Gin aus England
England und der Gin, da steckt jede Menge Geschichte dahinter! Der Genever, der aus dem Gebiet der Niederlanden stammte, wurde 1689 nach England gebracht, als Wilhelm III. von Oranien-Nassau den Thron bestieg. Nicht nur er, auch englische Soldaten, die die Holländer im Holländisch-Spanischen Krieg unterstützten, brachten den Schnaps mit auf die Insel, der schließlich den Namen „Gin“ bekam. Der König belegte den Import von französischem Alkohol mit hohen Steuern und befreite die englische Produktion von Wacholderschnaps zeitgleich von der Besteuerung. Schließlich wurde 1690 festgelegt, dass Gin nur aus englischem Getreide produziert werden darf.
Zunächst wurden in England raue, harte Gins mit wechselndem Alkoholgehalt produziert, bis in Nordamerika immer mehr Kapazitäten für den Getreideanbau freigegeben wurden. Dadurch wurde die Produktion von Alkohol deutlich günstiger und der Gin, der eigentlich in gehobeneren Kreisen getrunken wurde, erfreute sich auch immer größerer Beliebtheit bei den unteren Gesellschaftsschichten. Also erhob die englische Regierung hohe Steuern und verschärfte ihre Qualitätskontrollen, um den Gin wieder mehr in die höheren Kreise zu bringen. Das Destillieren zur Herstellung von Gin wurde in England stetig weiterentwickelt und neu entdeckt.
The Gin Act 1751
Der Gin Act 1751 war eines der wichtigsten Gesetze in dieser Zeit. Diese Regelung verbot es den Destillateuren, ihre Ware an nicht-lizensierte Händler zu verkaufen, außerdem waren die Steuern abhängig von der Größe der Händler. Kleine Kaufleute mussten einen immens hohen steuerlichen Beitrag zahlen, während große Bars sich die deutlich geringeren Steuern leicht leisten konnten. Dies führte dazu, dass der Gin nur noch in größeren Pubs verkauft wurde, wo die Kontrollen hinsichtlich der Qualität um ein Vielfaches verstärkt waren.
Bis heute steht der englische Gin bei Fans aus aller Welt ganz oben auf dem Wunschzettel, da geschmacklich für alle etwas dabei ist. Viele Rezepturen basieren auf Ideen aus den Jahren um 1750 und beinhalten ausgezeichnete, pflanzliche Extrakte. Trotz vieler bekannter, traditioneller Gins, ist man in England stets darum bemüht, stetig neue, innovative Produkte auf den Weltmarkt zu bringen. Diese Kombination aus Klassikern und modernen Kreationen, die auf der ganzen Welt hohen Anklang finden, lassen England weiterhin als das Mutterland des Gins gelten.
Der Gin, der in „Gin“ und „Destillierter Gin“ unterschieden wird, beinhaltet einen großen und bekannten Gin, der zu den destillierten Arten gehört und auf der ganzen Welt bekannt ist: Der London Gin. Neben den pflanzlichen Stoffen darf er keine anderen zugesetzten Zutaten außer Wasser enthalten und muss mindestens 37,5/ Alkohol beinhalten. Er darf keine Farbstoffe in sich tragen und wird ausschließlich aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs gewonnen.
Das Beispiel des London Gin zeigt schon, welche Vormachtstellung der Gin aus England im weltweiten Vergleich einnimmt. Viele Brände aus dem Königreich sind problemlos in größeren Mengen auch bei uns zu erwerben, da die Produktion durch die weltweite Beliebtheit in großen Mengen erfolgt.
#1 Gin aus England
Brockmans Intensly Smooth Premium Gin
Der Brockmans Gin ist natürlich kein langweiliger Gin sondern hat schon einen sehr pikanten und außergewöhnlichen Geschmack. Mit Botanicals wie Blaubeere und Brombeere hat er ein schönes beeriges Aroma kombiniert mit dem typischen Wacholdergeschmack.
- Premium Gin
- Botanicals: Blaubeere, Brombeere
#2 Gin aus England
Jinzu Gin
Zugegeben ist der Jinzu Gin nicht der Gin den man sich unter einem Gin aus England vorstellt. Allerdings wird dieser sehr individuelle Gin tatsächlich in UK produziert. Er riecht nach frischen Wacholder, Yuzu-Frucht und dann natürlich noch der Reisduft des Sake Weins. Schon alleine diese Duftnoten machen klar das es sich nicht um einen Gin von der Stange handelt.
- JAPANISCHE EXOTIK - Ein weicher destillierter Gin mit einem Herz aus Sake: Jinzu hat sich sowohl die delikaten Geschmacksnoten als auch die Philosophie Japans zu eigen gemacht. Dieser Gin wird in einem traditionellen Kupferkessel gebrannt und mit einem Schuss destilliertem Sake abgerundet. Die Spirituose gründet auf beinahe 250 Jahren Tradition und Fachwissen in der Spirituosenbrennerei.
- AROMA PUR - Jinzu ist die Kombination aus britischem Gin, delikaten Kirschblüten- und Yuzu-Zitrusfrucht-Aromen, und japanischem Sake.
#3 Gin aus England
Brokers Gin Dry
Der Brokers Gin ist ein echter Klassiker aus England. Alleine der Hut macht ihn zu einem unvergesslichen Gin aus dem Gin Regal. Mit klaren Wacholder- und Koriander-Noten ist der Brokers Gin ein sehr guter Gin für Cocktails. Hierbei ist das Preis Leistungsverhältnis ideal – einen Liter des Gins gibt es bereits ab 25,48 Euro auf Amazon
Keine Produkte gefunden.
[content-egg module=Amazon template=grid]
[…] wird einem schnell klar das es sich hier nicht um einen klassischen Gin aus London oder England handelt. Dieser Gin hat einen exotischen Touch – bedeutet das der Macher Gerry Calabrese […]
[…] einen sehr angenehmen Kohlensäuren-Anteil, nicht zu wenig und nicht zuviel – das können die Engländer anscheinend echt sehr gut! In der Nase merkt man hier eine angenehme Säure die von der Grapefruit […]