Gin zum selber machen?

Heute hat mich ein ganz tolles Paket erreicht. Diesmal habe ich einen Baukasten von Private Gin bekommen. Am Anfang war ich echt skeptisch und dachte mir – um was geht es den nun schon wieder? Man kennt ja oft die überteuerten Botanical Sets für Ginliebhaber und dann gibt es jetz auch noch ein Set für einen Selfmade Gin? Mein Gedanke war – „Die spinnen die Römer“.

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Ich öffnete das Paket von „Private Gin – mache deinen eignen Gin“. Die Idee war auf einmal gar nicht mehr so schräg. Ich wusste aus unzähligen Quellen das es ja auch Gin gibt der nicht destiliert wird sondern auch der sogenannte Infusion Gin. Hier werden verschiedene Botanicals in Rein-Alkohol eingelegt.

Die Botanicals die im Alkohol eingelegt werden geben über einige Tage oder Wochen dann den Geschmack ab und helfen dem Rein-Alkohol so an Geschmack zu gewinnen.

Aber genug um den heißen Brei geredet. Nun möchte ich euch einmal in einigen Schritten zeigen wie man den eigentlich so einen Infusion Gin selbst herstellt.

Schritt 1: Botanicals zerkleiern

Im Schritt 1 ist es wichtig die Botanicals mit einem Mörser etwas anzustoßen. Wichtig ist hier das man kein Pulver machen sollte weil sonst die aromatischen Öle zerstört werden. Hier einfach die Botanicals etwas „anstoßen“ und dann weiter mit Schritt 2.

Schritt 2: Botanicals im Alkohol ziehen lassen

Nach dem zerkleinern folgt die eigentlich Gin Herstellung des Infusion Gins. Hierbei werden die Botanicals in den Rein-Alkohol gegeben. Hierbei sollte man beachten das die Hauptbotanical – also der Wacholder am Besten etwas länger im Alkohol ziehen sollte – da man ja einen typischen Gin Geschmack haben möchte.



Schritt 3: Botanicals von der Flüssigkeit trennen

Wenn man die Botanicals für einige Stunden / Tage / Wochen im Alkohol eingelegt hatte muss man nun den Alkohol von den Botanicals trennen. Hierbei liefert Private Gin einen kleinen Trichter inkl. Sieb – so kann man gewährleisten das keine Botanical-Teile in den Gin gelangen. Natürlich ist der Gin etwas trüber als ein destillierter Gin – aber der Geschmack ist auch wirklich nicht schlecht.

Schritt 4: Genießen

Ich habe meinen fertigen selfmade Gin von „Private Gin – mache deinen eignen Gin“ mit einem Thomas Henry Tonic Water aufgegossen und ihn mit Eiswürfel getrunken. Der Geschmack des Gins war ganz ok. Er hat zwar nicht die Qualität wie ein Gin aus einer großen Destille aber als Geschenkidee hat der Private Gin definitiv seine Daseinsberechtigung!

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