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Testbericht Giniversity Botanical Gin

Eine Flasche des Giniversity Gins

Ein australischer Gin im Test

Eine neue Woche hat begonnen, eine neue Woche mit vielen neuen Gins bei Ginnatic. Heute möchten wir euch einen Gin aus Australien vorstellen. Um genau zu sein den Giniversity Botanical Gin, der von Margaret River Distilling Co. herstellt und produziert wird.

Im Giniversity Gin werden Botanicals wie Eukalyptus, Zitrone, Boronia oder auch Korallenraute und Sandelholz verarbeitet. Bisher hatten wir noch nie einen Gin, der mit Korallenraute produziert und destilliert wurde. Wir sind gespannt wie dieses Botanical den Gin beeinflusst. Die Margaret River Distilling Co. ist übrigens nicht nur für Gin bekannt, sondern auch für einen sehr feinen Single Malt Whiskey. Das Unternehmen stellt nun mittlerweile seit dem Jahr 2004 hochwertige und leckere Spirituosen her. (so wird es auf der Homepage erwähnt)

Die Flasche des Giniversity Botanical Gin fasst 500 ml. Den Gin haben wir in Malaysia für 24 Euro gekauft. Dafür bekommt man einen klassischen Australia Dry Gin mit „handpicked Botanicals“. Natürlich haben wir auch einmal nachgesehen ob es diesen australischen Gin auch in Deutschland online gibt. Leider haben wir aber keinen Online Shop gefunden, der diesen Gin anbietet. Im Onlineshop der Margaret River Disitilling Co. kostet der Gin übrigens 59 $ AUD.

Aufgefallen ist uns der Gin durch seine sehr grün gehaltene Farbe. Einige Siegel sind auch auf dem Gin die anscheinend nochmal die Qualität unterstreichen sollen. Zugegeben legen wir aber nicht soviel Wert auf die Siegel eines Gins sonst wäre auch der Aldi Gin in UK der beste Gin der Welt oder?

Wie riecht der Gin?

Wie immer bei unseren Gin Testberichten wollen wir im ersten Schritt einmal sehen wie der Australia Gin überhaupt riecht. Hierzu versuchen wir die einzelnen Botanicals sowie den Gesamteindruck des Gins zu analysieren.

Bevor wir aber den Gin öffnen möchten wir noch einige Worte zu der Flasche sagen. Die Flasche ist im klassischen Gin Flaschen Design gehalten. Allerdings fällt der grün schimmernder Druck positiv auf. Auf der Vorderseite sieht man den Namen des Gins sowie einige Siegel und Preise. Auf der Rückseite gibt es einige Worte zu den Botanicals und zur eigentlichen Idee des Gins.

Verschlossen ist die Flasche mit einem Holz- Kunststoffverschluss, als wir diesen herausziehen strömt gleich ein sehr frisches Aroma aus der Flasche. Der Eukalyptus ist sehr deutlich zu spüren und dominiert bereits aus der Ferne – die anderen Botanicals merkt man erst beim langsamen Näherkommen an den Flaschenhals. Der Gin hat ein sehr intensives Aroma, welches frisch und leicht scharf wirkt. Eingerahmt ist das Aroma in einen holzigen Duft und den klassischen Wacholdernoten.

Wie schmeckt der Giniversity Gin?

Kommen wir nun zum eigentlichen Tasting des Giniversity Botanical Gins. Natürlich wie man es von Ginnatic gewohnt ist ohne Tonic Water und ohne Eis, nur pur!

Wir gießen etwas von dem australischen Gin in unser Glas und lassen den Gin kurz atmen. Dann nehmen wir den ersten Schluck und fangen an zu analysieren. Im ersten Moment wirkt der Gin ölig auf der Zunge – fängt dann aber schnell an deutlich kräftiger zu werden. Eukalyptus und Zitrus nehmen Anfangs eine wichtige Rolle ein – dann schwenkt aber das Aroma sehr schnell in ein sehr dominantes und kräftiges Holz bzw. Sandelholz Aroma um und wird sogar leicht scharf. Der Wacholder umgibt diese Aromen. Ein langanhaltendes Eukalyptus Aroma bleibt im Gaumen zurück.

Tastingzusammenfassung Giniversity Gin

Zugegeben hatten wir uns Anfangs mehr vom Giniversity Gin aus Australien erhofft. Angefangen hat der Gin mit einer gewissen Komplexität, die allerdings sehr schnell in eine Schärfe umgeschwenkt ist, die uns nicht wirklich zusagt. Der Eukalyptus ist für unseren Geschmack auch zu dominant.

  • klassischer Dry Gin aus Australien
  • Eukalyptus ist sehr dominant
  • relativ kräftiger und scharfer Gin
  • nicht in Deutschland erhältlich

 

Gin Streckbrief

Gin Name: Giniversity Botanical Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Margaret River Distilling Co.

Land: Australien

Farbe:

Alkoholgehalt: 47,00%

Homepage: https://www.distillery.com.au/

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Schönbuch Gin

Eine Flasche des Schönbuchs Gin

Nur 180 Flaschen pro Batch!

Urlaub ist die Zeit, in der man auch Vormittags schon mal Gin testen kann, in diesem Fall den Schönbuch Gin aus Waldenbuch in Baden-Württemberg. Die Geschichte hinter dem Destillat ist simpel aber schön. Die Hersteller selbst waren schlichtweg selbst riesige Gin Fans und wollten einen hochwertigen Gin mit regionalen Zutaten kreieren. So kam es, dass über 20 Botanicals aus dem Naturpark Schönbuch sowie der umliegenden Region gesammelt wurden, die letzten Endes zum Schönbuch Gin verein wurden. Die wichtigsten Botanicals sind Wacholder, Schokominze, Vermut, Angelikawurzel, Zitrone und weitere. Auch heute noch werden die Zutaten großteils selbst geerntet. Es handelt sich um eine Small Batch Herstellung mit nur180 Flaschen, die von Hand abgefüllt werden.

Zu kaufen gibt es die dunkelbraune Apothekerflasche direkt auf der Website des Herstellers, sie kostet rund 35 Euro. Auf der Vorderseite der Flasche befindet sich ein Etikett in Wappenform, die Farbgebung ist schwarz und weiß mit goldenen Elementen. Die Flasche wirkt hochwertig und edel. Der Alkoholgehalt liegt bei diesem Gin übrigens bei 47%

Wie riecht der Schönbuch Gin?

Ein simpler, länglicher Korken verschließt den Flaschenhals, doch dieser ist schnell entfernt. Der erste Hauch, der unsere Nasen erfasst ist sehr intensiv. Wacholder ist schwach erkennbar, am dominantesten ist zunächst die Minze. Dadurch wirkt der Gin sehr frisch, zudem haben wir das Gefühl, dass die Nase durch die Minze direkt “freier” ist. Auch weitere Kräuternoten sind schön angenehm erkennbar. Im Hintergrund sind leicht süßliche und zitronige Noten erkennbar. Hervorzuheben ist abschließend noch, dass absolut kein Alkoholaroma oder irgendeine Schärfe in der Nase wahrnehmbar ist, und das trotz des etwas höheren Alkoholgehaltes.

Wie schmeckt das Destillat?

Der erste Schluck wird von Wacholder dominiert, zudem von leicht lieblichen Noten. Der Gin hat eine ganz, ganz leichten Schokonote, die entfernt an After-Eight erinnert. Dieses Aromen erkennt man erst, wenn man den Gin ein wenig durch die Zähne zieht. Leichte Zitrusnoten sind erkennbar, halten sich aber eher im Hintergrund. Im Abgang wird der Geschmack des Gins deutlich intensiver und auch maskulin. Man erkennt Kräuter und Wurzeln, vor allem aber auch den Ingwer. Der Ingwer gibt dem Schönbuch Gin eine angenehme Würze. Der Gin ist frisch, am Gaumen mild und im Abgang schön herb, eine runde Gesamtkomposition.

Tastingzusammenfassung Schönbuch Gin

Der Gin ist im Geschmack zunächst sehr mild und leicht schokoladig sowie minzig. Hier und auch in der Nase ist der Gin sehr frisch. Im Geschmack wird er herber und leicht Ingwerscharf. Der Gin ist alles in allem ein sehr rundes und harmonisches Destillat. Laut Hersteller können für diesen Gin verschiedene Tonic Water verwendet werden, je nachdem entfalten sich verschiedene Botanicals. Das können wir beide uns sehr gut vorstellen.

  • nur 180 von Hand abgefüllte Flaschen pro Brand
  • 24 verwendete Botanicals
  • Deutscher Gin mit 47% Alkoholgehalt
  • Botanicals aus dem Naturpark Schönbuch

Gin Streckbrief

Gin Name: Schönbuch Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Schönbuch Gin Destillate

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 47,00%

Homepage: https://schoenbuch-gin.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Whobertus Dry Gin

Eine Flasche des Whobertus Gins

Der Schutzpatron aus dem Berchtesgaden

Wir starten in eine neue Woche (an die Faschingsfans unter euch, Helau und Alaf, es ist schließlich der 11.11. gewesen und damit Faschingsbeginn!) und haben uns hierfür einen Premium Gin aus dem schönen Berchtesgaden ausgesucht. Der Whobertus Premium Dry Gin wird auf über 1200 Metern Höhe gebrannt, und das mit dem ältesten Wacholderbrennrecht in Bayern, es stammt aus dem Jahre 1692. Die Tradition verlangt es hier noch, dass die handgeschmiedete Brennblase mit Holz befeuert wird. Inspiriert wurde der Gin dabei von der Liebe zur Natur mit all ihren Facetten. Durch das Destillat sollte ein Getränk erschaffen werden, mit welchem der perfekte Moment erlebt werden sollte. Der perfekte Whobertus Moment setzt sich aus Wacholder, Zitrus, Lavendel, Angelika- und Iriswurzeln zusammen

Der Whobertus Gin wird von Hand hergestellt und abgefüllt, und das immer nur in kleinen Mengen. Insgesamt setzt sich dieser Dry Gin aus rund einem Duzend Botanicals zusammen. Der Alkoholgehalt liegt ganz klassisch bei 42%, der Preis liegt bei 34,90 €. Zu erwerben ist der Gin direkt auf der Homepage von Whobertus. 

Abgefüllt wird der Gin in eine leicht rundliche Apothekerflasche. Das Etikett ist in blautönen gehalten, sowohl der Name als auch Hubertus der Hirsch, das Logo der Firma sind zu sehen. Der Hirsch ist dabei geometrisch und wirkt dadurch sehr modern, ein spannender Kontrast zur traditionsreichen Herstellungsmethode. Die Blautöne auf der Flasche wirken übrigens sehr frisch, sie erinnern mich direkt an einen kleinen Gebirgsbach, der zwischen Steinen und Wäldern ins Tal fließt.

Wie riecht der Gin aus Bayern?

Der Korken wird gezogen und wir können das erste Mal am Gin riechen. Schnell steigt ein volles, erdiges, würziges Aroma in unsere Nasen. Zunächst erkennt man die verwendeten Wurzeln sowie Wacholder. Eine minimale Zitrusnote ist vorhanden, hält sich aber sehr dezent im Hintergrund. Der Gin wirkt warm und ausgeglichen in der Nase, ein sehr rundes, perfekt abgestimmtes Aroma. 

Wie schmeckt der Whobertus Gin?

Wir testen ohne Eis und Tonic Water, man kennt uns. Im Nosing war der Gin wahnsinnig aromatisch und intensiv, das macht Lust auf mehr. Der erste Schluck ist zunächst ganz weich und sehr, sehr mild. Man erkennt eine feine Wacholdernote sowie die leichte Süße des Lavendels. Der Gin wirkt warm und weich im Mund. Sein volles Aroma entfaltet er aber erst im Abgang, hier erkennt man die volle Würze, die verwendeten Kräuter und Wurzeln. Wieder gibt der Gin ein sehr wärmendes Gefühl, welches Zugleich sehr aromatisch ist. Wie auch schon in der Nase schwingt Zitrus nur leicht im Hintergrund. Eine sehr runde Kombination und man hat direkt das Bild einer Jagdhütte mit Kaminfeuer vor sich, in welcher man das Destillat nach einem langen Tag genießt. Vor allem für die kommende, kalte Jahreszeit ist der Gin wohl wirklich perfekt!

Tastingzusammenfassung Whobertus Premium Dry Gin

Ein perfekt abgestimmer, warmer, runder Gin, der Whobertus! Im Geschmack ist der Gin zunächst mild, im Abgang entfaltet dieser aber sein volles Aroma, welches vor von Wurzeln geprägt ist. Das Aroma ist somit eher erdig, aber perfekt für den puren Genuss. Eine tolle Kombination, der perfekte Whobertus Moment!

  • Hergestellt nach einer Brenntradition von 1692
  • Deutscher Gin aus Berchtesgaden
  • Erdiger Gin mit leichten Hauch von Zitrus
  • 42 % Alkoholgehalt

Gin Streckbrief

Gin Name: Whobertus Dry Gin

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Pure WHOBERTUS Decker u. Halmburger u. Müller GbR

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 42,00%

Homepage: https://whobertus.com/

Preis:

Hinweis:

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Bernstein Q Gin

Eine Flasche des Bernstein Q Gins

More than just a Drink part 2 – Bernstein Q Gin

Von der Firma More than just a Drink haben wir euch erst kürzlich einen Gin vorgestellt, nämlich den Sanddorn Gold Gin. Dabei handelte es sich um einen sehr milden, fruchtigen Gin der mit echtem Blattgold verfeinert wurde. Federführend im Geschmack war bei dem Gin wie der Name schon vermuten lässt, der Sanddorn. Beim Bernstein Q Gin aus dem Hause gesellen sich hierzu nun noch Quitten. Diese verleihen dem Destillat eine schöne Bernstein-Farbe und ist zugleich eine weiter Hommage an die Ostseeküste, an welcher der Bernstein zu Hause ist. 

Der Alkoholgehalt liegt bei diesem Gin deutlich höher als gewöhnlich, nämlich bei 47%, dennoch stelle ich mir den Gin sehr fruchtig und dadurch angenehm trinkbar vor. Die Flasche des Bernstein Q Gins kostet etwa 31 Euro. Rein von der Optik gleicht sie dem Sanddorn Gold Gin, farblich ist das Etikett dem Inhalt angepasst und wird von verschiedenen Orangetönen bestimmt. Anstelle einer Sanddorn-Zeichnung sieht man hier, natürliche, Quitten.

Wie riecht der Gin mit Quitte?

Ich halte mein Näschen über die geöffnete Flasche. Wie erwartet ist das Aroma fruchtig, allerdings nicht ganz so fruchtig-süß, wie ich mir vorgestellt habe. Wacholder erkennt man bei diesem Gin kaum, dafür bringt der Geruch eine leicht würzige Note mit sich. Eine kleine Schärfe des 47%igen Destillats ist auch zu erkennen. Das ist zu erwarten, macht die Nosingnote aber leicht unangenehm. Ich bin gespannt, ob mich der Gin im Geschmack überzeugt, denn allein vom Geruch sehe ich den Gin eher in Cocktails.

Wie schmeckt der Bernstein Q Gin?

Ihr kennt die allerwichtigste Ginnatic-Tastingregel vermutlich längst so gut wie ich, aber ich wiederhole sie gerne noch einmal – getestet wird pur, ohne Eis und ohne chininhaltiges Tonic Water. Wie auch der Sanddorn Gold Gin ist auch der Bernstein Q Gin im ersten Moment im Geschmack eher wenig aromatisch. Also der Gin über meine Lippen lief erkannte ich zwar das Quittenaroma, im Mund selbst aber ist der gesamte Geschmack dann aber sehr zurück haltend. Erst nach einigen Momenten entfalten sich die leicht süßlichen Aromen leicht sie stammen hauptsächlich von der Quitte, aber auch vom Sanddorn. Im Abgang ist der Gin würzig und leider auch etwas scharf, was hier vermutlich eher vom Alkohol kommt. Wie bereits erwähnt würde ich den Gin eher nicht pur empfehlen sondern eher in einem Cocktail oder vielleicht auch Gin Tonic trinken.

Tastingzusammenfassung Bernstein Q Gin

Wie auch schon beim letzten Gin aus dem Hause More than just a Drink ist auch der Bernstein Q Gin im Geschmack sehr mild und wenig aromatisch. In der Nase erkennt man leichte Quittenaromen, zudem den Sanddorn, der Gin ist leicht fruchtig süß, doch auch das ein würziges, leicht scharfes Aroma zeigt sich. Das Bild, welches vom Gin entsteht spiegelt sich vor allem im Abgang wieder, leider schmeckt man hier auch etwas die Schärfe des Alkohols.

  • Alkoholgehalt: 47%
  • Milde Süße, perfekt für Gin Cocktails
  • Deutscher Gin mit Quitte und Sanddorn

Gin Streckbrief

Gin Name: Bernstein Q Gin

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: More Than Just a Drink Andreas Döring Michael Döring Stefan Leikeim GbR

Land: Deutschland

Farbe: Geld

Alkoholgehalt: 47,00%

Homepage: https://www.belvini.de/more-than-just-a-drink

Preis: 27,90 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Gin Adventskalender 24 Days of Gin

Produktfoto Gin Adventskalender

Gin Adventskalender mit deutschen Gins

Endlich, endlich, endlich ist es so weit! Wir bekommen bei Ginnatic ja durchaus recht häufig Pakete mit tollen Produkten und neuen Gin Sorten, aber über dieses, welches nun vorgestellt wird, freuen wir uns ganz besonders. Es handelt sich nämlich um einen ganz besonderen Adventskalender: einen Gin Adventskalender. Und wir haben davon nicht nur einen – nein, wir haben auch einen, den wir an euch verlosen dürfen, aber hierzu später mehr!

Die Idee hinter dem Gin Adventskalender

Hinter dem 24 Days of Gin Kalender steckt Marco Mastropietro und das Marco sich sehr viele Gedanken über Design und Inhalt des Gin Adventskalenders gemacht hat, erkennt man in den vielen tollen Details, wovon er uns selbst in einem kleinen Interview erzählt hat. Der Kalender beinhaltet 24 Flaschen mit je 2 cl Gin. Der wichtigste Grund, warum es sich um relativ kleine Verpackungseinheiten handelt, ist, dass diese dazu anregen sollen, den Gin pur zu testen und nicht als Gin Tonic zu trinken. Diese Idee unterstützen wir, da wie wir finden, sehr oft der Gin nur in Kombination mit einem Tonic Water bekannt ist, was oft das tolle und einzigartige Aroma des Gins gar nicht zum Vorschein kommen lässt. Zudem werden nur deutsche Gins verwendet, denn, so Marco Mastropietro, in kaum einem Land haben die hergestellten Spirituosen eine so hohe Qualität und aber auch Vielfalt wie in Deutschland. Sortentechnisch ist wohl für jeden etwas dabei – von klassisch bis fruchtig.

Verpackt sind die Fläschchen in einer stabilen Holzkiste in welcher sich ein passgenauer Fächertrenner befinden. Was uns besonders gefällt, ist, dass die Kisten in Behindertenwerkstätten hergestellt werden, sie werden also nicht aus dem Ausland importiert. Die Trenner kann man übrigens auch herausnehmen, sodass man spätestens ab dem 24 Dezember ein Holzkästchen besitzt, welches man weiter verwenden kann.

Der Kostenpunkt des Adventskalenders liegt bei 79,95 Euro. Auf den ersten Blick erscheint der Kalender somit recht teuer, allerdings darf man nicht vergessen, wie viel Handarbeit dahinter steckt. Zudem bekommt man 24 verschiedene Gin Sorten zum testen und dabei handelt es sich wirklich um hochwertige Destillate. Einige davon sind selbst uns unbekannt. Wer noch nicht wissen möchte, welche Gins im Adventskalender sind, muss jetzt kurz ein wenig schneller scrollen, alle anderen können sich nun einen kurzen Überblick verschaffen:

Gins die wir auf Ginnatic schon mal getestet haben sind direkt verlinkt.

Munig Gin – 43 % – 20 ml

Huckleberry Gin – 44 % – 20 ml

Hafencity Gin – 41 % – 20 ml

Knut Hansen Gin – 42 % – 20 ml

Prütt Gin – 45 % – 20 ml

The Duke Gin – 42 % – 20 ml

Friedrichs Gin – 45 % – 20 ml

Josef Gin – 42 % – 20 ml

Josef Sloe Gin – 25 % – 20 ml

Wild Child Gin – 43,5 % – 20 ml

Humboldt Gin – 43 % – 20 ml

Illusionist Gin – 42 % – 20 ml

Eversbusch Doppelwacholder – 46 % – 20 ml

Hero Sloe Gin – 28 % – 20 ml

Ginera Gin – 44 % – 20 ml

Moor Gin – 42% – 20 ml

Unique Gin – 47 % – 20 ml

Linden No.4 Gin – 43 % – 20 ml

Heimat Gin – 43 % – 20 ml

Mosaik Gin – 42 % – 20 ml

Niemand Gin – 46 % – 20 ml

Prütt Gin – 45 % – 20 ml

Wild Rose Gin – 42,7 % – 20 ml

Foersters Gin – 44 % – 20 ml

Neben den Gin Flaschen beinhaltet der Kalender noch ein kleines Büchlein. In diesem ist aufgelistet, hinter welchem Tag sich welcher Gin befindet, und wodurch sich diese jeweils auszeichnen. Zugleich bietet es Platz, eigene Verkostungsnotizen hinzuzufügen und das Destillat über ein Smiley-System zu ranken. So kann man sich einmal selbst testen ohne einen Blick auf den jeweiligen Gin zu werfen.

Welchen Eindruck macht der Adventskalender auf uns?

Bisher haben wir nur die Fakten wiedergegeben, die wir vom Hersteller selbst im Gespräch bekommen haben. Nun möchten wir aber natürlich auch noch auf unseren persönlichen Eindruck eingehen. Das Kästchen ist stabil und relativ schwer. An einem Rand erkennt man direkt, dass es von Hand hergestellt wurde, denn die Teile sind nicht zu 100% perfekt ineinander gesteckt. Das schadet der Gesamtkonstruktion aber nicht. Das Holz ist hell, auf der Oberseite ist der Name des Adventskalenders, 24 Days of Gin, eingebrannt. Auch die Seitenteile sehen aus, als wären sie ein wenig gebrannt worden. Ansonsten ist die Box bis auf die goldenen Scharnieren ganz schlicht. Die darin enthaltenen Gin Fläschchen haben die klassische Stamperl Größe (eine große Bitte: kippt diese aber NICHT wie Stamperl hinunter!) und auf dem Etikett prangert nur der Name sowie die jeweilige Tageszahl.

Die Box erscheint uns hochwertig, durchdacht und mit Liebe gemacht, vor allem aber auch sehr nachhaltig. Schon jetzt freuen wir uns riesig, uns im Advent durchzutesten, vor allem auf die Gins, die wir noch nicht kennen.

Aber was ist den nun eigentlich mit der Verlosung?

Nun aber thematisch noch einmal zurück zum Anfang. Wir dürfen einen Gin Adventskalender verlosen – alles, was ihr dafür tun müsst, ist in Facebook und Instagram unseren Beitrag zu liken, zu kommentieren und gerne auch zu teilen. Natürlich müsst ihr für die Verlosung mindestens 18 Jahre sein. Beobachtet einfach unsere Facebook Page und nehmt am Gewinnspiel teil sobald dieses online ist.

Wir drücken euch die Daumen, wünschen aber auch andernfalls eine schöne und entspannte Vorweihnachtszeit.

Wer jetzt nicht auf die Verlosung warten kann, kann den Gin Adventskalender natürlich auch direkt gleich auf Amazon erwerben

24 Days of Gin Adventskalender 2021, 24 Proben Gin aus Deutschland
  • 24 Premium Gins aus Deutschland von unterschiedlichen Herstellern.
  • Von fruchtig frisch bis zur Wacholderbombe ist hier für jeden Geschmack etwas dabei.

 

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Larios 12 & Larios Rosé Gin Tonic aus der Dose

Zwei Dosen Larios Gin Tonic

Gin Tonic aus der Dose Larios 12 & Larios Rosé im Test

Vor einigen Wochen fanden wir beim Blättern im Aldi Prospekt ein Produkt, welches uns direkt neugierig gemacht hat. Die Rede ist von einem neuen Gin Tonic in der Dose, genauer gesagt dem Larios 12 und dem Larios Rosé. Wir sind weder die größten Larios Fan, noch Fan von Gin Tonic aus der Dose oder Flasche – aber was wäre Ginnatic für ein Gin Blog, wenn wir uns nicht auch an diese Dosen wagen würde. Und wer weiß, vielleicht überzeugt mich das Produkt ja doch. 

Was ist enthalten?

Larios 12:

Larios 12 Gin (13,2%), Tonic Water, Aroma (Chinin), Konservierungsstoffe

Larios Rosé:

Larios Rosé Gin (13,4%), Tonic Water, Aroma (Chinin), Konservierungsstoffe, Farbstoff

Die Liste ist sehr kurz, es wird nicht erwähnt, welches Tonic Water verwendet wurde. Positiv ist, dass keine E Stoffe verwendet wurden. Der Alkoholgehalt liegt bei beiden Dosen bei genau 10%, jede Dose fasst 250 ml. Optisch entsprechend die Designs jeweils den Flaschen, preislich liegen die Dosen bei rund 2,40 Euro.

Wie riecht und schmeckt der Larios 12?

Mit einem kräftigen zischen öffnen wir die erste Dose und hören direkt danach, wie die Kohlensäure leicht prickelt. Damit wir den Geruch intensiver wahrnehmen können, gießen wir uns den fertigen Gin Tonic in ein Glas. Der Geruch ist angenehm frisch und geprägt von verschiedene Zitrusfrüchten. Auch Chinin und Tonic Water sind zu erkennen. 

Der erste Schluck, den wir probierenst sehr spritzig und beginnt in unserem Gaumen zu prickeln. Wieder schmecken wir Zitrus, das bittere Chinin zeigt sich sehr deutlich. Im Geschmack ist der Gin herber, das bleibt auch im Abgang so und auch der Nachgeschmack ist eher von herben Nuancen geprägt. Zitrus ist ebenfalls noch erkennbar, allerdings weniger intensiv. 

Wie riecht und schmeckt der Larios Rosé?

Es zischt ein weiteres Mal und wir öffnen die zweite Dose, den Larios Rosé Gin Tonic. Es beginnt das gleiche Prozedere wie bereits beim Larios 12 Gin Tonic. Die eingeschenkte Flüssigkeit ist leicht rosa gefärbt, aber das sagt ja bereits der Name und wir kennen das auch schon vom Gin selbst. Unsere Nasen erfassten einen süßen Duft, welcher für mich aber sehr künstlich wirkt. Wüssten wir nicht, dass es sich um Erdbeergeschmack handelt (handeln soll), würden wir um ehrlich zu sein vermutlich nicht darauf kommen. Nun denn, das Getränk bekommt beim Tasting eine letzte Chance. Wir nehmen einen Schluck, der wie erwartet künstlich süß ist, mit Erdbeere aber erst im Abgang zu tun hat – und das nur minimal. Die Bitterkeit der Chinins ist wieder vorhanden, hier finden wir dieses aber zu kontrastreich. Wir können uns  gut vorstellen, dass bei beiden Gin Tonics das gleiche Tonic Water verwendet wurde, mit dem großen Unterschied, dass es zum Larios Rosé nicht passt. 

Tastingzusammenfassung der beiden Dosen Gin Tonic

Wenn ich beide Tastings Revue passieren lasse war der Larios 12 Gin & Tonic ok, der Larios Rosé war so überhaupt nicht unseres. Eisgekühlt kann man den Larios 12 im Sommer auf einem Festival vielleicht schonmal genießen, gerade, wenn Glas Flaschen verboten sind. Bei diesem ist die Kombination auf Zitrus und Chinin ganz gut gelungen. Der Larios Rosé Gin & Tonic hingegen ist einfach nur künstlich, klebrig süß, er erinnert nur ganz, ganz entfernt an Erdbeere. Für 2,40 Euro sind die Dosen zwar billig, zudem gibt es sie Gelegentlich auch im Angebot, aber wir sind definitiv der Meinung, dass man für etwas mehr Geld weitaus bessere Produkte bekommt. Deshalb: Mischt euch eure Gin Tonics lieber selbst!

Ginnatic London Dry Gin

Geheimnis? Farbwechselgin und Clitoria ternatea

Blüte der Clitoria

Was hat die Clitoria ternatea mit Gin zu tun?

Heute möchten wir euch einmal keinen neuen Gin vorstellen, sondern ein wichtiges Botanical. Die Blaue Klitorie auch bekannt oder Clitoria Ternatea oder auch Schmetterlingserbse ist ein Gewächs, das für einige Gin Hersteller und Gin Sorten eine wichtige Bedeutung hat. Ihr kennt bestimmt einen Gin, der die Farbe ändert, oder? Genau diese Pflanze ist daran schuld das solch ein Farbspiel ohne Geschmacksveränderung möglich ist.

Wenn man so nachdenkt ist die blaue Farbe im Gin mittlerweile keine Randerscheinung mehr es gibt unzählige Gin Hersteller, die mit dieser Blüte bereits herumexperimentieren und tolle Produkte auf den Markt gebracht haben. So ist z.B. der Illusionist Gin wahrscheinlich der bekannteste Gin unter den Farbwechsel Gin aber auch der Schwangau Royal Gin, Clitoria Gin und Tinte Gin nutzen das tolle Farbspiel der Clitoria Ternatea aus, um den Gin das gewisse Extra zu verleihen.

Was für ein Gewächs ist die Clitoria ternatea eigentlich?

In diesem Artikel möchten wir nicht nur über Gin schreiben, sondern wollen auch ein Licht auf die Eigenschaften und anderen Informationen der Clitoria werfen. Genauer gesagt stammt die Blaue Klitorie aus der Gattung Clitoria und dort aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler. Die Clitoria ternatea ist leider in Deutschland nicht oft heimisch, man findet sie manchmal in Gewächshäusern, allerdings gestaltet sich das Überwintern der Pflanze in Deutschland als sehr schwierig. Am häufigsten findet man die Clitoria am Straßenrand in tropischen bis subtropisches Gebiet.

Sogar Früchte trägt die Clitoria Ternatea. Diese Früchte ähneln sehr unseren normalen Speisebohnen und werden bis zu 12 cm lang. Jeder dieser Hülsen enthält 6 bis 10 Samen. Allerdings sind diese Früchte nicht ausschlaggebend für die Blaue Färbung eines Gins. Die Blüten der Clitoria finden schon seit Jahrhunderten einen festen Platz bei der Einfärbung von verschiedenen Getränken und Speisen. In Malaysia, Indien und Kuba wird die Clitoria für das Einfärben von Reis verwendet. Der Reis bekommt eine ganz tolle Farbe und strahlt dann in einem leichten Blau. Auch findet man in Asien sehr häufig Tee aus der Blüte der Clitoria Ternatea.

Aber nicht nur bei Menschen ist die Clitoria ternatea ein beliebtes Nahrungsmittel, das für die Farbe sorgt. Auch eignen sich die Früchte der Pflanze und die Pflanze selbst hervorragend zum Füttern von Rindern und Schweinen. In der Ayurvedischen Heilkunst gilt die Clitoria ternatea als Heilpflanze und findet dort oft Verwendung. Wie ihr seht ist diese Pflanze nicht nur für die Farbe im Gin verantwortlich, sondern sorgt auch im Alltag für eine gesunde Ernährung für Mensch und Tier.

Aber wie wird den nun der Gin blau?

Aber warum erzählen wir euch das eigentlich Alles? Wir haben uns am Anfang nämlich auch gefragt wie diese Magie in den Gin kommt und haben dann begonnen zu recherchieren und finden es immer noch toll wie eine Pflanze die komplette Optik eines Gins verändern kann. Für die Färbung eines Getränks oder einer Speise werden meist getrocknete Blüten von der Clitoria Ternatea verwendet. Diese werden ausgekocht und das Extrakt kann dann nach Belieben benutzt werden. Wir haben diese Blüten auch einmal ausgekocht und uns hat der Geruch total an buttrigem Popcorn erinnert. Warum das so ist können wir leider nicht genau sagen.

Ein weiteres Highlight der Clitoria ternatea ist wohl die Tatsache das sich die Farbe je nach pH-Wert ändert. Dadurch erreicht man bei der Zugabe von Tonic Water in den Gin die rasche Färbung in ein sanftes Rosa. Es ist also weniger Magie sondern eher nur eine chemische Reaktion auf die Veränderung des pH-Wertes im Gin Glas.

 

 

 

 

 

 

Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Dark Side Strong Gin

Eine Flasche des Dark Side Strong Gins

Die dunkle Seite des Gins!

An diesem schönen Sonntag möchten wir euch einen relativ starken und kräftigen Gin vorstellen. Sogar der Name Dark Side Strong Gin verrät bereits das der Gin nicht 37,5% Alkoholgehalt haben wird sondern wahrscheinlich eine schöne Hausnummer stärker. Ja der Dark Side Strong Gin hat sogar ganze 51% Alkoholgehalt.

Laut eigner Aussage ist dieser Gin aus der Vorliebe des Geschäftsführers zu Heavy Metal und Rock entstanden. Daher passt der Name und die Farbe doch relativ gut zum Produkt, wenn man die uns bekannten Gin-Sorten und Farben einmal außen vorlässt. Wacholder, Wermut, Koriander, Zitrone und Angelika sind im Dark Side Strong Gin zu finden. Wir tun uns ehrlich gesagt schwer den Gin in die jeweilige Gin-Art einzuordnen, da er ja doch eine außergewöhnliche Farbe hat tendieren wir aber eher zu New Western Dry Gin als zu einem klassischen Dry Gin Navy Strength.

Für eine Flasche des Gins muss man etwa 32 Euro zahlen, dafür bekommt man dann einen starken Gin mit ganzen 51% Alkoholgehalt.

Wie riecht der Dark Side Strong Gin?

Bevor wir aber zum eigentlichen Tasting und Nosing des Dark Side Strong Gins kommen, möchten wir noch einige Worte zum Design des Gins schreiben. Die Flasche mit den 500 ml ist relativ einfach gehalten – verschlossen ist der Gin mit einem Holz-Kunststoffverschluss. Durch die dunkle Farbe des Gins wirkt die Flasche und das Design fast schon düster und harmoniert mit „Dark Side“ relativ gut. Die Farbe des Gins ist ein mix aus Braun und Violett – auf den ersten Blick wirkt er leicht dreckig.

Kommen wir nun zum eigentlich Tasting und den ersten Berührungspunkten mit dem Gin. Wir öffnen die Flasche und nehmen einen tiefen Atemzug. Für seine 51% wirkt der Dark Side Gin in der Nase sehr mild, nur eine leichte Süße sowie das deutliche Aroma von Wacholder sind wahrzunehmen. Ansonsten ist der Gin in der Nase doch relativ unauffällig und wirkt nicht sonderlich komplex.

Wie schmeckt der Dark Side Strong Gin?

Kommen wir nun zum eigentlichen Tasting. Endlich können wir den Dark Side Gin probieren. Wie gewohnt natürlich ohne Tonic Water und Eis bei Zimmertemperatur. Wir gießen den Gin also in unser Glas und lassen ihn noch einige Minuten Zeit zum Atmen.

Nun nehmen wir den ersten Schluck und lassen den Dark Side Strong Gin einmal kurz auf uns wirken. Wir versuchen die Farbe des Gins auszublenden damit wir wirklich nur den eigentlich Geschmack bewerten. Im Gaumen wirkt der Gin deutlich kräftiger als die Nase zuerst vermuten hat lassen. Besonders ein Aroma das uns sehr nach Lakritze erinnert wird im Gaumen deutlich wahrgenommen. Der Wacholder mit dem Koriander und der Zitrone spielen nur eine untergeordnete Rolle und werden von Schärfe und Süße (die uns eben an Lakritz erinnert) deutlich übertönt. Ein Gin der durchaus seinen Reiz hat aber leider nicht unseren Geschmack trifft.

Tastingzusammenfassung Dark Side Strong Gin

Der Dark Side Strong Gin ist definitiv ein außergewöhnlicher Gin den wir so noch nie probiert haben. Zugeben müssen wir aber auch das es kein gewöhnlicher Navy Strength Gin ist sondern schon ein Gin der durch seine Kombination aus Lakritz und Schärfe etwas aus der Reihe tanzt.

  • Sehr starker Gin mit 51%
  • Außergewöhnliche Farbe
  • Schlichtes Design
  • Gin aus Deutschland

Gin Streckbrief

Gin Name: Dark Side Strong Gin

Gin Sorte: Navy Strength Gin

Gin Hersteller: More Than Just a Drink Andreas Döring Michael Döring Stefan Leikeim GbR

Land: Deutschland

Farbe:

Alkoholgehalt: 51,00%

Homepage: https://www.belvini.de/more-than-just-a-drink

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht 741 Sloe Gin

Eine Flasche des Sloe Gins 741

Happy Halloween mit Sloe Gin 741

Heute ist Halloween, deshalb gibt es ein kleines, schaurig schönes und blutiges Gin Tasting auf Ginnatic. Zumindest irgendwie im übertragenen Sinne, denn in dem Gin, den ich euch vorstelle, ist natürlich kein echtes Blut. Aber es handelt sich dabei um einen Sloe Gin, welcher durch seine dunkle und rostrote Farbe durchaus an Blut erinnert. Die Farbe kommt vom Fruchtfleisch der Schlehen, dieses ist sogar fast schwarz. Vielleicht eignet sich der Sloe 741, um den es geht, heute Abend ja besonders gut für Getränke und Halloween Gin Cocktails – natürlich kann man Sloe Gin aber auch sonst jederzeit genießen.

Wie schon erwähnt geht es jetzt um den Sloe 741, den 741 Gin an sich kennt ihr bereits, der Sloe Gin basiert natürlich auf dem Destillat. Es besteht aus erlesenen Rosenblättern, frischer Grapefruit, Wacholder und weiteren Botanicals, natürlich kommt die Schlehe hinzu. Preislich liegt der Sloe Gin auf dem gleichen Niveau, nämlich bei rund 35 Euro, der Alkoholgehalt liegt bei 30%. 

Wie riecht der Sloe 741?

Optisch ist die Flasche sehr schlicht, auf der Vorderseite befindet sich in weißer Schritt nur der Name des Gins. So hebt sich die Flasche aber sehr gut durch den rubinroten Inhalt ab. Wer übrigens jetzt schon an Weihnachten denkt kann sich den Gin als Mini-Weihnachts-Edition sichern, oder aber die Flasche individuell gestalten.

Nun aber zum Nosing. Ich öffne den leicht klebrigen Drehverschluss. Bei Sloe Gin Flaschen fällt mir das leider häufig auf, dass diese ziemlich klebrig sind, was vermutlich aber einfach am Likör liegt.

Zumeist ist Sloe Gin klebrig süß, was man bereits in der Nase schon erkennt. Beim Sloe 741 ist dem nicht der Fall. Im Nosing ist dieser Schlehenlikör eher etwas trocken mit einem bitteren Hauch. Durch eine milde, angenehm fruchtige Süße wird diese aber sehr schön ausgeglichen. Ein sehr schöner Sloe Gin in der Nase, der vor allem nicht zu süß ist, dafür aber sehr schön harmonisch.

Wie schmeckt der Schlehenlikör aus dem Haus 741?

Tastingzeit, pur natürlich, wie immer. Der erste Schluck ist deutlich süßer als erwartet, aber in einem noch sehr angenehmen Bereich. Auch hier erkennt man wieder ein sehr frisches, spritziges Aroma von Grapefruit und Orangen. Die leichte Bitternote ist ebenfalls vorhanden, was den Geschmack aber sehr schön abrundet. Im Abgang ist eine leichte Würze und Fruchtnote erkennbar. Der Sloe Gin ist eher trocken, dabei aber sehr rund und geschmacklich ausgeglichen. Ein toller Schlehenlikör, sowohl pur als auch in (Halloween) „Gin Cocktail.“.

Tastingzusammenfassung Sloe 741:

Der 741 Schlehenlikör ist im Geschmack sehr ausgewogen. Man erkennt das fruchtige Aroma, die Süße wird aber sehr gut von der leichten Bitternote von Orange und Grapefruit abgefangen. Im Abgang bringt der Sloe Gin eine leichte Würze, ein qualitativ hochwertiges, und sehr rundes Produkt.

  • Perfekt für blutige Halloween Gin Cocktails
  • Auch pur als Aperitif genießbar
  • Ausbalancierte Süße
  • Deutscher Sloe Gin

Gin Streckbrief

Gin Name: 741 Sloe Gin

Gin Sorte: Sloe Gin

Gin Hersteller: 741 – Weiß und Jahn GbR

Land: Deutschland

Farbe: Rot

Alkoholgehalt: 30,00%

Homepage: https://741gin.de/

Preis: 34,90 €

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Ginnatic London Dry Gin

Testbericht Tobermory Gin

Eine Flasche des Tobermory Gins

Ein echter Schotte – der Tobermory Gin

Die Insel Mull ist die viertgrößte Insel Schottlands. Vor allem die Hauptstadt der Insel, Tobermory, ist wirklich einen Besuch wert. Sie ist die Heimat des einzigen Single Malt Whiskys auf Mull und vor allem die bunten Häuser entlang der Küste sind ein wahrer Blickfang. Mittlerweile gibt es in der Tobermory Distillery aber nicht mehr nur Whiskys, im Portfolio gibt es nun mittlerweile auch den Tobermory Gin, rund 200 Jahre nachdem die Produktion begann. Den darf ich heute für und mit euch testen. 

Bei der Herstellung ließ sich ein Team aus der Destille vor allem von der Umgebung Tobermorys inspirieren. Letzten Endes fanden so 13 verschiedene Botanicals ihren Weg in das Destillat, unter anderem Hebridentee, Holunderblüte und wildes Heidekraut. Beim Herstellungsprozess werden die Zutaten zunächst für mindestens 24h in Alkohol mazeriert, erst dann kommt es zur Redestillation. Das fertige Destillat hat einen Alkoholgehalt von rund 43%, eine Flasche mit 700 ml Inhalt kostet knapp 35 Euro. 

Wie riecht der Tobermory Gin?

Optisch ist die Flasche eigentlich eher schlicht, sie ist länglich, das Etikett auf der Vorderseite ist weiß mit schwarzer Schrifte. Die Flaschenform ist genau die gleiche wie bei den Whiskyflaschen aus dem Haus Tobermory. Auf der Innenseite des Etiketts auf der Rückseite befindet sich ein Abbild der bunten Häuser, für die Tobermory so bekannt ist, diese schimmert so durch die Flasche. Eine sehr hübsche Hommage an die Heimat des Gins, die der Flasche so das gewisse etwas gibt, zugleich aber nicht zu auffällig ist. Verschlossen ist das Getränk mit einem Holz-Plastik-Korken. Der obere Teil ist aus dunklem Holz, ein Umriss der Insel Mull ist zu sehen.

In der Nase ist der Gin in erster Linie floral, aber eher in eine frische, spritzige Richtung. Auch eine leichte Kräuternote ist erkennbar. Der Gin wirkt in der Nase außergewöhnlich ausgewogen. Man erkennt keine alkoholischen Noten nur schöne Aromen von den Botanicals, was von einer sehr guten Qualität zeugt, anders, als für einen Gin typisch, erkennt man zudem auch nur im Hintergrund, ganz dezent, den Wacholder. Sämtliche verwendete Botanicals sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass keines im Vordergrund steht und sich ein runder, gleichmäßiger Geschmack ergibt.

Wie schmeckt der Gin aus Schottland?

Im Nosing hat mich der Gin bereits überzeugt und die Messlatte liegt wirklich hoch. Ich bin gespannt, ob das schottische Destillat dieses Niveau halten kann und mich im Geschmack genauso überzeugt. Im Geschmack erkennt man zunächst eine feine Wacholdernote, ebenso die spritzige Frische sowie florale Züge, die auch schon in der Nase vorhanden waren. Schnell zeigt der Tobermory Gin dann aber, dass er im Geschmack weitaus intensiver ist als das Nosing zunächst vermuten lies. Es kommt ein pikantes, würziges Aroma hervor. Ich könnte mir vorstellen, dass hier bei der Herstellung vielleicht Wurzeln oder verschiedene Kräuter verwendet wurden. Im Abgang ist der Gin sogar noch etwas pikanter, fast schon ein wenig rauchig. Alles in allem ein sehr spannendes Geschmacksbild, welches im Geschmack eine wunderbare Brücke zwischen Wacholder und leicht rauchig angehauchtem Whisky schlägt.

Tastingzusammenfassung Tobermory Gin

Der Tobermory Gin entsteht in einer traditionsreichen Whisky Destille in Tobermory auf der schottischen Insel Mull. In der Nase ist das Destillat sehr rund und ausgeglichen, im Geschmack erkennt man zunächst den Wacholder sowie florale Noten, diese werden aber zunehmend pikanter. Im Abgang hat der Gin etwas leicht rauchig-pikantes, was fast ein wenig an Whisky erinnert. Ein sehr spannender Gin mit einem schönen und gut abgerundeten Geschmack. Ein echter Allrounder der nicht nur zu Tonic Water schmeckt.

  • Schottischer Gin
  • 13 verwendete Botanicals, unter anderem Hebridentee
  • Inspiriert von der Natur Mulls
  • Zunächst floral, im Abgang eher pikant

Gin Streckbrief

Gin Name: Tobermory Gin

Gin Sorte: Distilled Gin

Gin Hersteller: Tobermory Distillery

Land: Schottland

Farbe:

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://tobermorydistillery.com

Preis:

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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