Privilege Gin aus Esslingen

An diesen Feiertag (zumindest bei uns in Bayern) möchten wir euch den Privilege Gin von den Wildwater Distillers vorstellen. Einen klassischen London Dry Gin der auch in Deutschland produziert wird. Die Idee zu dem Gin hatten die zwei Esslinger (Baden-Württemberg) Johannes und Lars. Esslingen am Neckar liegt etwa 10 Kilometer von Stuttgart entfernt und hat über eine halbe Millionen Einwohner.

Eine Besonderheit des Privilege Gins ist wohl die Nachhaltigkeit. Lars und Johannes nehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst und produzieren ihren Gin nur mit biologischem Erzeugnis und leisten somit auch ihren Beitrag zur Umwelt.

Also Botanicals wurden im Gin vor allem Wacholder, Koriandersamen, Schinusbeeren, Zedernüsse, Cassisbeeren, Süßmandeln, Engelwurz, Paradieskörner und zwei Peffersorten benutzt, um den Gin sein Privilege Aroma zu geben.

Zugegeben mussten wir auch erst einmal googlen was eigentlich Schinusbeeren sind, da es sich hier um ein Botanical handelt das wir bisher so noch nicht in einem Gin hatten. Dabei handelt es sich um einen anderen Ausdruck für Rosa Pfeffer. Dabei ist der Name Rosa Pfeffer irreführend, da es sich um kein Pfeffergewächs handelt, sondern die Frucht ist am brasilianischen Pfefferbaum zu finden. Übrigens die Cassisbeere ist auch unter den Begriff Schwarze Johannisbeere bekannt.

Der Privilege Gin kann per E-Mail über die Homepage des Gins bestellt werden. Für eine Flasche mit 0,5 Liter Inhalt werden hier 35 Euro fällig. Dafür bekommt man dann einen London Dry Gin, der mit viel Liebe zum Detail entwickelt wurde. Der Gin hat einen Alkoholgehalt von 45%.

Bevor wir zum eigentlichen Tasting kommen, wollen wir natürlich noch einige Worte zum Flaschendesign verlieren. Uns gefällt es, das Design wirkt irgendwie Retro ohne aber gleich Retro zu seien. Insgesamt hat die Flasche einen wertigen Auftritt.

Wie riecht der Privilege Gin?

Kommen wir nun endlich zum Flascheninhalt des Privilege Gins. Hierzu öffnen wir die Flasche Privilege Gin. Der Verschluss aus Holz ist mit einem Band am Flaschenhals befestigt was der Flasche nochmal ein schönes organisches Detail gibt. Wir nehmen den ersten tiefen Atemzug und beginnen den Gin zu analysieren. Deutlich merkt man den Wacholder der sich mit dem Koriander bereits in der Nase blendend versteht. Dazu kommt eine leichte Schärfe die sicher vom Pfeffer kommt und im Hintergrund spielt die Früchte eine leichte Süße aus, die aber im Gesamtbild eher unscheinbar wirkt. Wir sind sehr gespannt wie der Gin im Gaumen seine einzelnen Facetten zeigen wird.

Wie schmeckt der Gin?

Kommen wir nun zum Geschmackstest. Ohne Tonic Water und ohne Eiswürfel – einfach nur ein Glas, der Privilege Gin und Andrea und Max (Ginnatic). Wir nehmen den ersten Schluck und beginnen den Gin zu analysieren. Auf einmal ist im Gaumen die Schärfe des Pfeffers weg und wirkt nur noch im Hintergrund dezent mit. Er gibt den Früchten den nötigen Pepp, damit der Gin von seinem klassischen London Dry Gin Aroma nicht zu sehr abdriftet. Süßmandel, Cassisbeeren, Zedernüsse und Schinusbeeren sorgen für ein kräftiges, aber nicht zu süßes Aroma und geben dem klassischen London Dry Gin das gewisse Extra. Die Schärfe des Pfeffers ist sehr angenehm und stört nicht. Der Wacholder und die anderen Nuancen bleiben lange im Gaumen erhalten und runden das Geschmackserlebnis gut ab.

Tastingzusammenfassung Privilege Gin

Der Privilege Gin ist ein weiterer Top Gin aus Deutschland der durch sein sehr solides und dennoch verspieltes Aroma punkten kann. Besonders gut gefällt uns bei unserem Tasting die klassische Grundlage aus Koriander und Wacholder und die schöne fruchtige Note von Cassisbeeren und Süßmandel.

  • Gin aus Deutschland
  • London Dry Gin mit 45% Alkoholgehalt
  • Klassisches Aroma kombiniert mit Cassisbeeren
  • 35 Euro je halber Liter

Gin Streckbrief

Gin Name: Privilege Gin

Gin Sorte: London Dry Gin

Gin Hersteller: Johannes Klenk & Lars Banzhaf GbR

Land: Deutschland

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 45,00%

Homepage: 

Preis: 35,00 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

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