Ein eleganter und süßer Flavour aus Spanien?

TGIF! Die Arbeitswoche ist geschafft, darauf erst einmal einen Gin. Nachdem das Wetter in Deutschland im Moment sowieso ein bisschen verrückt spielt, versuchen wir, uns mit einem spanischen Gin ein wenig Sonne ins Glas zu holen und den Lockdown schön zu trinken.

Mandarinen, Orangen und Tigernuss (oder auch Erdmandel) befinden sich in dem 40%igen Destillat, welches wir gleich testen. Auch Angelikasamen und -wurzeln und Wacholder finden sich in dem Getränk wieder. Beim Ginself werden die Botanicals 24 Stunden lang mazeriert und dann durch eine Doppelte Destillation quasi zusammengebracht. Dies geschieht in Sierra de Espadán in Spanien. Auf der Seite steht, dass der Hintergrund des Gins der Genuss des Moments ist, ein guter Moment, den man sich bewusst nehmen soll um bewusst zu genießen – besonders in einem sehr hektischen Alltag ist das doch ein guter Leitsatz, nicht?

Das Design der Flasche ist zwar schlicht, gefällt uns aber sehr. Die Flasche ist leicht trüb, in feinen Linien sind aber die Botanicals um die gesamte Flasche gezeichnet. Im ersten Moment fällt das gar nicht so auf, der Eyecatcher ist eine große, schwarze Schrift, mit dem Namen des Gins. Verschlossen ist die Flasche mit einem ebenfalls schwarzen Schraubverschluss. Diesen werden wir in wenigen Momenten auch öffnen. 

Gekauft werden kann der Ginself Gin bei Conalco für 37,28 Euro. Hierfür bekommt man dann eine Flasche New Western Dry Gin mit 40% Alkohlanteil aus Spanien.

Wie riecht der Ginself?

Mit einem knacken dreht sich der Deckel auf. Schnell schmiegt sich ein fruchtig, herb-süßer Geruch um unsere Nasen. Die Mandarine steht ganz klar im Vordergrund, zusammen mit der Orange. Das fruchtige Aroma wirkt, zumindest in der Nase, nicht zu künstlich uns nicht zu süß.Der Wacholder geht hier etwas unter, zumindest im Vergleich zu anderen Gins, was aber nicht weiter stört, den insgesamt wirken die Aromen ausgewogen.

Wie schmeckt der spanische Gin

Am Gaumen schmeckt der Gin zunächst nicht ganz so intensiv nach Mandarinen, das Aroma ist vielmehr ein Zusammenspiel aus Zitrus, und feinen Wurzeln sowie der Tigernuss. Nach einigen Augenblicken entfaltet sich das Mandarinenaroma aber wieder, gepaart mit Orangenblüten eine sehr fruchtige Kombination. Positiv ist, dass der Gin auch am Gaumen wieder nicht zu klebrig süß ist. Im Abgang erkennt man etwas mehr Gewürze, der Gin wirkt etwas herber und hat eine ganz feine Schärfe. Insgesamt wirkt der Gin am Gaumen nicht so rund und ausgewogen wie in der Nase, ist aber trotz allem definitiv kein schlechter Gin.

Tasting Zusammenfassung Ginself Gin

Ein Gin, der die spanische Sonne bringen soll – durch die fruchtigen Aromen von Mandarinen und Orange gelingt das in der Nase auch ganz gut. Am Gaumen wirkt der Gin nicht mehr ganz so perfekt abgestimmt, aber besonders für fruchtige Gin Cocktails eine super Basis.

  • Mandarine dominiert in der Nase
  • 40%iger Gin aus Spanien
  • Leicht herb am Gaumen
  • Mit Tigernuss

Gin Streckbrief

Gin Name: Ginself

Gin Sorte: New Western Dry Gin

Gin Hersteller: Ginself

Land: Spanien

Farbe: Klar

Alkoholgehalt: 40,00%

Homepage: http://www.ginself.com/

Preis: 37,28 €

Hinweis:

Ginnatic ist seit dem Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Testbericht haben wir als Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen oder wir haben den Artikel selbst erworben. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung des Herstellers nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach persönlichem Ermessen.

*Allgemeine Hinweis zu Links: Einige Links die auf dieser Seite verwendet werden sind Affiliate Links, wenn ihr darüber einen Kauf bei einem meiner Partner tätigt, bekomme ich eine kleine Provision die mir hilft den Blog weiter zu betreiben.

Ginnatic London Dry Gin
Vorheriger ArtikelTestbericht Copperhead Gin
Nächster ArtikelTestbericht Inge & der Honigbär Gin No. 9