leichte Schärfe, bei welcher ich mir aber noch nicht ganz sicher bin, ob sie vom Alkohol kommt oder doch von der gekonnten Zusammensetzung der unterschiedlichen Botanicals.

Wie schmeckt der Sanddorn Gold Gin?

Ein Schluck wird in mein Tastingglas eingeschenkt und schon beginnt der spannendste Teil von jedem Testbericht. Zugleich bin ich etwas überrascht, denn der Gin ist eher weniger kräftig und zunächst sehr sanft am Gaumen. Man erkennt in den ersten Momenten nur eine sehr, sehr milde Süße, welche aber nicht zuckrig klebrig sondern eher angenehm frisch ist. Nach einiger Zeit erkennt man auch ein leichtes Aroma von Kräutern und Gewürzen, diese sind insgesamt aber nicht so kräftig. Am deutlichsten entfaltet der Gin seine verschiedenen Geschmacksnuancen im Abgang. Hier entsteht ein deutlicheres Bild der Aromen, welche aber insgesamt dennoch eher mild sind. Das dominanteste Botanical ist der Sanddorn, alle anderen halten sich eher unterstützend zurück.

Tastingzusammenfassung Sanddorn Gold Gin

Der Sanddorn Gold Gin aus Deutschland hält sich geschmacklich eher zurück. Man erkennt den Sanddorn als dominierendes Botanical, alles in allem sind die Aromen von den anderen Botanicals aber eher schwächer. Der Gin ist dadurch angenehm zu trinken.

  • Fruchtiger Gin mit Blattgold
  • 42% Alkoholgehalt
  • Eher milde Aromen
  • Deutscher Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: Sanddorn Gold Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: More Than Just a Drink Andreas Döring Michael Döring Stefan Leikeim GbR

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: https://www.belvini.de/more-than-just-a-drink

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Gin Sonderedition – Wenn ein Trend zu weit geht…

Gin Sondereditionen Banner
sonderedition

Limited Edition, Distillers Cut und Co.

Mit diesem Artikel wollen wir unsere Leser und hoffentlich auch den ein oder anderen Gin Produzenten einmal zum Umdenken bewegen und vielleicht auch auf dieses Thema aufmerksam machen. In den letzten Monaten und Wochen ist uns aufgefallen, dass sehr viele Gin Hersteller nun versuchen Sondereditionen mit Sammelcharakter auf den nationalen und internationalen Markt bringen zu müssen. Monkey 47 hat vor einigen Jahren mit dem Destillers Cut wohl mit dem Trend begonnen, aber mittlerweile meint wirklich jeder Hersteller irgendeine Sonderedition von seinem Gin auf den Markt werfen zu müssen. Muss das den wirklich sein?

Echt jetzt ein Gin für 100 Euro? Ja es ist eine Limited Edition oder ich glaub kaum das Blattgold und Safran als „Botanicals“ gedient haben oder?

Warum machen das die Hersteller?

Im Marketing gibt es den Begriff „künstliche Verknappung“. Bei der künstlichen Verknappung wird der potentielle Kunde unterbewusst unter Druck gesetzt, damit er nicht lange überlegt und das Produkt schneller kauft. Normal plant man ja einen Kauf – Spontan Käufe ab 50 Euro sind eher die Seltenheit, außer man hat natürlich seine Millionen auf dem Konto. Dieser Trend der künstlichen Verknappung ist nicht nur bei Gin Herstellern in den letzten Jahren rapide angewachsen, sondern auch bei Turnschuhen (Nike, Adidas und Co.). Klar ist es schön ein Unikat zu besitzen (so denkt man zumindest), aber dieses Unikat ist eigentlich ein Produkt, dass sehr häufig auf den Markt geworfen wurde, aber eben nicht „unbegrenzt“. Keiner würde heute in den Supermarkt laufen und alle Tanqueray Gin Flaschen zu überteuerten Preisen kaufen, den Jedem ist bewusst, das er den Gin eben sowieso immer bekommt und genau das machen sich die Gin Hersteller immer häufiger zu nutze.

Die Sonderedition, die auf den Markt gelangen fangen oft nicht bei 30 Euro auch nicht bei 40 Euro an, sondern meist bei 60 – 70 Euro für einen Gin mit „besonderen Zutaten“. Wir möchten hier auch nochmal betonen das wir hohe Qualität schätzen und auch wissen das Qualität seinen Preis hat, aber die Kunden dazu verleiten ein überteuertes Produkt zu kaufen nur weil andere Botanicals, eine andere Lagerung oder ein anderes Flaschendesign angewendet wurde, finden wir schon etwas übertrieben und einer gewissen Weiße auch gemein. Nur weil andere Botanicals verwendet wurde, die Rezeptur wahrscheinlich auch öfter getestet wurde oder auch Entwicklungsarbeit gekostet hat muss man doch nicht gleich versuchen Mondpreise für ein Produkt das nur Aufgrund der Vermarktungsstrategie „künstliche Verknappung“ hergestellt wurde an den Endkunden zu bringen. Wir sind gerne bereit eine größere Summe Geld für einen guten Gin in die Hand zu nehmen, aber nur gut finden wir ihn nicht weil er eine „Limited“ „Distillers Cut“ oder Sonstige Version ist!

Gin Sul treibt es in unseren Augen mit unterschiedlich farbigen Deckeln derzeit an die Spitze. Mittlerweile werden die Gin Flaschen von Fogo de Sul mit unterschiedlich gefärbten Deckeln versehen, um hier den Sammler noch schneller darauf aufmerksam zu machen. Natürlich kann man als Hersteller jetzt sagen das der Verkaufspreis immer der Gleiche ist und das der Handel auf Ebay und Co. Eigentlich gar nicht gewünscht ist – aber dennoch wagen wir zu unterstellen das hier beim Designen der Flasche immer der Abverkaufs Gedanke an Sammlern mitschwingt.

Liebe Produzenten und Gin Hersteller, wenn ihr ein tolles Rezept und oder eine tolle Idee habt, dann vermarktet sie doch langfristig zu einem fairen Preis ohne künstliche Verknappung so hat der Endkunde auch Etwas davon und ihr als Gin Hersteller profitiert langfristig davon, da der Gin sich über die Zeit eine Fan-Gemeinschaft aufbauen kann.

Ist eigentlich nicht jeder Small Batch Gin eine Sonderedition?

Eine weitere Frage, die sich für uns ergibt und mit der man sich einmal beschäftigen sollte: „Ist eigentlich nicht jeder echter Small Batch Gin eine Sonderedition, Special Edition oder Distillers Cut?“ Beim Small Batch Verfahren werden je Brand nur eine begrenzte Menge an Gin destilliert. Es gibt Destillen die ehrlich Small Batch Gins auf den Markt bringen da sie wirklich mit sehr kleinen Brennkesseln arbeiten (z.B. 150 Liter), aber es gibt eben auch Destillen, die mit 5000 Liter meinen immer noch einen Small Batch Gin produzieren zu können. Warum wird der Name Small Batch nicht einmal endlich geschützt dann würde vielleicht auch des Sonderedition Thema bald der Geschichte angehören, den je nach Batch kann auch ein Gin schon im Geschmack ein anderes Aroma mit sich bringen.

Das ein Small Batch Gin im Geschmack variiert kann verschiedene Gründe haben, so kann es zum Beispiel sein das der Gin mit anderen Botanicals destilliert wurde, vielleicht wurden diese nur 3 Monate gelagert und nicht 6 Monate. Beim Small Batch Gin kann es trotz gleichbleibenden Rezepts auch zu Geschmacksunterschieden kommen und somit ist es ja dann doch irgendwie auch eine Gin Sonderedition oder?

Warum schreiben wir den Artikel?

Im Internet sehen wir immer wieder Distillers Cut von Monkey 47 die bis zu 1.000 Euro ja Flasche kosten. Ja diese Flaschen sind selten, keiner Frage – aber mal ganz ehrlich wie viele Leute können bei einer Blindverkostung den Geschmacksunterschiede einer Sonderedition wirklich herausschmecken bzw. wie viele Leute trinken heute eigentlich noch die Sondereditionen und Distillers Cut?  Mit diesem Artikel wollen wir einfach nochmal wach rütteln bevor man sinnlos das Geld aus dem Fenster wirft, es gibt auch guten Gin, der kein Distillers Cut oder eine Sonderedition ist und das dann auch noch zu einem fairen Preis.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht 44Vier Gin

Eine Flasche des 44Vier Gins

Zu Gast 44Vier Gin

Zum Start in das Wochenende gibt es, wie so häufig, auch ein neues Tasting. Diesmal fiel meine Wahl auf den 44Vier Gin aus der Heckengäu-Brennerei. Die Brennerei kennt ihr bereits aus dem Tonic Gin Tasting, welches es hier zu lesen gibt. Auf die Optik komme ich normal immer erst etwas später zu sprechen, aber eines fällt mir direkt auf, deshalb ziehe ich diesen Teil nun nach vorne. Ich bin es gewohnt, dass sich Gins, welche aus dem gleichen Hause stammen, ähneln. Zumeist ist das Etikett nur anders eingefärbt oder der Name verrät den Unterschied. Vergleicht man den 44Vier und den Tonic Gin ist auf den ersten Blick nur die Flaschenform gleich. Auf den zweiten vielleicht noch der Korken und dass der Text in die Flasche eingraviert wurde, das wars dann aber auch. Der 44Vier Gin befindet sich in einer dunklen Flasche, auf dieser befinden sich nur die nötigsten Informationen wie Name, Alkoholgehalt und Brennerei.

Es handelt sich um einen London Dry Gin, der Alkoholgehalt liegt, wie der Name vermuten lässt, bei 44,4%. Die 500 ml Flasche kostet 28 Euro. Neben dem Wacholder ist der Ingwer eines der tragenden Botanicals, zudem weitere Kräuter. Jetzt komme ich aber endlich zum Tasting, ich bin schon gespannt, was der Gin aus der Heckengäu Brennerei so kann. Das Unternehmen, ich habe es bei meinem letzten Tasting ja bereits erwähnt, möchte den Punkt aber unbedingt nochmal aufführen, produziert zu 100% Klimaneutral (eigene Aussage), damit ist es in meinen Augen definitiv ein Vorreiter.

Wie riecht der Gin?

Mit einem sanften Plopp löst sich der Korken aus der Flasche und ich freue mich jedes mal aufs Neue, was mir meine Nase über den Gin zu sagen hat. Der 44Vier bringt direkt ein intensives Wacholderaroma mit sich, zudem auch ein saftiges, kräuteriges Aroma. Hier vermute ich, dass die Birkenblätter, welche ebenfalls bei der Herstellung verwendet wurden, ausschlaggebend sind. Neben der Wacholder bringen die Aromen also einen Hauch von Wald und Wiesen. Die Schärfe des Ingwers hat man zu Beginn deutlich wahrgenommen, diese ist dann aber recht schnell verflogen. Insgesamt ist dieser deutsche Gin in der Nase sehr aromatisch.

Wie schmeckt der 44Vier?

Jetzt kommt es auf die Geschmacksknospen an. Der erste Schluck ist geprägt von Wacholder. Nach einigen Augenblicken wird das Destillat im Mund aber schärfer und der Ingwer zeigt seine Wirkung. Die Schärfe und auch der Geschmack von Ingwer sind sehr deutlich zu erkennen. Verschiedene Kräuter geben dem Geschmack einen leichten Unterton. Im Abgang wird die Schärfe des Ingwers noch einmal deutlich spürbar. Diese verfliegt allerdings sehr schnell. Der Ingwergeschmack hingegen bleibt noch eine Zeit lang erhalten. 

Tastingzusammenfassung 44Vier Gin

Sowohl in der Nase als auch im Geschmack erkennt man zunächst den Wacholder. In der Nase erkennt man anschließend verschiedene Kräuter. Am Gaumen ist der Ingwer sehr dominant und auch seine Schärfe erkennt man, auch noch im Abgang. Die Schärfe verfliegt zwar recht schnell, der Ingwergeschmack bleibt aber doch eine Zeit lang erhalten. Der Gin ist also sehr speziell und wohl nicht direkt jedermanns Geschmack.

  • London Dry Gin mit 44,4% Alkoholgehalt
  • Dominanter Ingwergeschmack
  • Leichte Schärfe durch den Ingwer
  • Aus der Heckengäu-Brennerei

Gin Streckbrief

Gin Name: 44VIER Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Heckengäu Brennerei

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 44,40%

Homepage: http://www.heckengaeu-brennerei.de/shop/index.php

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht CATZ Dry Gin

Eine Flasche des Catz Gins

Testbericht CATZ Dry Gin

An diesem schönen Freitag möchten wir euch einmal einen schönen Small Batch Gin aus den Niederlanden vorstellen. Eigentlich ist schon alleine das Design der Flasche und auch der Name des Gins ein Muss für alle Katzen Fans. Seit über 225 Jahren stellt die Destille, die übrigens auch ein Familienunternehmen ist, den Gin im Small Batch Verfahren her. Natürlich in einem Kupferkessel damit alle Aromen gut zur Geltung kommen und der Gin noch aromatischer wird.

Produziert wird der CATZ Dry Gin seit dem Jahr 2016. Tradition und Fachkompetenz sind die Aushängeschilder der Destille die mit der Auszeichnung World Class Distillery auftrumpfen kann.

Als Botanical werden im CATZ Dry Gin Pfeffer, Anis, Zitrusfrüchte, Koriander, Bergamotte, Angelikawurzeln, Earl Grey Tee, Wacholder, Orange und Vanille verarbeitet. Die Liste der Botanicals macht direkt Lust auf mehr. Besonders die Kombination von Vanille und Earl Grey Tee macht uns direkt auf den niederländischen Dry Gin Neugierig.

Die Flasche fasst ganze 700 ml. Der Gin kann direkt bei Amazon in Deutschland erworben werden und liegt bei 46,55 Euro je Flasche. Kein günstiger Gin, aber angesichts der hohen Qualität durchaus fair. Mit einem Alkoholgehalt von 48,2% haut der Gin jeden aus den Schuhen!

Catz Distillers Dry Gin (1 x 700 ml)
  • Aroma: würzig-fruchtige Noten nach Wacholder, Bergamotte, Vanille, Zimt und Orange
  • Geschmack: Wacholder, Angelika, Bergamotte und Vanille, dazu eine feine pfeffrige Note

Wie riecht der CATZ Dry Gin?

Bevor wir aber nun genauer auf den Flascheninhalt eingehen möchten wir noch einige Dinge zum Design und auch zur allgemeinen Aufmachung des CATZ Dry Gin verlieren. Wir finden das dieser Gin ein sehr stimmiges Design hat und auch die Story irgendwie sehr gut mit dem Design harmoniert. Die Flasche des CATZ Dry Gin ist in goldenen Farben gehalten und wirkt sehr edel.

Kommen wir nun zum eigentlichen Tasting des CATZ Dry Gin aus den Niederlanden. Natürlich kommt vor dem eigentlich probieren erst einmal das Nosing des Gins. Welchen Charakter versprüht den der CATZ Dry Gin in der Nase? Verschlossen ist der Gin übrigens mit einem Kunststoffverschluss.

Als ich meine Nase über den Flaschenhals halte und das erste Mal tief einatme merke ich wie viele verschiedene Aromen in meine Nase strömen. Es ist wirklich schwer einzelne Botanicals aus dem Duft heraus zu identifizieren da sich ein Gesamtbild in der Nase auftut das schwer aufzuschlüsseln ist. Der Gin wirkt in der Nase frisch, fruchtig und süß aber auch die Vanille spielt eine wichtige Rolle. Ein Gin der ein sehr komplexes Aroma bereits in der Nase präsentiert.

Wie schmeckt der CATZ Dry Gin?

Endlich kommen wir zur Verkostung des Gins. Zugegeben ist es auch Jedes Mal für uns das Highlight eines solchen Testberichts. Man baut durch das Beschreiben und das genaue betrachten des Gins so eine Spannung auf, dass man es am Ende kaum erwarten kann den Gin zu probieren. Natürlich verkosten wir den CATZ Dry Gin auch wieder pur ohne Eis ohne Tonic Water – quasi nur der Gin und wir.

Wir geben dem Gin einige Minuten im Glas bis wir ihn probieren. Getrunken wird er natürlich auf Zimmertemperatur. Der Gin kommt in den Mund, unser Eindruck, vollmundig, kräftig und aromatisch.  Der Wacholder steht klar im Fokus des Gins (so wie es bei einem Dry Gin ja auch sein soll). Dieser ist sehr kräftig und aromatisch. Im Hintergrund merkt man nach wenigen Augenblicken die Vanille, die mit Anis und Orange flirtet und eine fruchtige und frische Note im Gaumen verteilt. Als der Gin dann langsam den Gaumen hinab fließt bleibt eine fruchtige und frische Wacholdernote zurück, die mit leichten Nuancen von Vanille gespickt ist. Ein Dry Gin aus den Niederlanden der sehr lecker und aber auch komplex ist. Kein Gin von der Stange!

Tastingzusammenfassung CATZ Dry Gin

Wir finden den CATZ Dry Gin sehr lecker. Die Botanicals harmonieren sehr gut miteinander auch wenn Vanille und Earl Grey Tee in den meisten Köpfen wahrscheinlich erstmal nicht so gut harmonieren. Das Aroma des Gins ist kräftig, fruchtig, aber dennoch sehr gut abgestimmt. Ein echter Geheimtipp für alle die auf der Suche nach einem guten Gin sind.

  • Gin aus den Niederlanden
  • 48,2% Alkoholgehalt
  • klassischer Dry Gin mit Vanille und Orangen Nuancen
  • sehr hochwertiger Wacholder

 

 

Gin Streckbrief

Gin Name: CATZ® Dry Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Catz Distillers

Land: Niederlande

Farbe:

Alkoholgehalt: 48,20 %

Homepage: https://www.catzdistillers.com/en/

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Wuestfeld Sloe Gin

Eine Flasche des Wuestefeld Sloe Gin

Ein weiterer Gin aus dem Hause Wuestfeld

Heute möchten wir euch einmal einen weiteren Sloe Gin vorstellen. Dafür habe ich den Wuestfeld Sloe Gin gewählt, welcher auf dem Wuestfeld Dry Gin basiert, welchen ihr von einem Tasting von vor etwa einem Monat kennt. Wie auch der Dry Gin wird der Sloe Gin ebenfalls in Handarbeit hergestellt – diesmal habe ich die Flasche 160 aus dem Batch No. 6. 

Wie riecht der Sloe Gin von Wuestfeld?

Zur Optik möchte ich eigentlich nur kurz ein, zwei Worte verlieren. Die Flasche ist insgesamt sehr simpel gehalten, auf dem Etikett befinden sich Name, wenige Infos und die Batch Nummer, diese greifen das tiefe Rot des Likörs auf. Im hintergrund befindet sich minimalistisch gezeichnet ein Schlehenzweig.

Den bekannten Holz-Plastikverschluss ziehe ich und komme endlich zum Nosing. In der Nase begegnet mir den Gin gleich mit einem intensiv fruchtigen Aroma. Die Süße wird dabei sehr deutlich von einer leicht herben Note aufgefangen, welche das ganze Aromatisch aber nicht zu zuckrig macht. Der Sloe Gin wirkt eher mild und frisch und macht Lust auf mehr.

Wie schmeckt der Wuestfeld Sloe Gin Liqueur?

Nun kommt es zur Geschmacksprobe! Wie immer natürlich pur. Der erste Schluck fließt über meine Lippen und ich empfinde den Schlehenlikör zunächst viel milder als erwartet. Man erkennt feine, aromatische und frische Aromen die nur ganz langsam ihre Fruchtigkeit entfalten. Im Abgang entfaltet der Wuestfeld Sloe Gin dann sein komplettes Aroma, die fruchtigen Noten kommen hier zum tragen, zudem auch einige herbere, kräutrige Noten. Der Geschmack bleibt noch einige Momente auf der Zunge – ein sehr rundes, harmonisches Geschmacksbild.

Tastingzusammenfassung Wuestfeld Sloe Gin

Der Wuestfeld Sloe Gin ist ein sehr aromatischer, eher aber auch frischer Gin im Geschmack. Vor allem in der Nase und im Abgang unterstreicht ein herbes, kräuteriges Aroma die fruchtigen Nuancen der Schlehe, was den Gin insgesamt sehr ausgeglichen, rund und harmonisch macht.

  • Aromatischer Sloe Gin, welcher durch herbe Noten nicht zu süß wird
  • Basierend auf dem Wuestfeld Dry Gin
  • 25 Euro für 500 ml

Gin Streckbrief

Gin Name: Wuestefeld Sloe Gin

Gin Sorte: Sloe Gin

Gin Hersteller: Number Nine Spirituosenmanufaktur GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 30,00%

Homepage: https://www.number-nine.eu/index.php?restriction=accepted

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Gin de Cologne

Eine Flasche des Gin de Cologne

Zu Gast – Ein echter Kölner

Wenn ich an Köln denke, dann denke ich an einen Schluck Bier im Glas und an Karneval – aber zunächst mal nicht an Gin. Vielleicht ändert sich das Heute, denn ich darf den Gin de Cologne testen. Der Gin wird in Köln-Ehrenfeld und anders als sonst üblich, steckt kein großer Spirituosenunternehmen dahinter sonder der Marketing-Experte Abbass Khatami. Grundgedanke bei der Konzeption des Gins stand der Gedanke im Vordergrund, dass es zwar sehr viele Sorten Gin gibt, diese aber meistens bedingt durch außergewöhnliche Botanicals häufig nichts für die breite Masse sind. Beim Gin de Cologne setzt man deshalb überwiegend auf Klassiker wie Wacholder, verschiedene Zitrusfrüchte, Lavendel, Hibiskus und weiter. Insgesamt werden zur Herstellung 12 Botanicals verwendet.

Wenn ich mir die Zutaten so durchlese tippe ich darauf, dass das ein Gin sein könnte, der die Frische des Sommers noch einmal in die kälteren Herbsttage zurück bringe. Die Apothekerflasche, in welche das Destillat gefüllt wurde ist eher schlicht. Auf dem Etikett befindet sich eine simple Zeichnung verschiedener Kölner Wahrzeichen, die Striche und Linien sind dabei in goldenen Farben. Die Hersteller verstehen das Wacholdergetränk auch ein Stück weit als neuer Botschafter der Stadt. Es gibt extra eine 100ml Variante des Getränks. Diese kostet knapp 10 Euro, die 500 ml Flasche kostet rund 30 Euro. Zu kaufen gibt es den Gin im hauseigenen Online-Shop. Der Alkoholgehalt liegt bei 42%.

Wie riecht der Kölner Gin?

Lasst uns mit dem Nosing beginnen. Ich ziehe den Korken aus der Flasche, schnell erkennt man eine frische Kombination aus Wacholder und Zitrusaromen. Zudem erkennt man eine ganz feine, zart blumige Note, von Lavendel und Hibiskus. Diese hält sich aber stark im Hintergrund, rundet den Gin aber gut ab. Der erste Eindruck des Gins ist rund, frisch und aromatisch.

Wie schmeckt der Gin de Cologen?

Allein vom Nosing vermute ich, dass sich der Gin in einem klassichen Gin Tonic gut macht – aber das finde ich später heraus. Hier teste ich, wie gewohnt, aber ohne Tonic Water und Eis, denn bei Raumtemperatur entfaltet sich der Geschmack noch immer am Besten. Im Geschmack erkennt man in erster Linie das frische, zitronige Aroma. Zeitgleich erkennt man aber auch den Wacholder sowie den blumigen Flair, der auch in der Nase schon zu erkennen war. Im Abgang bekommt der Gin eine leicht herbe Note, was in meinen Augen aber zu einer schönen, geschmacklichen Abrundung führt. Der Geschmack des Gins bleibt auch nachdem man ihn getrunken hat noch ziemlich lange am Gaumen und auf der Zunge erhalten.

Tastingzusammenfassung Gin de Cologne

Geschmacklich ein klassischer Gin, bei dem Wacholder und Zitrus dominierend sind. Sowohl in der Nase als auch am Gaumen wird der Gin von feinen, leicht blumigen Noten abgerundet. Ich kann mir wie bereits erwähnt gut vorstellen, mir mit diesem Gin einen Gin Tonic zu machen.

  • 12 Botanicals
  • Made in Köln aber nicht nur für Kölner
  • Deutscher Gin mit 42% Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: Gin de Cologne

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Cologne Spirits GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: https://www.gin-de-cologne.shop/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Hausberg Gin No. 1

Eine Flasche des Hausberg Gin No.1

Von Bayern nach Bremen zurück nach Bayern…

… zumindest im übertragenen Sinne. Vor ein paar Wochen kam ich über Instagram mit Jörg von Hausberg Gin ins Gespräch, ursprünglich kommt er aus Bayern, heute lebt er mit seiner Familie in Bremen. Schnell war klar, dass ein Fläschchen den Weg zurück nach Bayern auf sich nehmen soll, dadurch kann ich euch heute den Hausberg Gin No. 1 vorstellen. Das Unternehmen, welches den Gin herstellt, legt vor allem Wert darauf, dass dieser handwerklich hergestellt wird. Es werden nur immer kleine Chargen gebrannt, laut Hersteller sind bei der Entwicklung auch internationale Experten beteiligt. Schon vor der eigentlichen Entwicklung wurden viele Gespräche mit Barkeepern, Gastronomen und privaten Genießern geführt, so soll eine hohe Qualität sichergestellt werden.

Zu einem hochwertigen Gin gehören natürlich auch gute Botanicals. Diese werden immer direkt während der Erntezeit destilliert, genau dann, wenn sie ihr volles Aroma tragen. Dies geschieht in der Märkischen Spezialitätenbrennerei. Welche Botanicals verwendet werden, ist ein weitestgehend gehütetes Geheimnis. Bekannt sind Wacholder, Koriander und Angelikawurzel. Diese sind optisch auch auf dem Etikett untergebracht, zumindes einfache Zeichnungen der Silhouetten der Botanicals. Die restlichen Zutaten des Dry Gins sind geheim.

Optisch macht die zylinderförmige Flasche einen modernen Eindruck, es sind nur wenige Akzente in blauen und grünen Farbtönen gehalten. Insgesamt eher einfach aber dennoch optisch ansprechend. Mit einem Alkoholgehalt von 46,4% liegt dieser etwas höher als man es in den meisten Fällen gewohnt ist. Preislich liegt die 700 ml Flasche bei 39,90 €, man kann sie direkt im Online Shop von Hausberg Gin erwerben.

Wie riecht der Hausberg Gin?

Zeit für das Nosing. Schon beim ersten Atemzug erkennt man deutlich, dass der Wacholder im Vordergrund steht und die Aromen dominiert. Insgesamt wirkt der Dry Gin in der Nase frisch und dabei auch kräftig mit einer leicht pikanten Note. Ich würde den Gin im ersten Moment als eher maskulin bezeichnen.

Wie schmeckt der Hausberg No. 1?

Der erste Schluck des puren Gins wird genommen. Der Gin wirkt wie schon erwartet kräftig und ebenso wie in der Nase ist der Wacholder, mit seiner leicht harzigen Süße dominierend. Hinzu kommt ein kräftig erdig pikanter Geschmack, der den Gin auch am Gaumen eher maskulin macht. Zudem hat der Gin eine ganz leichte Frische, ich könnte mir gut Vorstellen, dass bei der Herstellung noch Zitrus oder Kräuter verwendet wurden. Insgesamt ist der Hausberg Gin eher klassisch, aber rund und gut abgestimmt.

Tastingzusammenfassung Hausberg Gin No. 1

Der Hausberg Gin überzeugt auf ganzer Linie. Bereits bei der Herstellung wird auf eine hohe Qualität geachtet, die man sowohl im Design als auch im Geschmack erkennt. Dominierend ist bei diesem Gin der Wacholder, zudem erkennt man auch pikante und erdige Noten.

  • Deutscher Gin aus Bremen
  • Wacholder, Angelikawurzel und Koriander
  • Klassischer Dry Gin
  • Wacholder dominiert, hinzu kommt ein erdig-pikanter Geschmack

Gin Streckbrief

Gin Name: Hausberg Gin no. 1

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Hausberg Spirituosen GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 46,00%

Homepage: http://www.hausberg-spirituosen.de/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Wagon 22 Gin

Eine Flasche des Wagon22 Gins

Russischer Gin mit 22 Botanicals

Das Wetter wird zunehmend kälter – da kommt der Wagon 22 Gin ganz gelegen, denn er passt sehr zur eisigen Jahreszeit. Der Gin dürfte dem ein oder anderen vielleicht sogar bekannt sein, viele Lidl Märkte haben ihn in ihrem Sortiment. Der Wagon 22 kommt aus Russland, die 22 steht also nicht für den Alkoholgehalt, sondern für die Anzahl der verwendeten Botanicals. Zugleich steht die 22 auch für die 22. wichtigsten Stationen der transsibirischen Eisenbahn, an deren Strecke die Botanicals aufgesammelt wurden, jede Zutat soll eine Hommage an die Herkunftsregion sein. Es wurden verschiedene Kräuter, Wurzeln, Beeren und andere Botanicals verwendet, gesammelt vom warmen Westen bis hin zur kalten, vereisten, sibirischen Taiga. Die Herznote des Gins ist vo Sanddorn geprägt.

Der Alkoholgehalt liegt bei 45%, vertrieben wird der russische Gin von der Firma Dovgan, welche verschiedene osteuropäische Spezialitäten im Handel hat vertrieben. Wie schon erwähnt gibt es den Wagon 22 ab und an mal bei Lidl, er kostet zwischen 20 und 30 Euro, vermutlich wird er aber nicht in jeder Filiale zu finden sein. Die Flasche fasst übrigens ganze 700 ml.

Wie riecht der Wagon 22 Gin?

Eine schwere, matte Flasche liegt in meiner Hand. Optisch fallen einige goldene Highlights auf, vor allem aber der orange gefärbte Flaschenboden, der ein wenig wirkt, als würde er die Flasche beleuchten. Die Farbe deutet auf den Sanddorn hin, wie schon erwähnt soll das geschmacklich das Herzstück des Gins sein. Nachdem ich die Flasche öffne breitet sich sehr schnell ein leicht fruchtiger Duft um mich herum aus. Riecht man dann direkt am Flaschenhals, erkennt man ein deutliches Wacholderaroma, zudem die das Fruchtige vom Sanddorn. In einer zweiten Welle erkennt man die Kräuter und Wurzeln, die für das Destillat verwendet wurden, allerdings ist auch eine leichte Schärfe zu erkennen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob das wirklich von den Botanicals kommt. Alles in allem ist das Geruchsspektrum doch sehr breit.

Wie schmeckt der Transsiberian Thorn Gin?

Jetzt will ich den Gin natürlich auch testen. Der erste Schluck ist wie ich bereits erwartet habe, sehr fruchtig, der Sanddorn steht im Vordergrund. Der Wacholder, der in der Nase noch sehr dominant war, ist im Geschmack deutlich weniger zu erkennen. Dafür erkennt man hier wieder sehr stark die Kräuter, Wurzeln und Gewürze, es sticht allerdings keines klar hervor. Auf der Zunge wirkt der Gin sehr leicht und frisch, im Abgang ist er allerdings sehr kräftig und brennt in der Kehle. Klassisch russisch muss ich für einen Augenblick an Vodka denken. Eis könnte das Trinken hier vermutlich leichter machen, quasi entschärfen. Alles in allem ist der Wagon 22 aber sehr vielschichtig und komplex.

Tastingzusammenfassung Wagon 22 Gin

Der Wagon Gin hat mich positiv überrascht, er ist komplexer und vielschichtiger als ich vermutet hatte. In der Nase und auch zu Beginn am Gaumen steht der Sanddorn im Vordergrund, doch man erkennt auch eine herbe, kräutrige Note. Im Abgang ist der Gin sehr intensiv und brennt auch ein wenig, er gibt dabei aber ein warmes Gefühl. Das muss man mögen, pur würde ich den Gin eher nicht trinken.

  • Gin aus Russland
  • 22 Botanicals, entlang der transsibirischen Eisenbahnstrecke gesammelt
  • 45% Alkoholgehalt
  • Sanddorn als dominantes Botanical

Gin Streckbrief

Gin Name: Wagon 22 Transsiberian Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Dovgan GmbH

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: https://www.dovgan.de/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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