Gin aus dem bayerischen Wald

Zugegeben waren wir am Montag nicht im Stande einen Gin zu testen, da wir am Wochenende etwas zu viel Gin getrunken haben! Wem ging es auch noch so? Aber genug gejammert wollen wir nun zum heuten Gin kommen. Wir möchten euch heute einen Gin aus dem schönen bayerischen Wald vorstellen. Etwas genauer gesagt handelt es sich bei dem heuten Gin um den Rundai Gin 57 aus der Privatbrennerei des Bodenmaisers Hof von Wolfgang Geiger. Uns freut es immer wieder, wenn wir die Möglichkeit haben einen bayerischen Gin zu verköstigen. Heimat ist halt einfach Heimat!

Neben Gin stellt die Privatbrennerei von Wolfgang Geiger auch noch einige andere Spezialitäten her. So findet man hier verschieden Edelbrände wie Williams Birne, Mirabellen oder auch einen ganz klassischen Obstler im Online Shop der Brennerei. Neben den Edelbränden gibt es auch verschiedene Liköre, Bärwurz und Blutwurz sowie 2 verschiedene Gins. Den Rundai Gin 51 werden wir in den nächsten Tagen natürlich auch noch verköstigen, aber heute ist eben erstmal der Rundai Gin 57 an der Reihe. Rundai ist übrigens der alte Haus Name und der Rundai Gin 57 hat Wolfgang seine Frau Anita gewidmet.

Bevor wir mit dem Nosing und dann dem eigentlichen Tasting des Gins beginnen wollen wir, wie immer, einmal das Design der Flasche etwas genauer begutachten. Das Design ist äußerst schlicht und sticht eigentlich nur durch das massive Flaschendesign hervor. Auf der Vorderseite findet man die Information das es sich hier um den Rundai Gin 57 mit 43% Alkoholgehalt handelt und die Flasche 700 ml fasst. Auf der Rückseite findet man noch einige allgemeine Informationen zum Gin aus Bodenmais. Der Fokus des Gins soll besonders auf den klassischen Wacholder Aromen sowie die Bergkräutern liegen.

Die Flasche kostet im Onlineshop 48 Euro. Da es sich hier um eine große Flasche handelt ist der Preis in unseren Augen angemessen.

Wie riecht der Gin?

Wir sind wirklich schon gespannt was der Gin aus dem bayerischen Bodenmais zu bieten hat. Das Geschmacksprofil online liest sich wirklich vielversprechend und macht direkt Lust auf einen eiskalten Gin Tonic aber erstmal verköstigen wir den Gin natürlich pur.

Wir drehen die Flasche langsam auf. Diese ist übrigens mit einem Holz-Kunststoffverschluss verschlossen. Wir halten die Nase über die Flaschenöffnung und inhalieren den Gin tief. Ganz mild kitzelt er in der Nase. Keine Spur von Alkoholschärfe oder Süße – ganz geradlinig, klassischer, ehrlich aber wohl geformt stellt er sich uns in der Nase dar. Wir nehmen einen zweiten tiefen Atemzug. Kräuter merkt man nun sehr deutlich, dazu gesellen sich frische Zitrusaromen die sehr deutlich zum Vorschein kommen. Insgesamt wird der Rundai Gin 57 sehr herbal und klassisch.

Wie schmeckt der Rundai Gin 57?

Kommen wir nun zum eigentlichen Tasting des Rundai Gins. Wir sind echt gespannt da er uns in der Nase sehr gut gefallen hat. Natürlich verköstigen wir auch diesen Gin wieder ohne Tonic Water oder anderen störenden Aromen. Der erste Schluck wirkt im Gaumen herber als die Nase vermuten hat lassen. Kräuter stehen direkt im Vordergrund und übernehmen auch alle Geschmacksnerven sehr schnell. Nachdem dieses grüne herbe und herbale Aromen langsam verschwindet kommen die klassischen Gin Aromen deutlicher zum Vorschein. Besonders deutlich dann auch der Wacholder. Nachdem man dem Gin hinuntergeschluckt hat merkt man wie Kräuter nochmal den Gaumen übernehmen und für ein langanhaltendes Aroma sorge. Uns gefällt der Gin gut.

Tastingzusammenfassung Rundai Gin 57

Der Rundai Gin 57 ist ein solider Gin, der besonders durch seinen kräftigen Kräuternoten punkten kann. Das Aroma der Bergkräuter bleibt lange im Gaumen und ist kräftig.

  • Fokus auf Bergkräuter
  • Hergestellt im bayerischen Wald
  • 43% Alkoholgehalt
  • 700 ml Fassungsvermögen je Flasche

Gin Streckbrief

Gin Name: Rundai Gin 57

Gin Sorte: Dry Gin

Gin Hersteller: Privatbrennerei Wolfgang Geiger e.K.

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 43,00%

Homepage: https://www.brennerei-bodenmaiser-hof.de/gin/

Preis: 48,00 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin
Vorheriger ArtikelTestbericht Barbar London Dry Gin
Nächster ArtikelTestbericht Schwarzer Walfisch Gin