Bio Gin – Welche Bio Gins gibt es?
Was denn nun, ist Bio tatsächlich besser oder besteht kaum ein Unterschied? Gefühlt 90% aller Produkte können wir mittlerweile mit Bio-Siegel kaufen. Ob das wirklich gesünder ist, da scheiden sich die Geister. Hier eine Bio-Banane, dort eine Schachtel Bio-Eier, da Bio Gin-Schokolade,, was gibt es eigentlich nicht in Bio-Ausführung? Bestimmt Alkohol, denn was soll da schon Bio sein. Tja, falsch gedacht. Denn unser aller Lieblingsgetränkt, der gute alte Gin, ist so vielseitig, dass es ihn tatsächlich auch mit einem Bio-Siegel zu kaufen gibt! Immer mehr Sorten stehen uns im Bio-Bereich zur Verfügung, vor allen Dingen Startups experimentieren gerne und erfolgreich in dieser Nische. Was aber bringt es geschmacklich eigentlich, wenn man auf einen Bio-Gin setzt?
De geschmacklichen Unterschiede fallen tatsächlich relativ deutlich aus, auch am Geruch merkt man sofort, dass hier etwas anders gemacht wurde. Ob man den Bio-Gin pur trinken sollte oder mit einem guten Tonic-Water? Das ist wie so oft reine Geschmackssache. In unserem Beitrag über Bio-Gins haben wir uns folgende Sorten einmal genauer angesehen:
- Spree Gin
- Daisy Gin
- The Beauty
- The Duke Gin
- Clouds Gin
- MoGin
- 5Continents
- White Socks
- Jos Garden Dry
Bio-Gin: Spree Gin
In einer klassisch anmutenden Flasche kommt dieser Bio-Gin daher. Sein etwas verspieltes Design mit Wasser-Elementen deutet schon auf den Namensgeber hin: Die Spree. Die Spree, Moment, da haben wir doch sofort die bekannten Spreewaldgurken im Kopf. Richtig, denn genau die spielen hier eine Hauptrolle. Sie bilden die Basis dieses Bio-Gins und werden von Lavendelblüten, Süßholzwurzeln und Pomeranzenschalen begleitet. Der Geschmack ist herrlich frisch, sodass er sich sowohl zum puren Genuss als auch zum Mixen wunderbar eignet. Ein Fever Tree Tonic zum Beispiel ergänz sich wunderbar mit dem frischen Geschmack. Wo man diesen leckeren Tropfen kaufen kann? Natürlich auf Amazon, hier findet man oft sehr gute Angebote. Ach so, die einfachste Möglichkeit: Ihr fahrt nach Berlin und sichert euch euren Spree-Gin.
Hier gibt es den vollen Testbericht des Spree Bio Gins
Bio-Gin: Daisy Gin
Eine Flasche mit Korken-Verschluss? Dieser Bio-Gin ist besonders, bevor man ihn überhaupt probiert hat. Das kreative und verspielte Design deutet schon darauf hin, dass uns ein ganz besonderer Geschmack erwartet. Die Wacholdernote fällt hier relativ gering aus, dafür stehen die Aromen von Goji, Orangen-Blüte, Muskatnuss-Blüte und Gänseblümchen im Mittelpunkt. Dieser Gin eignet sich also hervorragend für „Anfänger“, die es gerne etwas weniger herb mögen. Ein Schluck Daisy-Gin mit ein wenig Orange und Eis – mehr braucht es nicht für einen lauen Sommerabend, ein Tonic Water ist hier nicht notwendig. Der Bio-Gin ist noch keine drei Jahre alt, dennoch steht er bereits in vielen Supermarktregalen oder man bestellt ihn direkt Bei Amazon
- Ein Hochgenuß: Premium Gin mit außergewöhnlichen Botanicals aus aller Welt
- Asiatische Goji-Beere - Spanische Orangenblüten - Chilenische Macis - Deutsche Gänseblümchen
Bio-Gin: The Beauty
Ein leckerer Bio-Gin in der berühmten Apothekerflasche, wo schon das Design auf den Ursprung dieses edlen Tropfens hinweist. The Beauty Organic Gin kommt vom schönen Bodensee. Die Protagonisten sind Zitronenmelisse, Lavendel, Brennäpfel und Hopfenblüte, alle Botanicals stammen aus biologischem Anbau. Der Bio-Gin schmeckt vom ersten Schluck an herrlich mild. Nach und nach aber stellt sich eine angenehme Schärfe ein, schließlich muss sich ein Gin von einer fruchtigen Limonade unterscheiden. Dieser Gin passt ganz wunderbar in den Sommer. Ob pur oder gemixt, beide Varianten munden hervorragend. Bestellen kann man ihn in diversen Online-Shops oder bei Amazon.
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Bio-Gin: The Duke
Ein klassischer Genuss aus dem wunderschönen Freistaat Bayern, das ist schon bei der Flasche nicht zu übersehen. Die klassisch anmutende Flasche besticht mit blau-weißem Rautenmuster. Vom Duke Gin werden verschiedene Sorten produziert. De „Wanderlust“ zum Beispiel schmeckt klassisch und dennoch besonders, im Abgang besticht sie mit einem Hauch Honig. Wacholder, Koriander und Pommeranze sind hier die dominierenden Geschmäcker. Natürlich kann man diesen bayrischen Bio-Gin auch pur genießen, allerdings wird das nur Denjenigen schmecken, die einen maskulineren bzw. kräftigen Tropfen bevorzugen. Die meisten werden wohl ein gutes Tonic Water benötigen, damit dieser Gin seinen Geschmack so richtig entfalten kann. Empfehlenswert ist hier übrigens ein Besuch der Website, denn die bietet nicht nur einen Online-Shop, sondern auch Einblicke in die Produktion. Die Stadt München hat einen engen Bezug zum Duke-Gin.
Hier gibt es den vollen Testbericht des Duke Gins
- Ein deutscher Klassiker — Der THE DUKE Gin hatte seine romantischen Anfänge im Jahr 2008 in einem Münchner Hinterhof. Seitdem wird er von den DUKE Destillateuren im kupfernen Kessel meisterhaft hergestellt
- 100% feinste Qualität — Unser Ultra-Premium-Gin wird ausschließlich aus erlesenen Bio-Botanicals und Extrakten hergestellt, darunter vollmundige Wacholderbeeren und insgesamt 13 ausgesuchte Kräuter & Gewürze
Bio-Gin: Clouds Gin
Eine grüne, eckige Flasche? Klingt so gar nicht nach einem klassischen Gin, doch genau das ist das Erfolgsrezept des Clouds. Hier geht’s fruchtig-frisch zu, das erahnt man schon beim bloßen Anblick. Orangen, Mandarinen und etwas Wacholder werden ergänzt durch Thymian, Salbei, Harz und Kardamom. Hergestellt wird dieser Bio-Gin in der Schweizer Rheinregion. Muss man ihn unbedingt mixen? Nein, denn die fruchtigen Komponenten machen ihn herrlich angenehm. Ein Schuss Tonic Water schadet aber natürlich nie. Die Brennerei Humbel hat eine lange Tradition, seit über 100 Jahren existiert dieses Schmuckstück. Bestellen könnt ihr den Gin in zahlreichen Online-Shops oder via Amazon.
- 42% vol. Alkohol
- Mit Thymian, Koriander, Wacholder und Salbei verfeinert.
Bio-Gin: MoGin
Klassisch. Schnörkellos. Simpel. Man merkt schon an der Flasche, dass es sich bei diesem Bio-Gin um eine Version des gängigen London Dry Gin handelt. Kräftige Wacholderbeeren stehen hier im Mittelpunkt, begleitet werden sie von einem Hauch Orange und Lavendel. Alle Bestandteile werden zu 100% biologisch angebaut. Hergestellt wird er in einer traditionellen Destillerie im Münsterland. Die Destillerie Dwersteg kreiert als Familienunternehmen leckere Liköre und Spirituosen. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, vor allem, wenn es zum Abschluss ein Fläschchen MoGin gibt. Mit oder ohne Tonic Water? Der Gin ist nicht so stark, dass man ihn unbedingt mischen muss. Da der Wacholdergeschmack aber relativ dominant ist, sorgt vor und kauft ein gutes Fläschchen Tonic Water dazu. Natürlich gibt’s diesen Bio-Gin nicht nur vor Ort, sondern auch online einfach zu kaufen.
Bio-Gin: 5 Continents
Wenn es schon einen Bio-Gin mit Bezug zu München gibt, kann Hamburg natürlich auch mit einem eigenen Getränk punkten. Die Flasche des 5Continents nämlich deutet auf den Hamburger Hafen hin. Wieso der Name 5Continents? Ganz einfach: Stolze 22 Botanicals sollen die Geschmäcker aller Kontinente vereinen. Klar, dass der Anteil der Wacholderbeere hier nicht allzu hoch ausfallen kann. Die herbe Note kommt Dank Ingwer und Kardamom aus Asien. Die Schärfe bringen Paradies-Körner (auch Guinea-Pfeffer genannt) aus Afrika hinein. Australischer Eukalyptus sorgt für den Frische-Kick, amerikanische Mate und Kaktus geben dem Gin eine weiche Note. Lavendelblüten und Schwertlilienwurzeln geben den blumigen Touch aus Europa. Auch einen Hauch Koriander können wir erkennen. Diesen besonderen, internationalen Tropfen gibt’s in zahlreichen Online-Shops zu kaufen.
Hier gibt es den vollen Testbericht des 5 Continents Gins
- Destilliert in unserer Manufaktur auf Gut Basthorst (bei Hamburg) mit insgesamt 22 Botanicals aus fünf Kontinenten gibt er sich klar, kantig und wohlproportioniert und bringt neben seinem feinen Wachholderanteil und ausgewogenen Zitrusnoten auch Ungewöhnliches aus der Ferne mit: Herbe Noten aus asiatischem Ingwer und Kardamomsamen, Scharfes aus afrikanischen Paradieskörnern (auch Guineapfeffer genannt) und Koriander, Frisches durch australischen Eukalyptus, Weiches mit amerikanischem Mate und Kaktus, Blumiges aus Europa von Lavendelblüten und Schwertlilienwurzeln.
- Der klare, facettenreiche Gin aus Hamburg punktet mit Wiedererkennungswert. In der Nase ist er klassisch trocken, neben Wacholder- und Zitrusnoten fallen pfeffrige Einschläge und holzig-wurzelige Anklänge auf.
Bio-Gin: White Socks
Was genau hat Bio-Gin mit weißen Socken zu tun? Irgendeinen Zusammenhang muss es geben, schließlich sind sie sogar auf der Flasche abgebildet. Die Geschichte dahinter ist schnell erklärt. In den 80er Jahren waren weiße Socken DAS modische Highlight. Im Schweizer Kanton Aargau allerdings trugen die Menschen sie aber so lange, dass sie schon gar nicht mehr modern waren. Deshalb symbolisiert dieser Gin: Bleibt euch treu und macht, was ihr wollt. Selbsterklärend, dass er in der Schweiz hergestellt wird. Sein Geschmack hat mit Socken so gar nichts gemeinsam, denn durch seine zitronige Note schmeckt er herrlich frisch. Erst kommt die fruchtige Note, dann ein leichter Wacholdergeschmack und zu guter Letzt eine schöne Minze. Der Gin kommt klassisch daher, schmeckt aber dennoch modern. Ob purer Genuss, klassische Mischungen oder neue, extravagantere Kreationen, mit dem Whit Socks Gin sind eurer Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Jeder gute Online-Shop führt diesen Bio-Gin im Sortiment.
Bio-Gin: Jos Garden Dry
Ist das tatsächlich ein Bio-Gin oder nicht etwa doch ein Hustensaft? Die klassische Apothekerflasche hat hier wieder einmal zugeschlagen. Ein tiefes grün und ein modern gestaltetes Etikett lassen jedoch sofort erkennen: Das ist keine Medizin, das ist ein feiner Tropfen. Die handliche Größe macht das Einschenken leicht. Nun zum Geschmack: Der Jos Garden Dry ist ein sehr frischer, ausgewogener Gin mit vielen verschiedenen Komponenten. Wie der Name schon sagt, wird es blumig und fruchtig. Himbeere, Zitrone, Schlehe und Pappelknospe können wir herausschmecken, auch Pommeränzchen, Pfeffer und eine Prise Koriander kommen zum Vorschein. Nicht zu vergessen ist auch die ganz feine zimtige Note. Hier wäre es tatsächlich fast eine Verschwendung, ihn mit einem Tonic Water zu servieren. Die vielen frischen Noten harmonieren so wunderbar, dass man das Gefühl hat, ein Schlückchen Sommer pur zu trinken. Ein paar Eiswürfen reichen hier also vollkommen aus. Hier lohnt sich übrigens ein kurzer Blick auf die Website, die tolle Fotos im Angebot hat. Apropos Angebot, wo kann man diese Frucht-Explosion bestellen? Neben dem eigenen Online-Shop steht er in vielen anderen Shops zum Kauf bereit.
Was ist nun besser, „normaler“ Gin oder doch eine Variante der zahlreichen Bio-Gins? Geschmacklich bieten natürlich beide Lager ihre Favoriten. Wie so oft ist es vermutlich am besten, sich einfach einmal durch das Bio-Sortiment zu probieren. Natürlich in Maßen, wäre doch schade, wenn man nach dem 6. Drink den neuen Geschmack gar nicht mehr wahrnimmt. Die von uns vorgestellten Bio-Gins sind fast alle für Gin-Trinker geeignet, die sich ehre auf frische, nicht zu herbe Geschmäcker freuen. Die meisten von ihnen können nämlich pur genossen werden. Können das normale Gins auch? Klar, aber sträubt euch doch nicht gegen etwas Neues, Gesundes, sondern probiert es einfach einmal aus. Und am Ende hat das heimische Gin-Regal doch sowieso alles im Angebot: Den herben, wacholder-lastigen Tropfen, die süße Erfrischung und die neuen Errungenschaften aus dem Bio-Sortiment. Und wenn schon der Gin nicht aus biologischem Anbau ist, dann vielleicht wenigstens die Zitronenscheibe. Wir haben einen Gin vergessen hier aufzuführen? Gerne einfach Bescheid geben – wir ergänzen gerne unsere Liste!
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